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Charter: Urkundensammlung des Geschlechts Maltzahn, ed. Lisch, 1851 (Google data) 56
Signature: 56

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Nr. CCCCXCV. Burgemeister und Rathmänner von Malchin be zeugen 3 dass vor dem Roth daselbst drei Bauern aus Duchow eidlich bezeugt haben, die sogenannten zwei Snepelshufen auf dem Felde zu Bentz seien frei von allem Herren dienste. Nr CCCCXCV1. Die Herzoge von Meklenburg-Stargard und Schwe rin versichern der Fürstin Sophie, nachgelas senen Wittwe des Fürsten Wilhelm von Werte, den ungestörten und ungeschmälerten Besitz des ihr verschriebenen Leibgedinges D. d. Güstrow. 1436. Nov. 22.
Source Regest: Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts Maltzahn, Nr. 56, S. 136
 

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Urkundensammlung zur Geschichte des Geschlechts Maltzahn, Nr. 56, S. 136

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    Wytlik zy alle den ienen, de dessen breff zen ed der hören lesen, bekenne wy Joachym Wanenberch, borghermester to Malchin, Hans Bazedowe, Hans Wolter vnde Clawes Lupegloue, alle rätlude darsulues, dat wy dar an vnde öuer hehben wesen, dat vör vnscm räde hebben wesen de ßrwerdighen lüde alze Hans Olde, Ghereke Brun vnde Ghereke Gral, oltseten biier vte Ducowe, vnde deden ßne erlike tüghenysse myt Bey- neke Snepel teghen de iHoltjattC myt vtereckeden armen vnde vppeholden vyngheren to den -hilleghen secht vnde tüghet, dat de twe hauen, de de lygghen vppe dem velde to Benze, ghenömet de Snepelshuuen, myt alle eren töbehörynghen zynt quyd vnde vrygh myt allem herendenste vnde dar nummende wSt inne to hebben, men de Snepele, vnde des to tüghe zo hebbe wy alle vörbenomed vnse ingheseghel myt willen, vnde to ßner wytscop henghet vor dessen breff, de gheuen vnde screuen na godes bord veerhundert iär där na in dem sos vnde druttyghesten iär, in sunte Lam- bertus daghe des leuen hilleghen mertelers.

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    * s* ölhw. . va

    Wii Johan, Hinrik, vedderen, to Stargharde, Hinrik vnde Johan, brödere, to Zwerin; alle hertöghen to Me- kelenborch vnde ffursten to Wenden, etc. bekennen vnde betüghen öpenbäre vör vns, vnse eruen vnde naköme- linghe vnde vör alsweme, de dessen breff zeen, lezen edder hören, alse de höchghebörn ffurste here Wilhelm, ffurste to Wenden, zeligher dechtnisse, vnse leue ved- dere, de höchghebäme ffurstynnen vröwe Sophien, syne eleken hüvröwen, heft beleghen to enem rechten lifghe- dinghe, alse den Kaland, slot, land, manschop vnde stad, vnde drehundert lubessche mark gheldes an der voghedie to Gustrowe, alse to Groten-Swysowe, Otelin,

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    Wyk vnde Strentze, an penninghen vnde an korne, vnde heft ze vort dar an wisen läten myt syme räde, alse Reymere Nossentin an den Kaland vnde Johanne van Leesten an de drehundert lubessche mark gheldes in der voghedie to Gustrowe: desse vörscreuen vor- liginghe vnde anwisinghe wille wii erghenante heren by macht beholden an aller mäte, alse näscreuen steit, also dat de vörscreuen höchghebörne vröwe Sophia vnse leue suster dyt vörbenömede slot, manschop, land vnde stad myt dreihundert lubesschen mark ghel des an der voghedie to Gustrowe myt alle eren tobe- höringen vnde güderen, alse ze nu ligghen vnde van oltlinghes ghelegen hebben an alle eren scheden vnde enden, alse vnse leue veddere van Wenden zeligher dechtnisse de alder vrigest beseten vnde hat heft, myt aller herlicheit vnde vrigheit, vrucht, nut vnde gulde, myt manschop, mandeenste, myt alme anderen deenste wo me den benömen mach, vnde myt aller rechticheit ghestlik vnde werlik, dat der herscop nu andropt vnde to tokämenden tiden anvallen mach, myt deme höghesten vnde sydesten, nichtes nicht vtghenömen, ir sy benömet edder vnbenömet (?). Were ök dat dar wes lös storue an der vörbenömeden voghedie vnde güderen, an leengüde edder an andereme güdc, dat der herscop anvallen mach, des schal vnse leue suster vörbenömed vulmechtig wesen to vorlenende edder er suluen to brükende vnde to be- holdende, wo er dat euenst kumpt. Ok schal vnse leue suster ergenömet vullekömen macht hebben, vo- ghede to settende vppe dat vörscreuen slod vnde an der stad, vp vnde aff, ze sin ghestlik edder werlik, alse vakene, alse er dat behüf vnde bequeme is, wo dat Wentlendere syn. Ok wille wii here erghenömet,

