Charter: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data) Nr. 337.
Signature: Nr. 337.
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Nr. 337. 1538. Marienmimstersche Händel, Am 13. Januar kamen Drost Hermann von
Mengersen und Hermann von Amelunien ins Kloster und baten, man möge ihnen gestatten, mit
dem ' — 133 — Drosten Moritz von Amelunzen zu Steinheim und Dietrich von Niehausen die
noch schwebenden Streitpunkte zwischen dem Kloster und Arnd von Oyenhausen auszugleichen,
wobei sie hinzufügten, daß vom Greventeiche, als einer abgemachten Sache, keine Rede mehr
sein solle. Die Mönche möchten ihrerseits vier Schiedsrichter ernennen und innerhalb
vierzehn Ta gen den Schiedstag abhalten. Der Abt willigte zwar ein, doch unterblieb die
Anfetzung des Tages; es kamen daher am 2. Februar abermals Hermann von Mengersen und
Moritz von Amelunzen ins Kloster und baten um Ansehung eines Schiedstages, was aber nicht
geschah. Nach etwa vierzehn Tagen schickte nun Arnd v.O. den Cord von Oyen hausen und
Johann Kanne zum Abt und ließ ihm sagen: Er merke wohl, daß die Mönche den Teich
wiederherstellen und ihm nicht überlassen wollten. Er wolle aber den Ersten, den er darauf
antreffe, so ansehen und abkehren, daß nachher keiner wieder darauf anbeißen werde, und
solle dies sein Fehde- brief fein, — Gleichzeitig verbot er den Klostermeiern zu
Bremerberg, Holz zur Herstellung des Teiches anzufahren. Am 26, Februar schrieb Hermann
von Mengersen dem Kloster, er habe den frUher erbetenen und bewilligten Schiedstag wegen
gehäufter Geschäfte bislang nicht ansetzen können, wolle sich aber jetzt mit Moritz von
Amelunren verabreden, und schrieb am 8. März, daß er den 25. März bestimmt habe. Der Abt
schrieb hierauf am 12, März, daß der 25. auf Liebfrauentag falle und alfu ungeeignet fei.
Auch hätten sie über den Greventeich nichts mehr zu verhandeln, und da Arnd den Receß doch
nicht halten wolle, so könnten sie sich nur auf den im Receß angesetzten Schiedstag
einlassen, Arnd begab sich in dieser Zeit nach Braunschweig, und als daher Franz von Hörde
d. Ä. yuintil leria p«8t ^uäi<H die Parteien auf Montag nach der Osterwoche
zusammenveschied, schrieb Arnds Frau ihm am Mittwoch nach Palmarum die Abwesenheit ihres
Mannes, worauf der Tag abbestellt wurde. Am 8, Juni, Abends vor Pfingsten, kamen 120
Ritter des Landgrafen auf Anstiften Arnds in das Kloster, blieben dort eine Nacht und
nahmen schließlich vier Schafe im Werthe von 40 Fl. mit. Trotz wiederholter Briefe des
Abts an Franz von Hörde wurde kein neuer Schiedstag angesetzt und wendete sich Jener daher
endlich am 2. Oct. direct an den Erzbischof Hermann, doch anscheinend gleichfalls ohne
Erfolg, lMariemn. ssopiar.) Source Regest:
Geschichte des Geschlechts von Dennhausen - Aus gedruckten und ungedruckten Quellen - Regesten und Urkunden von 1036 bis 1605, Nr. 337. , S. 144
Geschichte des Geschlechts von Dennhausen - Aus gedruckten und ungedruckten Quellen - Regesten und Urkunden von 1036 bis 1605, Nr. 337. , S. 144
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Geschichte des Geschlechts von Dennhausen - Aus gedruckten und ungedruckten Quellen - Regesten und Urkunden von 1036 bis 1605, Nr. 337. , S. 144


Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data) Nr. 337. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/UrkundenDennhausen/001ada39-c73f-4399-8c2c-542d378c045e/charter>, accessed 2025-04-09+02:00
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