useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   603.
Signature:  603.

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
99999999
18. April 1368. Stuttgart. Graf Eberhard von Wirtemberg gibt dem Grafen Otto von Hohenberg für eine Schuld von 2660 fl. und 1866 Pfd. Heller auf Wicderlosung zu einem „burggcsäß" Haigcrloch die Burg und die niedere Stadt mit den dazu gehöri gen Dörfern und Weilern: Trillfingen, Steinhofen, Owingen, Rangcndingen, Hart, Dietenhausen, Höfcndorf, Hospach und Jmnau.
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 603. , S. 170
 
x

. Wir Graue Eberhart von Miltenberg vergenhen vnd tuen kunt offenlich an disem brieff allen den die in an sehent lesent oder hörent lesen, das mir vnd

— 559 -

vnser erben noch schuldig sien vnd gelten sullen Dem edeln vnserm lieben Oheime Graue Otten von Hohenberg vnd «inen? oder mer finer kinde dem er die schuld mit kuntschafft gebe mit sinem brieff vor tod oder nach tode vnd iren erben an dem kouff Nagelt vnd Haiterbach zmay tusent guldin guter vnd geber guldin gut von gold vnd smer von gewichte. Darzu sien wir im denn schuldig achtzehenhundert vfund guter vnd geber Heller Darumb er vns Haygerloch von dienen (8ic!) von Tettingen gelöset hant vnd vmb die vorgenannten zwey tusent gnldin vnd vmb die vorgenanten achtzehenhundert vfund Heller haben wir vnserm Öheim Graue Otten von Hohenberg vnd ainem sinem kinde oder mer dem er es gebe mit kuntschafft vnd geben im in mit disem brieff zu ainem rechten burggesäß Haygerloch die bürg vnd Haygerloch die nidern stat vnd haben in da hinbehuset, als ainen burgman vnd im das ingeben mit allen zu gehörn- dm (8ic!) nutzen vnd rechten der dörffer vnd miler Truhelfingen, Stain- Hofen, Owingen, Rangadingen, harde, bietenhusen, Hebendorff, hoch- fpach vnd ymenow, die dörffer vnd wiler Vnd alles, das das zu der vorgenanten Burg vnd der Nidern stat Havgerloch vnd den vorgenanten dörffern vnd wilern ge hört inwendig vnd vßmendig mit luten vnd mit guten vnd mit namen die kirchen- setz vnd die fronhöfe darin die kirchesetz gehörent, vnd alles das zu der vor genanten bürg vnd stat haygerloch vnd den vorgenanten dörffern vnd wilern vnd kirchensetzen gehört, besucht vnd ««besucht, lut vnd gut, vnd mit allen rechten vnd gemonhaiten vnd mit aller gewaltsami, gerichten vnd vogtyen, zwingen vnd Kennen, Eker, wissen, masser, maid, holtz, veld, Stüre, zinß, Mulina, vischentzen vnd vngelt, als mir es vormals vnd yetzo ingehebt herbraucht haben, vnd sullen sie es also inne han vnd messen besetzen vnd entsetzen nach irem willen, wie es in aller bast fügt, als lang biß wir oder vnser erben die vorgenanten bürg vnd stat haygerloch dörfer vnd wiler vnd die vorgenanten kirchensetz lüt vnd gut vmb in vmb ain siner kinde oder mer dem er es gebe oder ire erben lösen vnd ledigen Möllen vmb zma« tusent guldin guter vnd geber guldin vnd vmb achtzehenhundert vfund guter vnd geber Heller als vorgeschriben stät vnd der losunge sullen sie vns emiglich in allen tunfftigen iaren gebunden vnd gehorsam sin, welches iars wir Möllen in den nechsten viertzehen tagen vor sant Georyen tag vnd in den nechsten viertzehen tagen darnach on alles verziehen, vnd sullen sie vns die vorgenanten bürg vnd stat haygerloch dörffer wiler kirchensetz lüt vnd gut als wir in die zu ainem rechten Burggeseß in geben haben vngeuerlich ledig vud loß wider geben vnd in antmurten on widerred, on verziehen, vnd als sie es denne inne Hand on geuerde. Ouch sol die vorgenante bürg vnd Stat haygerloch vns vnd vnser erben offen huß sin vnd vnd sullen vns vnd die vnsern darin vnd daruß laussen ze allen ziten vnd ze allen vnsern nöten, wenn vnd wie dick mir sin bedürffen mider aller menglich nieman vs genomen, doch inen on schaden vngeuerlich. Es ist ouch mit namen geredt vnd gedingt, mer ob Graue rudolff von Hohen berg oder sin erben oder die Herschaft ze Hohenberg Ebingen vnd Hayger

