52.

Hainrich herczoch zu Meckelborg ic. Edler, über getrewer. Ich habe ewer schreyben vorlesen vnd bedanck mich gantz gutlich des furge- wanttenn fleysses vnd were woll geneiget, euch vff negesten sontag kegen gustraw zu bescheiden, muntlicb bericht in selben sache an zu boren, vff das yr von dar ewer gelegenheit nach vffen donnerstag nach trini- nitatis schirst den Berlin mochtet irreichen, ich bin -jhjjr^warlich yttz an eynem beyne etzelich zeyt here vnd nocKTsb Yjagesctoicket, das ich dar durch disser zeit zu reisen vorhinaelV, dor vmb meyn gutlich synnen, wollet myr durch ewer schien widervmb bey kegen- wertigen meynen botten gelegenhiyt ewer gehapten er- farhung vnd handellung sampt ewe"ien rat vnd gutbe- duncken, was dar inne gelegen vnd tlPn'!ch sein wil, wortrawlich zu yrkennen geben, dar vff'ch euch for derlich an orthe, do ys euch gelegen seih wirt, wil gutlich beantwortten vnd euch hyr gutwilligen 7c.5Siħ*B» dar ane thut yr myr sunderliches guts gefallen, Clin allen gutten euch zu beschulden. Geschriben myt ner haut zu Swerin, am freitage na dem hellige gest tag ao. 36.

Manu propria.

Dem Wolgebomnen

vnserm lieben getrewen y

herren 3)oacfjtmCll Molt^nf

freiherrn zu Warttennbergkh

zu eigenn handenn.

(L. S.)

H

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Nach dem von des Herzogs Heinrich Hand geschriebenen und zugesiegelt vorgefundenen Originale im grossherzogl. meklen- hurg. Geh. und H. Archive zu Schwerin. Der Brief wird den Freiherrn 3foacf)tttt üUaltjan nicht mehr in Penzlin getroffen haben, da dieser von Berlin am 12. Junii 1536 schreibt, dass er auf sein Schreiben (von Penzlin vom 4. Junii 1536,) „gar kein antwort bekiimmen" habe.