Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 573. , S. 137
an den Pfalzgrafen Ruprecht bei Rhein Herzogen in Baiern ihre Stadt Bulach, die Dörfer Ober- und Unter-Sulz (den Kirchensatz hievon jedoch ausgenommen), Emmingen, Ebhauscn, Effringcn, Schönbrunn (sömmtlich O.A. Nagold), Haugstett (O.A. Calw), halb alt Bulach, den Burgstadel Waldcck, ihren Antheil an den Wiesen des Brüls zu Waldeck und der dortigen Vogtei.
Wir Grase Borchard von Hohenberg vnd frauwe Anna genant von Brunecke vnser Eliche hussfrauwe bekennen offenlichen mit diesem ge- genmertigem briefe vor vns vnd alle vnser beider Erben vnd nachkomenden Nu vnd hernach nmer me Emeclichen . . Daz wir vmb schinberen noßelichen notz der vns vnsern Erben vnd nackomenden do von konien ist vnd, in zukünftigen ziten ^ komen sol vnd mag .. Dem hochgeborn fürsten vnd Hern hem Ruprecht dem Eltern Phallentzgrafen by Rine des heiligen Romschen Richs ober ster Trochseze vnd hertzoge in beyern allen sinen Erben vnd nachkomenden mit wol bedachtem vnd vorberaden mute Rechtlichen vnd Redelichen verkauft vnd ze kaufe geben haben vnd verkaufen jm auch niit diesem gegenwertigen brieff Bu lach vnser St ad mit allen «ren zügehörungen vnd notzen, wie die genant sint, mit mannen, manscheften, Lehen, Lehenscheften, burgmannen, Burgmanscheften vnd mit allen uren Eren Rechten friheiten vnd gewonheiten vnd dise nachgeschriben dorffer, mit namen obernsoltz vnd nndernsoltz, Emyngen daz dorff, Ebehufen daz dorff als wir vnd vnser altforder daz Inns vnd bis her bracht haben, Effringen daz dorff, vnd vnsern deil der miesen da selbes, Schonenbrun daz dorff, hussteten daz dorff, halbes alten bulach daz dorf halbes vnd den burgstadel zu waldecke, vnsern deil der wiesen dez bruls zu waldecke, vnsern deil der vogtyen des dorfelins zu waldecke mit melden, wiltvenen, seiden, waßern, maszernleufen, weiden, wiesen, mulen, fischerven Eckern mit lüten, guten, gulten, zinsen, diensten vnd mit allen Eren, notzen, rechten,
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friheiten, gemonheiten vnd mit yrrer zügehorunge der vorgenanten Stad vnd dorfer geschücht (sie!) vnd vngesucht, wie man die genennen kan oder mag nust vzgenomen, on al geuerde vnd argelist, on alleyne den kirchensatz zu Soltz den wir greffBurghard vorgcnant vns vnd vnsern Erben behalten haben als wir die vorgenannten Stad dorffern vnd gut mit allen iren zügehörun- gen bis vf diesen Hutegen tag Jnne vnd bis herbracht haben vnd In al der maße vnd wise als da vorgeschriben Etat vmb Sieben dusent phunt haller als danne zu portzheim oder zü wile die werunge genge vnd gebe ist, Der mir von dem egenanten vnserm gnedigen Herrn hertzog Ruprecht dem Eltern gentz- lichen vnd gar bezalt vnd gemert sin, vnd die In vnsern kontlichen notz kommen Mt vnd die vorgenanten Stad dorfer vnd gute mit allen yren zügehorungen als sie hie vor benant vnd beschriben sint, Sol vnd mag der «genannte vnser gnediger hene hertzog Ruprecht der Elter sin Erben vnd nachkommende nyßen notzen vnd besetzen gelicher wis als ander yr Eygen gut an alle geuerde vnd argelist, vnd dar an ensollen wir grefe burghard vorgenant fraume anen vnser Eliche husfrauwe noch keyne vnser Erben oder nachkommende nu oder her nach Nummer me Ewec- lichen den vorgenanten vnsern gnedigen Herren Herrn hertzog Ruprecht den Eltern sin Erben oder nachkommenden an dem vorgeschriben kauf vnd guten hindern oder drengen mit keyner Hände ansprach oder gerichte geistlich oder werntlich (sie!) Heimelich oder offenbar, an alle geuerde vnd argelist, vnd daz han wir graff . . burghard vorgenant fraume anna vnser Eliche husfrauwe vor vns alle vnser Er ben vnd nachkommenden gelobt mit guten truwen an Endes stad vnd dar nach Üblichen zü den heiligen gesmoren stete vnd veste zü halten vnd zü haben allez daz hie vorgeschriben stet alle geuerde vnd argelist vzgenommen. Des zü vrkund zü gezugnüsze vnd zü bestetenuge des vorgeschriben kaufs So han mir Grefe burg hard vorgenant frauwe anna vnser Eliche husfrauwe vor vns alle Vilser Erben vnd Nachkommenden vnser beider Eygen Jngesiegel an diesem brief gehangen vnd haben auch gebeten Herrn Gotefrid Herrn zu brunnecke, vnsern Swager der vnser fraume anne brüder ist, Grefe Wilhelm von Ebberstein, vnsern lieben Oheim vnd Herrn hugen von bernecke Ritter daz st yr Eygen Jngesigel zü vnsern Jngesiegeln an diesen brieff han gehangen, vnd wir Godfrid herre zü brunecke greffe Wilhelm von Eberstein vnd hug von bernecke vor genante bekennen vns daz wir dorch sonderlicher bete willen Graffe burghards von Hohenberg frauwe anna siner Elicher husfrauwm zü gezugnyße vnd zü beste- tunge aller vorgeschriben stucke vnser Eygen Jngesigel zü yren Jngesiegeln an die sen brieff han gehangen. Der geben ist zü Heidelberg als man zalte nach Christi geburte Dusent Jare Drü hundert Jare vnd In dem vier vnd Sechszige sten Jare an Sante malvurg tage.
B. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. — Die anhangenden fünf Siegel sind, bis auf das des Gotfried von Bruneck, welches zerbrochen ist, ganz gut erhalten und alle so ziemlich von gleicher Größe.
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Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data) 573. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/UrkVonZollernHohenbergII/a3bbc067-9909-4735-9ac6-d601d831ae6f/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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