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Charter: Urkundensammlung des Geschlechts Maltzahn, ed. Lisch, 1851 (Google data) 46
Signature: 46

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Nr. CCCCLXXXV. Die Brüder Otto und Ludolf Maltzan verkaufen dem Kloster Scharnebek einen Hof im Dorfe Berscamp.
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Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts Maltzahn, Nr. 46, S. 118
 

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Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts Maltzahn, Nr. 46, S. 118

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    Nos #tt0 et JLuÖOlfUS fratres dicti iRol- t£3äU recognoscimus tenore presencium protestantes, quod nos vnanimi consilio uendidimus abbati et monaste- rio siue claustro in Scerembeke vnam curiam in villa Berscampe situatam (u. s. w. wie in Nr. CCVII). — —

    Datum Blekedhe anno domini M . CCC . X.

    Familie üttoltjan (oder üttaltjatt) gehörte, als bis unverdäch tige Originalurkunden mit Siegeln vorlagen, da eine ebenfalls im Liineburgiscben angesessene Familie vonMoltzen sehr häufig mit der Familie JfÖoItjatt verwechselt wird.

    Die Familie von Moldessem, Moldessen oder Ü3olt)en, welche im Lüneburgischen häufig erscheint, führt einen rechten Schrägebalken im Siegel. An einer Original-Urkunde des Klosters Ebstorf vom J. 1368 hängt ein Siegel des Hans Moltzeii, Heinen Moltzen's Sohn, mit einem rechten Schrägebalken, welcher mit zwei Händen belegt ist. Eine Original-Urkunde des Klosters Scbarnebek vom J. 1364 führt ein Siegel des Knappen Heinrich von Moldessen mit einer Rose, wie es scheint, im Schilde und vier rechtwinklig zusammengestellte Federbüsche auf dem Helme. Namen und Siegel der Moltzen sind also von denen der iHoltjan ganz verschieden. Man vgl. auch Bd. I, Urk. Nr. XX.

    Die Originale der vorstehenden und der nachfolgenden Urkunde geben aber den sichern Beweis, dass die Linie auf Borskamp zu der Familie fKnltjan gehörte. Sowohl die Schreibung des Namens in der Originalurkunde und auf den Siegeln, als auch das Schildzeichen reden für die Familie JHalt)at». An der folgenden Original-Urkunde vom 21. Dec. 1316 hängt das Tab. VII, Nr. II, abgebildete Siegel des ftu« Öolf iÜlaltjart mit dem charakteristischen maltzanschen Helme, wie er auf den beiden Siegeltafeln zu Bd. II häufig abgebildet ist. Dagegen bieten diese beiden Urkunden die interessante Erscheinung, dass der ©tto ifWaltjatt, der ältere Bruder des Ludolf, ein ganz anderes Schildzeichen führt, nämlich einen aufgerichteten, gekrönten Löwen mit offenem Rachen, wie das Siegel Tab. VII, Nr. 10, abgebildet ist. Im Lüneburgischen kommen im Mittelalter Siegelveränderungen, namentlich Vermehrungen der Scbildzeichen, überaus häufig vor, was im Meklenburgischen unerhört ist. Dass dieses Siegel aber dem <©tto JUaltjatt gehört, ist ohne Zweifel.

    Das Original des Klosters Scbarnebek im königlichen Ar chive zu Hannover ist auf Pergament, in einer schönen, klaren, festen Minuskel geschrieben. Angehängt sind 4 Siegel, und mehr sind auch ursprünglich nicht angehängt gewesen:

    I) das schildförmige Siegel des ©tto üHoItjaatt mit einem rechts gekehrten, aufgerichteten, gekrönten Löwen mit offenem Rachen, mit der Umschrift:

     
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