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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  23.
Signature:  23.

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Der Ritter Joachim Malt zart schreibt dem Chri stoph von Quüzow, in ihrer Ehrensache einen Ort zur Entscheidung möglichst nach Quitzows Wünschen bestimmen zu wollen. 24. Georg Maltzan zu Penzlin entschuldigt sich, dass er wegen Abwesenheit seines altern Bruders auf dem nächsten Rechtstage zur Verhandlung über die an ihn gemachten Anforderungen nicht erscheinen kann. 25. Der Ritter Joachim Maltzan bittet den Herzog Heinrich von Meklenburg um Beistand in seiner Ehrensache gegen Christoph von Qui- tzow auf einem zu Berlin auf Johannis an gesetzten Tage.
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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 23. , S. 70
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 23. , S. 70

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    23.

    D. d. Graupen. 1525. Sept. 10.

    Christoffer von Quitzow. Ich habe zum andern mal dein vngegrundt, auch gantz vnuersehenlich vertzagte antwurdt genugsam ver- merckt — — — — — —. Nhun hab ich dir

    — — den platz der ritterlichen ausfurung bis in die churfurstliche stat zu Kottwitz, die fast zwischen vns vf halbem weg gelegen, bestimbt. — — — — —

    — — — — — — Das du mir anmutest, mit dir eynen tag zu haldcn vor vnser beider freuntschafft, die diejenigen, so dar bey gewest, verhoren vnd dar nach zu Parleberg, Repin oder Stendel vf einen platz mit etlichen vnsern freuntschafften zusamen zu komen, als dan woltest du, was zu dem thun gehort, ver gleichen lassen vnd vnuertzagt dar an geen, wiewol mir die pletz vber XXX meyl weit, vnd dir vf II oder III, nicht gelegen sein, so wil ich dirs doch nicht ab geschlagen, auch nicht zugeschrieben haben, aber damit ich als der Cron zu Beham Einwoner vnd da- selbs mit wesen gesessen den Behamischen priui- legien nicht zu nahent schreite, wil ich mich mit rath vnd hilffe meiner herrn vnd freundte bey der obirkeit dises konigreichs befleissigen, das ich ausserhalb diss konigreichs die ritterliche ausfurung mit dir treiben moge erlangen, wie ich dann auch das es zu Kott witz bescheen moge, welchs doch in koniglichem Lausnitzer land gelegen, habe ausbitten mussen >c.

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    Datum Graupin sontags nach Natiuitatis Marie anno jc. XXV.

    3)oari)ün üöoltjan Ritter jc.

    vf der herschaft Graupin vnd Toepplitz. An Christoffer von Quitzow zu eigenen handen.

    Nach einer gleichzeitigen Abschrift im grossherzogl. meklenburg. Geb. und H. Archive zu Schwerin.

    Der vorstehende Brief ist das einzige Documenl, in welchem 3Joacf)im üla(t}sn sicher als Herr der Herr schaften Graupen und Töplitz vorkommt; seit dem 5. Juni! 1525 datirt er seine Briefe von Graupen.

    24. Georg Maltzan zu Penzlin entschuldigt sich, dass er wegen Abwesenheit seines altern Bruders auf dem nächsten Rechtstage zur Verhandlung über die an ihn gemachten Anforderungen nicht erscheinen kann.

    D. d. Penzlin. 1526. April 20.

    Durchleuchtiger, hochgehorner furst, gnediger her. Mein pflichtwillige dienst sein e. f. g. inn vnderthenigein, schuldigen gehorsam mit allem vlheiss zuuornn bereith. Genediger Furst vnnd herr. So als ich am iunstgsten gehalden rechtstag zw Rostock fur e. f. g. vnnd e. f. g. hernn Bruder beschuldigeth wardt von etzlichen vom Adell vnd sunst, der ich irer weitterer fhorderung vff zukumfftigen E. f. g. rechtstagk zur Wiszmar vff Phi- lippi vnd Jacobi schirstkomen vermuth, so ist mein gelegenheith ausz verhinderungk mercklicher gescheffth

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    meinsz erbe vnd guts halben betreuende denn selben E. f. g. rechtagk zur Wiszmar zu besuchen fast be schwerlich vnud vnmugelich, Ersuche derhalben e. f. g. als meinenn genedigen hernn vnd Landesfursten hiermit fhurknmeii vnd vndertenigklich bittende, E. f. g. wolden mich meines aussenbleibens genedigklich dermassen entschuldiget nhemenn vor allen vnnde die partheien, die meinen Bruder vnd mich aldar fhur e. f. g. haben zu beschuldigen, mit genedigklicher verweisung bisz kurtz nach nehist Johannis Baptisten sie in dem so ein gedult zu tragen ausz Fursthlicher Oberickeith so darhin genedigklich vormugeii, Dieweill alszden ge nanter mein Bruder meines vorhoffcns hie her in heimisch k ho in en wirdth vnd wir vff genante zeit all vnser gebrechen handeln werden, wurtzu wir

    e. f. g. verordenten Rette, auch ewer E. g. h. Bruder mit vnderthenigem bitten fordern werden, So woll wir vnsz alszden mit den selbigen partheien vnde einem iedermennigklich, die vnsz zu beschuldigen wissen, nach aller billicheit vnde freuntlicher erkanthnusz der selben E. f. g. achtbarn verordenten Retten sampth vnser freuntschafft so in handelung geben vnd schicken, das sie vnsers verhoffens in dem sollen ein guden gefallen tragen. Genediger Furst vnd herr, e.

