Urkundenbuch zum ersten Bande, Nr. 124, S. 53
125. Durchlauchtiger Fürst «. Es hat Mir der Eigenthümer Euer lbd. Quartiers, Dr. Ehrlich, klagend zu vernehmen gegeben, wie Dieselben ohne seinen lüon«en, und Vorwissen in dem Hause »llerhand Bauten, so demselben zum Schaden und ruin gereichten, «eranstaltet, und ihm die Kosten von der Hausmiethe widerrechtlich abziehen wollten, wie er deshalb die restirenden 36Rthlr. 18 Gr. 6 Pf. nicht bekommen könnte. Wie Ich nun nicht hoffen will, daß Ew. Lieb« den in eigener Person die vielen eingelaufenen Klagen derer Bürger «liücii-en wollen, so rathe Ich Deroselben wohlmeinend, dem Manne mit jullice und Billigkeit zu begegnen, ihm ferner keine Gewalt noch l°tt zu thun, und die schuldige Miethe unabgezogen zu vergüten; Immaßen Euer Lbd. wohl demselben, nach keinem Recht anmuthen llnnen, die Aenderungen, so Sie vor sich in dem Hause machen l»ssen, auf seine Rechnung zu nehmen, und zu bezahlen. Ich will hoffen, Dieselben werden sich hierinnen begreifen, und Ich bin Euer lietden Freundwilliger Vetter.
Potsdam, den 4. Iulii 1747.
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Witwe Bar. v. Rottorf, geb. von Nenenburg.
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