    vnse eruen vnde nakömelinghe nenerleye aflegher, tß- ringhe edder beswäringe dfin edder hebben efte nemand an vnsen nämen edder van vnser weghen an der vör- screuen stad vnde lande, sunder dat sy vnser leuen suster vörghenömet vulbörd, witscbop, toläd vnde gnde wille. Were öuer dat dat iemand dede van den vnsen vnde sik hir ane vorhöue ieghen vnse sustere vörbe- nömed, dat wille wii, vnse eruen vnde nakömelinghe richten myt deme zwärsten. Were ök dat ene meene landbede worde beden van den heren öuer de gantzen land vnde wes dar denne volt van der bede an desme erbenömeden lande vnde lifghedinghe vnde in den gu- deren, dat schal vnser leuen suslere ghentzliken to güde kömen vnde mach dat keren an ere nutticheit by wene dat se wil. Were ök dat vnse suster wolde van erme lifghedinghe, na räde erer neghesten vrund, so schole wii vörbenömede heren, vnse eruen vnde nakömelinge er bereden vnde to erme willen wol to dancke betälen vif düsent Lubesche mark Stralen vnde Grip an ener tiid, an eneme summen, vppe ener stede, in deme vör- stendümme to Ruyen, wör er dat euenst kumpt; eft des nicht enscheghe vnde er desse beredinghe also nicht enworde, so mach se dat slod, stad vnde voghedie myt den dreihundert mark gheldes erbenömed von den vörbenömeden summen gheldes vorpanden vnde vor- setten, weme se wil; men wen se de vorsettinge dön wil, so schal se vns erbenömeden heren, vnsen eruen vnde nakömelingen dit vörbenömede lifghedink ersten beden, vnde na der vorbedinge, weme se desse vorpan- dinge aldus deyt, deme edder den schole wii, vnse eruen edder nakömelinge holden alle stucke vnde arti- cule alse vörscreuen steit, also langhe dat wii, vnse eruen vnde nakömelinghe de vörscreuen vif dusent lu

    besehe mark wedder gulden vnde to der nöghe betälet hebben deme edder den ienen, den desse vörbenömede voghedie vnde güdere vorpandet synt, vnde wen desse beredinge aldus ghescheen is, so scbolen de vörbenö mede güdere wedder kömen to vns vnde vnsen einen quyt vnde vrigh. Dar mede neme wii, vnse eruen vnde nakömelinge vnse Ieue sustere, se, de eren vnde er lif- ghedink, in vnser aller leide, vrede vnde beschermynge, vnde were dat vnse suster vorstorue edder ere pen- ninghe börde van desme ergenanten lifghedinghe, so scholen desse drehundert lubesche mark gheldes bliuen by deme pande to Gustrow, dat deme vröwichen vor- breuet is, de wile dat dat vruwichen vnde sine eruen dat hebben an eren panden. Alle desse vörscreuen stucke vnde articule wol to holdende läue wii ergenante heren vor vns, vnse eruen vnde nakömelinghe vnser leuen suster Sophien vnde erme brödere, heren hertoch Barnym, to trüwer band vnde hebben des to ener merer bekantnisse vnde ener öpenbären betüchnisse vnse inge- segel myt den ingesegelen vnses rädes, man vnde stede, henghen läten nedden an dessen breff, de hir na screuen stät, alse: Jacob Lewetzowe, marscalk, Beymer Nossentin, Johan van Leesten, <fDlri& iHdl* t^aU, Albrecht Schoneuelt vnde Wedeghe van Leesten, knapen, vnde vnse stede Parchim, Gustrowe, Malchin vnde Kaland, dede alle myt güden willen vnde vulbört to tuchnisse alle desser vörscreuen dyngh ere ingesegel myt vnsen ingesegelen hebben henghen läten vör dessen breff, de gheuen vnde screuen is in vnser stad Gu strowe, na godes bört verteynhundert iär där na an deme sosvndedruttigesten iäre, in sunte Cecilien daghe der hilgen iunkvröwen.

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