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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   519.
Signature:  519.

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17. November 1355. Wien. Graf Rudolf der junge von Hohenberg gibt feine Zustimmung zu dem Verkauf der Herrschaft Triberg von Seiten feines Oheims des Grafen Albrecht von Hohenberg und Bischofs in Freising.
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 519. , S. 76
 
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Wir Graf Rudolf von Hohenberg der Jung, veriehen offenlich, für vns vnd alle vnser erben, gen allenden, die disen brief, sehent, lesent oder hörent lesen, vmb die Herschaft Triberg purg vnd Etat, vnd die alten Hornberg, die den envirdigen fürsten vnsern gnedigen Herren vnd vettern Hern Albrechten Bischof ze Frisingen vnd Grafen ze Hohenberg an geuil ze einem rechten vetterlichen erb, in rechter vreuntlicher tail weise so er vnd vnser lieben vettern seligen Graf Hang vnd Graf Hainrich von Hohenberg sein prüder, vnd vnser pfleger an vnserr stat taten, desselben tails vns noch ze tage benügt, daz er dieselben Herschaft Triberg purg vnd stat vnd die alten Hornberg, recht vnd redlich ze kouffend geben hat mit aller zugehörde vrilich vnd vmbetnmngenlich mit bedachtem müt vnd gesundem leibe, vnd mit ander seiner vreunde wizzen vnd rat dem edeln hochgeporn fürsten vnsenn gnedigen Herren Herzog Albrechten ze Osterreich ze Steyer vnd ze Kernden vnd seinen erben vnd ist derselb choüf vnd daz hingeben vnser guter wille vnd gunst als die hantuest sait So vnser vorgenanter Herr von Österreich von im dar vmb hat vnd dar vmb daz ez vnser guter wil ist, vnd vnsern willigen gunst dar zu geben ha ben, so vertzihen wir vns, vnd vnser erben mit disem brief hemt ze tag vrilich vnd vnbetnmgenlich aller der ansprach, vnd recht, so wir ye dar zu hatten oder gewinne nwchten gar vnd genzlich in allweg, vnd sein ouch derselben Herschaft Triberg purg vnd stat, vnd der alten Homberg mit aller zugehörde, des egnanten vnsers Herren Hertzog Albrechten von Osterreich, vnd seiner erben scherm vnd geroer als lands recht ist, mit sampt dem vorgnanten vnsenn lieben Herren vnd vettern, dem Bischof von Frisingen. Des geben mir vorgnanter Graf Rudolf von Hohen berg ze vrchund disen brief, versigelten mit vnsenn anhangenden Jnsigel. Der ge ben ist ze Wienn an Eritag nach sand Merteins tag Nach Christs gepurd drem- zehenhundert iar, dar nach in dem fünf vnd fünftzigesten Jare.

V. d. Orig. im k. k. geh. Haus» Hof- und St.'Archiv zu Wien. Unvollständig abgedruckt in Meichelbecks Uist. ?risi„A. ll. S. 173.

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53«.

17. November 1355. Wien. Albrecht von Gottes Gnaden, Bischof zu Freising und Graf von Hohenberg schließt zu gegenseitiger Hilf ein Bündniß mit Herzog Albrecht von Ocstrcich.

Wir Albrecht von Gots gnaden, Bischof ze Frising vnd Graf von Hohenberg, veriehen offenlich vnd tun chunt, daz wir vns durch vezzers indes vnd schirmes willen, vnserr egenanntten Grafschaft ze Hohenberg, zu vnserm lieben vnd gnedigen Herren, dem hochgevornen surften, Hertzog Alb rech ten ze Österreich, ze Steve vnd ze Kernden, vnd zu seinen sünen, vnsern jungen Herren, mit derselben vnserr Grafschaft ze Hohenberg vnd mit der Etat Horben, vervunden vnd vervsticht haben, in guter vnd sicher buntnüzz in zu ze legen, ze dienen vnd ze helfen, wider aller menichlich, in iren Landen ze Sma- ben, ze Ergöm, ze Türgew vnd zu Suntkem, als dik vnd als oft, wir oder wer an vnser stat in der egenanten Grafschaft ze Hohenberg gewaltig ist, von in, oder von iren vögten, darzu gemant werden, also habent ouch sich, die egenanten vnser Herren die hertzogen, ze gelicher weis, zu vns vervunden, vns ze schirmen, vnd ze helfen, wider aller menchlich, an der vorgenanten vnser Grafschaft ze Ho henberg, vnd der Stat ze Horben, als dik vnd dez not beschiecht, vnd als oft wir oder vnser amptleut sie oder ir vogte ze Smaben, ze Ergew ze Türgew vnd ze Süntgem, darczu manen. Ouch füllen dez vorgenannten vnsers Herren von Oster reich vogte, in den vorgenanten Landen vnd vnser vogte die wir da oben in der egenanten Grafschaft ze Hohenberg, vnd in der vorgenanten stat ze Horben haben, die vorgenante buntnüzz stet haben vnd halten, vnd ze baiderseit, gen einander dar ober sweren, dez geben wir vorgenanter Bischof Albrecht von Frisingen ze vrchund Visen brief versigelten mit vnserm anhangenden Jnsigel, der geben ist ze Wienn am Eritag nach sand Marteins tag Nach Christs gepurd drewtzehen hundert iar, darnach in dem fünf vnd fünftzigisten Iure.

