113. Mein lieber Obristlieutenant von Kleist. Ich ersehe aus eurem Schreiben vom 28. dieses, was ihr wegen eurer Sache wider die verwitwete Obristinn v. Kleist gebeten. Da aber Meine Intet» tion ist, diese Sache grade durch ohne alle Chicanen durch den G« Heimen Rath Mulius als einen rechtsverständigen und ehrlichen Mann, abmachen zu lassen. Solches aber nicht anginge, wenn euch ein Neben Commissarius zugestanden würde, als welches gedachter Witwe gleichfalls mit Recht nicht relu«>«t werden ttnnte, so lasse Ich es bei Meiner vorigen Ordre, so euch, wenn ihr nichts als wah« res Recht suchet, nicht nachtheilig sein kann. Ich bin lt.

Berlin, den 30. Dez. 1746.