CDXC1V.

H. dei gratia dux Saxonie et comes palatiuus Rheni, sculteto et universis civibus suis in Phorceim gratiam suam || et omne bonum. Scire volumus vestram universitatem quod ecclesiam que dicitur Alba in nostre protectionis defensionem || suscepimus, et tarn ipsam quam universa sibi attinencia manutenere nequáquam omiltemus. Scire igitur debetis, quod II predictam ecclesiam a thelonio et a quolibet indebito servicio liberam dimisimus, unde, ne vel scultetus vel aliquis noster ofHciatus thelonium ab ipsa ccclesia umquam exigat, sub optentu gratie nostre flrmiter vobis precipimus, set ut omnem quem potest is honorem ipsi ecclesie exhibeatis vobis diligenter iniungimus.

Nach dem Im G.L.Archive in Karlsrobe befindlichen Originale. — An einem Pergamentriemeben hängt das Bruchstück eines Reitersigltls auf gewöhnlichem Wachs. Eine Umscbrifl ist nicht mehr vorhanden. Лаг dem Schilde, den der Reiter vor der Brust hält, sind zwei rechts schreitende Löwen zu erkennen. — Abdruck bei Bader, Badenia III, S. 189, Anm. 11.

1) Heinrich der Lange oder der Schöne, Sohn Heinrichs des Löwen, Herzogs von Sachsen and Baiera, 1193 mit Agnes, der Tochter des rheinischen Pfalzgrafen Konrad, vermählt, wurde In Folge dieser Vermählung von Kaiser Heinrich VI. 1194 als der Erbe seines Schwiegervaters, welcher keine andere Nachkommen hJuterlless nnd den 8. November 1195 mit Tod abgleng, anerkannt. Seine feierliche Belebnung erfolgte 1196. Die Urkunde kann somit nicht vor dem 8. November 1195, wohl aber füglich noch Im gleichen Jahre nach demselben ausgestellt sein, wie oben, übereinstimmend mit einer älteren Auf schrift auf der Rückseite der Urkunde „circa A. 1195", angenommen wurde. Vgl. o. a. L'Art de v.

I. d. XV, S. 346, Mone Zeitschrift f. d. Gesch. des Oberrheins I, S. 109.