Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 31., S. 387
Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 31., S. 387
Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 31., S. 387
Der Ritter Dietrich 1. Behr (1290—1320) muss ausser seinem Sohne dem Ritter Vicke I. Behr auf Werder noch einen Sohn den Knappen Dietrich Ii. Behr gehabt haben, welcher die eigentliche Linie Behrenwalde gründete. Dieser Knappe Dietrich II. Behr wird nur ein einziges Mal im J. 1339, aber mit genauer Bezeich nung, genannt. In einer Urkunde vom 22. Junii 1339 [249J wird neben dem gleich zeitigen Dietrich Behr, welcher sich auf seinem Siegel „Sohn Johanns Behr14 nennt, auch Dietrich Behr von Behrenwalde („Thideke Bere van Berewolde1) aufge führt, und er selbst nennt sich in der Umschrift seines Siegels mit zwei Spitzen (Taf. VIII, Nr. 41) auch Dietrich von Behrenwalde („Tideriscus Bere de Berewolt"). Dieser Knappe Dietrich II. Behr ist also ohne Zweifel der Stammhalter der eigent lichen Linie Behrenwalde, welche nicht viele Glieder hatte und nur selten genannt wird. Die Linie Behrenwalde starb gegen das Ende des 15. Jahrhunderts (zwischen 1474 und 1478) in männlicher Linie aus und das Gut ging zunächst auf eine an Vilh von Dechow verheirathete Erbtochter über und hierauf nach langen Streitig keiten wieder an die behrsche Familie zurück.
Die Güter der behrenwalder Linie waren beim Aussterben derselben: Behren walde mit Zubehörungen; ein Hof zu Oebelitz, zwischen Neuenkamp und Behren
walde belegen, welchen nach der Urkunde vom 12. Decbr. 1425 schon die Vor fahren des damals lebenden Vicke Behr auf Behrenwalde besessen hatten-, ein Hof zu Quitzin, am rechten Trebelufer bei Grimmen; ein Hof zu Bassin: „Bertzin* oder „Bassin", am linken Trebelufer bei Grimmen, Quitzin gegenüber; ein Hof in Trinwillershagen; wenigstens ein Hof zu Palmzin, da Heyne II. von Behren walde im J. 1427 zu Palmzin wohnte und Henning III. auf Behrenwalde ara '25. März 1478 Besitzungen in Palmzin hinterlassen hatte; gegen das Ende des 17. Jahrhunderts betrug der Behr-Werder - Katzenowsche Antheil noch 5 Hufen. Nach den Urkunden vom 22. Novbr. 1414, 17. Septbr. 1455 und 17. März 1462 hatten die Behr auf Behrenwalde auch einen allen Besitz von 2 Bauerhöfen in Tribohm.
Lisch, Friedrich: Geschichte des Geschlechts Behr II, 1862 (Google data) 31., in: Monasterium.net, URL </mom/UrkundenBehrII/85d71753-504c-4f21-a39b-0e2630045439/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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