B. d. Orig. im k. k. geheimen Haus- Hof» und Staats»Archiv zu Wien. — Un» »ellstäudig (bis Türgcw) abgedruckt in Meichelbecks List, rrisiog. II. S. 174.

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5ZI.

18. November 1355. Wien. Albrecht von Gottes Gnaden, Bischof zu Freising und Gros zu Hohenberg verkauft um Gulden an Herzog Albrecht von Oestrcich die Herrschaft Triberg (Burg und Stadt) uebst der alten Hornbcrg und verspricht die Zustim mung des K. Karl IV. beizubringen, auch die genannte Herrschaft von dem Haufe Fürstenbcrg und denen von Blumeneck zu lösen.

Wir Albrecht von Gots gnaden Bischof ze Frisingen, vnd Graf ze Hohenberg veriehen vnd tün kunt offenlich mit disem brief, Daz wir nach vnserr erben vnd Pesten vreund rat, dem hochgeporn surften, vnserm lieben Gnedi- gen Herren, Hern Albrechten Hertzogen ze Österreich ze Steuer vnd ze Kern den, vnd seinen erben, mit vnsers lehen Herren hant des Aller durchleuch- tigisten surften, Hern Karls Römischen Chaysers alle zeit Merer des Reichs vnd Kunig ze Behem, verkauft haben, vnd verchouffen ouch mit disem brief ledichlich vnd vrilich, vnser Herschaft Triberg purg vnd Stat, vnd die alten Hornberg, die von vnserm lieben Herrn vnd vatter, Graf Rudol fen selig von Hohenberg, von vetterlichem erbe, an vns geuallen sind, für ain vnansprechig gut, Lehennach lehens recht, äugen nach avgens recht, mit alle dem, daz dar zu gehört, vmb zmaintzig tausent vnd fünf hundert, guter vnd gewegner guldein, der gevurend vns, fünfthalb tausent guldein, vnd die an dern Sechtzehen tausent guldein, geuallent an die losung, derselben Herschaft, da si versetzt ist, vnd füllen derselb vnser Herr Hertzog Albrecht vnd sein erben, die sel ben Herschaft Triberg purg vnd Stat vnd die alten Hornberg, mit alle dem daz dar zu gehört, ez sein Kirichsetze, vogteven Dörffer oder weiler, hueben oder Sei den, avgen oder lehen mit allen rechten, tmingen, gerichten, paennen, vnd alle die Mayrtum, die zu der vorgenanten Herschaft gehorent vnd dar zu perg vnd Tellr (sie!), sicher wisen holtz, an velde an wasen oder an zmaven, an vischenzen, an ivazzer vnd fluzzen, mit aller zugehörde besuecht vnd vnbesuecht, gestift vnd vnge- stift, swie daz genant ist, vnd ouch mit aller manschaft, eren, nutzen, vnd rechten, bimsten vnd gewonhaiten die zu der obgemnten Herschaft, von alter gehorent, vnd als die vnser lieber Herr vnd vatter Graf Rudolf selig von Hohenberg, vnd ouch wir vnuersprochenlich Herpracht haben, innhaben vnd niezzen, vnd allen iren from men damit schaffen, mit verkouffen mit versetzen vnd geben swenn si mellent, an irrsal, vnser vnd vnserr erben, vnd vertzihen ouch wir vns derselben Herschaft vnd waz dar zu gehört, für vns vnd vnser erben, vnd füllen vnserm vorgenanten Herren, Hertzog Albrechten, vnd seinen erben, die vorgenant Herschaft Triberg purg vnd Stat, vnd die alten Hornberg, vertigen mit aller staet, von vnserm Vorgenanten gnedigen Herren,, Hern Karln Römischen Chayser von dem mir si ze lehen haben, vnd füllen daz tün zwischen hinn, vnd dem nechsten chünftigen fand Jörgen tag.

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Auch sein wir in gepunden, daz wir in, in derselben zeit, die vorgenant Herschaft entrichten füllen, von den von fürstenberg vnd von .. den von vlümenek, daz si in da mit warten sein, vnd sich gen in vinten der losung stat ze tun, vnd gehorsam ze sein wenn si wellent, in aller mazz, als si vnS tun solten. Wir sein such derselben Herschaft Triberg purg vnd Stat, vnd der alten Hornberg, vnd waz dar zu gehört als vorgcschribcn ist, des egenanten vnsers Herren Hertzog Albrechten vnd seiner erben, rechter scherin vnd gcwer für alle ansprach, als landsrecht ist, Gieng aber in, dar an icht ab, daz füllen wir in gentzlich auzrichten vnd wider- cheren, an allen iren schaden, nach irr manung in den nechsten zmayn moneyden, Teten wir dez nicht, so füllen si daz haben auf vns, vnd auf allem dem gut, daz mir haben, daz vns von erbschaft angehört wie daz genant ist, oder wo ez gelegen ist, an allen vnsern vnd der vnsern zorn, vnd an engeltnuzz aller gericht geistlicher vnd weltlicher Vnd dez ze einem steten waren vrchunde geben wir vorgenanter Albrecht Bischof ze Anfingen vnd Graf ze Hohenberg discn brief versigelten mit vnsenn anhangenden Jnsigel, der geben ist ze wienn am Mitichen nach fand Merteins tag, Do man zalt von Christs gevurd, dreutzehen hundert vnd fünf vnd fünftzig Jar.

V. d. Orig. im k. k. geh. Haus- Hof- und St.-Archiv zu Wien.

 
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