    f. g. wollen dieser meiner erhafftigen enthschuldigen billichem erbietten vnde vnderthenigklichem bitten so genedigklich stadt geben, dieweil meinem Bruder dieser tag zu uerwitlichen ausz khurtzheit der zeit vn mugelich vnd ime die sacheu als meinem eltisten mit betreffend!, Das bin ich vmb e. f. g. in vnderthe nigem, schuldigem gehorsam pflichtwilligk zu uerdienen. Datum Pentzelin, am freitag nach Misericordia domini, anno jc. XXVI0.

    E. F. G.

    gehorsamer, plichtwilliger

    Sjurge fttoltfann.

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    Dem Durchleuchtigen, Hochgebnrnnenn Fursten vnnd hern hernn Heinrichen hertzogen zu Me- ckelnburgk tc., meinem genedigen hernn.

    (L. S.)'

    Nach dem Originale im grossherzogl. meklenburg. Geh. u. II. Archive zu Schwerin.

    25. Der Ritter Joachim Maltzan bittet den Herzog Heinrich von Meklenburg um Beistand in seiner Ehrensache gegen Christoph von Qui- tzow auf einem zu Berlin auf Johannis an gesetzten Tage.

    D. (1. Graupen. 1526. April 29.

    Durchleuchtiger, hochgebornner furst, genediger here. Mein pflichtwillige dienst seint e. f. g. in vnder- tanigem, schuldigem gehorsam mit allem vhleisz zu- uornn bereith. G. f. vnnd her. Ich gebe e. f. g. vn- derthenigklich zu erkennen, wie sich Christoner van Quitzaw in vorschyner zeit aus eygenem, freuelichem, mutwilligem vnd hinderlistigem furnhemen sich zu mir genotiget vnd gedrungen vnd in seinenn mutwilligen, vorschlagen wortten an meynen ritterlichen standt, gut geruchte, eher vnd gelimpff an alle vorwirckunge ader redeliche vrsach gegriffen, das Quitzaw zw keiner zeit beweisen, noch war machen sali, darauss ich verur sacht, meiner eren nottorfft nach mich in worth vnd schriefft vnnd tedtlich furnhemen mit ime zu lassen vnd dar auff in meinem iungsten vnd letzten schreiben ime zugeschrieben, das ich als vff den tagk Johannis Baptiste schirst khomen zeitlich vor abentz zum Ber- lynn an der Spree mit gotlicher verleyhunge vnd hulff er

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    scheinen will. — — — — — Die weil mir nhun rlenne an dieser sachenn zum hochsten vnd meistenn meines leybs, eher vnd guts nicht mehr ader hochers gelegen sein kan ader magk, so ist derhalben ann e. f. g. als zcu meinem genedigen erbherrn mein vnderthenige vhleissige bitte, e. f. g. wol mir zu meiner ehren nottorfft vff verschriebener malstat vnd zeit alszo vff den tag Johannis Baptiste schirst khomen zeitlich vor abentz bey mir zum Berlyn ann der Spree gene- digklich erscheinen vnd e. f. g. dar selbest neben an dern meynen genedigen vnd gunstigen hernn, freunden vnnd andern guten gesellen, die ich vff vorschribene zeit auch dohin gebetten habe, E. f. g. woll mir in dieser sachen genedigklich beystendich sein, wie vnd in was gestalt ich den handell nach gestalt der sachen mit dem vorgeschrieben Quitzawen furnheme vnd an stelle, darmit ich dem handel nicht zu uil ader zu wenigk thu, vnd das ienige inn dieser sachen furnhem, das nach gestalt der sachen meiner eheren nottorfft er forderen will. Genediger furst vnd here, ich stelle gar kein zweiffeil, e. f. g. wirt genedigklich ansehen, das dieser handell meiner ehren nottorfft erfordert vnd nicht hochers erfordern kann, e. f. g. will mich derhalben nicht verlassen, sunder genedigklich erscheinen, das wil ich vmb e. f. g. in vnderthenigem, schuldigen ge horsam pflichtwilligk vordienenn. Bitt des e. f. g. ein schrifftlich anthwurdt. Datum Grauppen, sontags Can- tate anno ic. XXVI0.

    E. F. G.

    gehorszamer, pflichtwilliger

    SJoaefnm iöoltjann Ritter.

    Dem durchleuchtigen, hochgebornnenn furstenn vnnd hern hern Heinrichen hertzogen zw Me- ckelnburg ic., meinem genedigen hern vnder- thenigklich.

    (L. S.)

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    Nach dem, jedoch nicht von Joachim Miillzans Hand geschrie benen Originale im grossherzogl. meklenb. Geh. und Haupt- Archire zu Schwerin. Unter der Aufschrift steht die Re gistratur:

    Er 3Joc|)(m ü$to(tjaen bit viub Reihe contra Crisioff

    Quitzowen vf Johannis zum Berlin.

     
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