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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   537.
Signature:  537.

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12. März 1358. Rotenburg. Margarethe von Nasfan, weiland Gräfin von Hohenberg, ihr Sohn Rudolf und ihre Tochter Agnes (Ann), weiland Herzogin zu Teck, stiften einen Altar in der St. Moriz- kirche zu Ehingen, und leihen solchen dem Sohne ihres Kellners.
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 537. , S. 91
 
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Wir Margareht von Nassowe wilunt grauen ze Hohemberg vnd mit vns vnser svn grSf Rudolf vud vnser Dohter ann wilunt Herzogin ze Tekk vergenheu offenlich vß gemainem munde mit vrkund diß briefz, Daz wir dm Altar gelegen in der absittun zu lingun hänt in sant Mauricien kirchun vnsers ftiftz ze Ehingen, den wir mit ainer stetten vnd iärlichen vfründ be- mioemot haben vnd gestift in der ere der drier long vnd der zmaiger hayligen marterer sant felicis vnd adaucti, die man nemmet die merer, verlühen haben lüterlich durch gort vnbeterminot dem erberen schulern berhtolden Cunradez vnsers lieben kelnners svn, Also swenn er Priester wirt, daz er denn Zehänt denselben altar vnd vfrvnd dez selben altars mit allen rehten vnd zugehörden sol han, messen, in niemen vnd verdieneil mit sinez selbez lip mit ainer ewigen messe, die er dar vsf lesen vnd sprechen sol alle die wil er lebt, als sitt vnd gemonlich

Schmid, llrtt.'Buch zur Gesch. d. Gr. v. ZoUern-Hohenberg. 3t

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ist, durch gott lüterlich vnd der seien hails wegen, vnd were daz derselbe berhtoldus von demselben altar vnd pfründ tötter oder lebender für, smenn daz beschiht, so sol zehant Conradus sin bruder, ob der den lebend ist vnd priester denn ze mal ist, den selben altar vnd pfründ och hän, messen, in meinen vnd verdienen in vnd mit allen rehten vnd zügehorden, als der obgenant berhtoldus sin bruder, wer aber daz er denn zemäl nit vriester wäre, so sol er vriester werden vngeuarlich inwendig den nähsten vier Jaren darnach vnd sol da zmischent den altar vnd die vfründ besezzen vud ent- sezzen mit ainem erbern Priester, der dar vff nieffe habe biß er Priester werde, mär Sch daz er in den nähsten vier iaren nit priester werden wölt oder möht, so sol denn der selb altar vnd pfründ ze hant ledig sin vnd sivenn er denn ledig wirt, so sol in denn «in ieklicher probst, der denn zemal probst ist ze Ehingen zu dem vorgenanten vnserm stift mit Rät zwaiger siner Chorherren ze Ehingen, die in denn dunket die ebersten vnd die nützlichosten dem gotzhuse ze Ehingen vffen sin anipt vnd warhait emeklich vnd iemer me lihen von der Hanl mit allen rehten vnd zügehörden ainem erberen man, der denn zemal priester sie vnd Sch die pfrüud dez vorgesagten altars mit sinez selbes liv verdiene mit singen vnd mit lesen vnd mit messe ze sprechen als sitt vnd gewonlich ist, denn sie vnd er billich denn tun sol äne gevärde. Daz nun diz allez stett vnd war belibe iemer me, haben wir ze ainem offenn vnd warem vrkund vnserü «igen Jnsigel gehenket an diesen brief, dar zu «ch ze ainer merer bezügnüst der vorgesagten ding hänt der probst vnd die Chorherren ze Ehin gen durch vnser bett willen irü Jnsigel Sch gehenkt an disen brief. Wir die ietz- benempten der probst vnd die Chorherren ze Ehingen verienhen Sch offenlich an diesem brief, daz ich der probst daz min vnd mir die Chorherren vnsers gemainez capitels Jnsigel durch bett willen der vorgenannten vnser Herrschaft gehenket haben Sch an disen brief, der geben ist ze Rotenburg an fant Gregorien tag in der vasten in dem iar do man zalt von gottez geburt drüzenhen hvndert iar fünfzig iar darnach in dem achten iar.

- V. d. Orig. im St,.Archiv zu Stuttgart. — Das Tiegel der Gräfin ist nach Bild inid Umschrift ganz undeutlich; d.iö deö Grcifcn Rudels ist gut erhalten; die andern drei sind ganz zerbrochen. — Abschrift im üb. «op.

 
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