— 560 —

loch bürg vnd stat vnd was darzu gehört vmb vns oder vnser erben lösen wollen oder loßten oder vsser vnser Hanl keme, wie sich das gefugte vnd wie das were, das der vorgenant vnser Oheim Graue Otts von Hohenberg oder «ins oder mer siner linde, dem er es mit kuntschaft gebe oder geben Helte, enthuset wür den von der vorgenanten bürg vnd stat Hanger loch, wenn das were vnd wir den vorgenanten vnsern Oheim Graue Otten von Hohenberg der vor genannten zwey tusent guldin guter vnd geber vnd ouch der achtzehenhundert pfund guter Heller vor der losunge nit bezalt vnd gemert Helten, So sullen mir im vnd «im sinem linde oder mer, dem er es gebe oder geben Helte, vnd iren erben als vorgeschriben stet, die vorgenanten zwey tnfent guldin vnd ouch die ahtzehenhundert vfund Heller vnd an derselben losunge von erst an laufsen werden vnd vffheben oder sie aber sus bezalen mit anderm gelte, da mit sie mol benügte on verziehen vnd on alle geuerde. Ouch ist geredt, das wir oder vnßer erben dem vorgenanten Grauen Otten von Hohenberg oder aim sinem lind oder mer oder iren erben, dem er es das also gebe oder geben hell mit kuntschafft vnd missen mit sinem brieff vor tod oder nach tode, als vorgeschriben stat, die vorgeschrieben zwey tusent guldin guter vnd geber vnd ouch die achtzehenhundert vfund guter Heller gebm vnd bezaln sullen In der stat Rütlingen, Rottemburg oder Herremberg in der dryer SteUe ainer, wederhalb er oder ains oder mer siner linde vnd ir erben, den er das geben haut, als vorgeschriben staut, Möllen, da mir sie oder vnser diener vnd Amvtlüte hin turren geantmurten vngeuerlich. Vnd darumb haben wir im vnd «im sinem linde oder mer vnd iren erben vnuerschaidenlich ze bürgen gesetzt vnsern lieben diener Graue fridrichen von Hohenzolre den alten, Graue Conrad den scherer, Graue fridrich von zolre ze afelsverg (sie!), malthern von Geroltzeck ze Sultz, Graue vlrich den scherer, Smicker von Gundel fingen den edeln, Berthold von Sachssenhain, Johan von Sachssenhain, Johan nothafft, Burckart von Mansperg, Johan von Oßmil, Renh«rt von Nünhusen, Johan von liechtenstain, Anßhalm von Halfingen, Bentz laib von Hohenstein, Ruff von Tümeringen (sie!), Johan Herter, dietrich Herter, Albrecht Tachenhuser, Albrecht Spat vnd Haintz Spät von Frickenhusen, Renhart Spät, Merhart vnd Hainrich Züttelman, Also mit sölichem geding, mer ob wir oder vnser erben dem vorgenanten Graue Otten von Hohenberg oder aim oder mer siner linde oder iren erben die vor genanten zwey tusent guldin guter guldin vnd ouch die achtzehenhundert pfund Heller guter vnd geber also nit liessen vff heben vnd werden an der losung, noch sie sust von anderm gelte sie nit bezalten als vorgeschriben stet, vnd sie ouch des nit werten vnd bezalten an den Stetten, als ouch davor geschriben stet, So hat der vorgenant Graue Ott von Hohenberg ain sin lind oder mer oder ir erben vollen gemalt vnd gut recht die vorgenanten bürgen ze manen mit iren borten oder briefen ze hnse, ze Hof oder vnder ougen, sie alle gemainlich oder «in tail besunder, vnd welche also gemant werden die sullen nach der manunge in den nechsten acht

