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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  26.
Signature:  26.

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Der König Ferdinand empfiehlt dem Ritter Joa chim Maltzan die fernere nachdrückliche Be treibung der ihm anvertraueten Angelegen heiten. 27. Der Ritter Joachim Maltzan räth dem Herzoge Albrecht von Meklenburg , mit dem Kur fürsten von Brandenburg zu Breslau bei dem Könige Ferdinand zu erscheinen. 28. Der deutsche König Ferdinand giebt seinem Obersten Feldmarschall Joachim Maltzan auf Graupen einen Geleitsbrief zu seiner Heim- hehr aus dem Feldzuge zur Einnehmung des Reiches Ungarn.
Source Regest: Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 26. , S. 75
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 26. , S. 75

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    26.

    D. d. Wien. 1527. Jan. 19.

    Ferdinandus ic. Nobilis sincere dilecte. Beddite sunt nobis littere tue de XIa huius, ex quibus intelligimus, te in rebus nostris nihil, quod ho- nori et emolumento nostro accedebat, pretermisisse, quod equidem a te grato clementique suscepimus animo, nihil ergo in hac tua erga nos obseruantia dubirantes, nobis persuademus, te in illa prouide, firmiter et incon cusse perseueraturum, quod vt facias, te herum atque iterum hortamur, idque vicissim erga te omni gratia nostra recognoscemus. Datum Vienne, die XIX Januarii 1527, Regnorum te.

    3)oacf)tmo De Atalttann.

    Nach dem Concepte im k. k. Haus-, Hof- und Staats-Archive zu Wien.

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    27. Der Ritter Joachim Maltzan räth dem Herzoge Albrecht von Meklenburg , mit dem Kur fürsten von Brandenburg zu Breslau bei dem Könige Ferdinand zu erscheinen.

    D. d. Berlin. 1527. April 12.

    Durchleuchtiger, hochgeborner furste. Meyne vnder- thenige, gantz willige dienste seyn e. f. g. zcu voran bereit!). Gnediger her. Nachdem Curf. g. zcu Brand., m. gnst. her, e. f. g. geschrieben, das e. f. g. mit s- Cf. g. ken Presla pey Ko. Myt. erscheinen, wil ich e. f. g. getrewlich gerathen haben, e. f. g. welle es nicht vnderlassen vnd dar selbst erscheinen, den es e. f. g- zu allem guten erschiessen mochte, wie ich auch doctor K et wich nach der lenge angezeigt, den e. f. g. vnder- thenige dienste zcu erzeeigen, bin ich gehorsam vnd willich. Eylend, mit egener hant zeum Berlin, am frei- tage nach Judica 1527. E. f. g.

    gehorsamer vndertheniger diener

    gjoacfctm Ütoltfan ritter.

    Dem durchleuchtigen hochgebornen fursten vnd hern hern Albrechten hertzogen zu Mekelburg ic. meynem gnedigen hern. (L. S.)

    Nach dem Originale im grossherzogl. meklenburg. Geh. und H. Archive zu Schwerin.

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    28. Der deutsche König Ferdinand giebt seinem Obersten Feldmarschall Joachim Maltzan auf Graupen einen Geleitsbrief zu seiner Heim- hehr aus dem Feldzuge zur Einnehmung des Reiches Ungarn.

    D. d. Stuhl-Weissenburg. 1527. Nov. 8.

    Wir Ferdinand von gots genaden zu Hungern vnd Beheim ic. konig, Infant in Hispanien, Ertzherzog zu Osterreich, Hertzog zu Burgundi ic. Romischer kaiser licher Maiestat im heiligen Romischen Reiche Stathalter ic. empieten allen vnd yeden Churfursten, Fursten, geistlichn vnd weltlichn, Prelaten, Grauen, Freyen Herrn, Rittern, Knechten, Hawbtleuten, Obristen, Burg grauen, Lanndtuogten, Vitzdomen, phlegern, vorwesern, Ambtleuten, Burgermaistern, Richtern, Ratn, Burgern, Gemaindn vnd sonst allen andern des heilign Romischn Reichs verwanten, auch vnnserer konigreich erblichn furstenthumbn vnd Lannde vntertanen vnd getrewen, in was wirden, Stats oder wesens die sein, den diser vnser brief furkombt vnd getzaigt wirt, vnnser lieb, fruntschafft, gnad vnnd alles guet. Hoch vnd Erwirdig, hochgeborn, wirdig, wolgeborn, Edln, Gestrenngn, Er- uesten, Ersamen, geistlichn, namhafftn, weisn, lieb ohenn frunde, vetern, sweger, besonnder liebn vnd getrewen. Nachdem wir den gestrenngn vnsern liebn getrewn 3)0acf)im iüOljan auf Grauppn zu vnserm ytzo verprachten gewaltign heerzug in Einnembung vnserer koniglichn Cron Hungern als obristen veldmar s ch al h gepraucht, in welchem ambt vnd vnserm diennst er sich dann Eerlich, Ritterlich, vleissig vnd wol gehaltn hat vnnd yetzo mit vnser gnedign Bewilligung vnd erlaubnus seinen abzug von vnnserm hofe anhaim nymbt, So ist an Ewr lieb vnd

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    Euch all vnnser fruntlich vnd gnedigs ansynnen, pit vnd begern, den vnnsern ernnstlich beuelhend, Ir wol let gedachten 3)oacf)it1t ißoljait mit seinen dienern, pfertn, hab vnd guet durch vnnser konigreiche, Ewr lieb vnd Ewr Fursentnmb, Lannd, herrschafftn vnd ge biete vberal frey sicher durchziehn vnd passirn, auch auf ir anlangender notdurfft nach mit glait ver sehn lassn vnnd sonnst guetn willn vnd furdrung von vnnsern wegen beweisn. Das raicht vns von Ewr lieb vnd Euch zu sonnderm fruntlichm vnd gnädigm gefalln, hinwiderumb in merrerm zu beschulden vnd zu erkennen, vnd ir die vnnsern tuet daran vnnser ernnstliche may- nnng. Gebn in vnnser Staat Stuelweissenburg den achten tage des Monats Nouembris anno domini ic. im Sibenvndtzweintzigistn, vnnser Reiche im Ersten. Ferdinand, vt. Harrach Ferenborg.

    Cantzler. (L. S.)

    Nach dem Originale auf Papier im gräflich maltzanschen Archive zu Miliisch.

    Das Siegel ist abgefallen.

     
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