- 56t -

tagen vngeuerlich ir yeglicher am knecht vnd «in pferd senden vnd legen gen Tümingen, gen Rottemburg oder Herremberg, in welche stat sie gemant werden, darum sie turren geleisten vngeuerlich in offner wirtzhuser vngeuerlich, in offner wirtzhuser ze vailem kouff, vnd dä laisten am recht redlich vnuerdingt Gysel- schafft vnd vsser der laistunge nümer komm noch ledig werden, biß das wir oder vnser erben dein vorgenanten Graue Otten von Hohenberg oder aim oder mer sinem kinde oder iren erben die vorgenant zwan wsent guldin vnd die vor- genant achtzehenhundert pfund Heller also von der losunge des ersten gemert vnd bezalt haben, oder aber mit anderm gelt vnd ouch an den stetten, als vorgeschriben staut, oder aber mit iren guten willen on alle geuerde, vnd sullen ouch denn die vorgenant bürg vnd Stat haygerloch vnd ouch die dörffer vnd wiler mit lüten vnd guten als vorgeschriben stett, inne hon vnd messen, bis er oder ains oder mer siner kinde oder ire erben der obgeschriben Summe geltes gar vnd gentzlich betzalt werden on alle geuerde. Es sol ouch der bürgen dehainer die laistunge vff den andern verziehen vnd sol in ouch deHain laistung an der laistung nit irren ane geuerde. Wer ouch ob der vferid in der laistung ains oder mer abgiengen oder verlaist würden, als dick, so sol der oder die des das vferid gewesen ist, ie ain anders in die laistung stellen vnd legen vngeuerlich. Wer ouch ob der bürgen ainer oder mer abgiengen, stürben oder füren von dem lande, als dick sullen wir in ie ander als schidlich bürgen setzen an der abgangen stat vngeuerlich in dem nechsten monad dar nach, so mir von in des ermant werden, oder die andern bürgen sullen laisten, so sie gemant werdent in allen dem rechten als vorgeschriben stet vngeuerlich. Wer ouch ob der bürgen ainer oder mer ir vntzucht teten bre chen vnd nit laisten, als vorgeschriben stat, so hat der vorgenant Graue Ott, ain sin lind oder mer oder ir erben vnd alle ir helffer vollen gemalt vnd gut recht, die selben verbrochen bürgen anzegriffen, ze nöten vnd ze vfenden an iren lüten vnd guten mit gericht oder ane gericht gaistlichem oder weltlichem, in Stetten, in dörffern oder vff dem lande, oder wie das der egenant Graue Otten «im oder mer siner kinde oder iren erben vnd iren Helfern aller bast fügt, als lang vnd als vil bis das in die vorgenanten schulde gentzlich vnd gar vergolten wirt, als vorgeschriben stet, vnd dauor sol sie nit schirmen noch helffen deHain gericht, gaistlichs noch weltlichs, noch deHain lantfrid, burgrecht noch Stetrecht, frihait, noch gewonhait der Herren, der Stette noch des landes, noch dehainerlan gemalt, ane alle geuerde. Vnd were ouch, das der egenant Graue Ott «ins oder mer siner kinde ir erben vnd alle ir helffer des angriffens deHainen schaden «einen, denn sullen mir oder vnser erben in ouch vfrichten vnd abtun vnd darumb sullen die bürgen ouch beHaft sin in allen dem rechten, als vorgeschriben stet vngeuerlich. Ouch sullen vnd wollen wir den vorgenanten Graue Otten von Hohenberg, sine kind ains oder mer oder ir erben getruwlichen schirmen zu der vorgenanten vesten, lüten vnd guten, als ander vnser diener vnd als ander eugen lüte vnd gut, alle die wile wir es vmb sie nit gelöset haben an alle geuerde. Wer ouch ob der vorgenant

Schmid, Urkd.-Buch zur Geich, d. Gr. ». Zollern Hohrnblrg. 3ö

— 562 —

vnser Oheim Graue Ott von Hohenberg siner kinde «ins oder mer oder ire Erben lohten die lüte oder gute, die zu der vorgenanten vestin Hang er loch, der bürg vnd der nidern stat, gehörend vnd dauon versetzent sind, die füllen sie denn ouch inne han vmb das selb gelt, als lang bis das wir oder vnser erben das ouch vmb sie erlösen vmb so vil geltes, als sie oder ire erben die selben lut vnd gut gelöset han, vnd füllen sie vns ouch also der losunge gehorsam sin mit Hau ger loch, so wir das lösen Möllen vngeuerlich. Wir geloben ouch die vorgenant bür gen gütlich ze ledigen vnd ze lösen von diser burgschafft ane ir schaden vngeuerlich. Wer ouch ob diser Jnsigel, die an disen brieff gehörent, «ins oder nier vngeuerlich zerbreche, missekert oder missehenckt würden, oder nit gar daran komm oder an disem brieff icht misseschriben were an wort, an silben oder an büchstaben, Das fol dem egenanten Graue Otten von Hohenberg, sinen linden ainem oder mer, dem er die schulde mit kuntschafft vnd mit sinem brieff gebe, als vorgeschri- ben stat, vnd iren erben an der schult noch disem brieff kamen schaden bringen on alle geuerde. Vnd des zu marem vrkund geben wir dem vorgenanten Graue Otten von Hohenberg sinen kinden ainem oder mer oder ir erben disen brief besigelt mit vnserm vnd mit der vorgenanten bürgen anhangenden Jnsigeln. Wir die vorgenanten bürgen veriehen diser burgschafft vnd geloben die by guten trumen an ar>des stat mar vnd stat ze han vnd ze halten, als vorgeschriben stat, vnd haben des ze vrknnd vnser veglicher besunder sin «igen Jnsigel wissenglich gehencket an disen brieff. Datum Stütz arten an dinfztag vor Geory Anno domini öl. ev«. Ix vctnu«.

B. eincr alten Abschrift im St.'Archiv zu Stuttgart.

 
x
There are no annotations available for this image!
The annotation you selected is not linked to a markup element!
Related to:
Content:
Additional Description:
A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.