DXXVII.

1206.

Predium domini Alberti de Rauenstein felicis memorie, conventui in Adelberc per manum ipsius pro anime sue remedio collatum, ne per anti||quitatcm a memoria hominum

352 (1206.)

laberetur, cedule conmendavimus, quod inpignoratum fuit Cvnrado Bruningo de Stoiphen -) ad XXUH libras || et VIH solidos, quod videlicet ius pignoris huic ecclesie donavit pro sue anime salute: curiam in Geppingen 8) cum omnibus appenditiis suis, brevem agrum || in recolle, vallem in Storkesbach*, agrum transiensb viam super Rische, agrum in Home, in Houehaldun pratum, duos agros iuncta0 eidem agro, agrum minorem ad superiores semitas, pratum iuxta vadum contra Iebehusen4), Bucenwisen, quod est quoddam pratumd, lectos agrorum iuxta crucem. Ista sunt predia Bruningi iure hereditario possessa, subaudis a patre et raatre: agrum in monte, III iugera super Hvndeskelvn, agrum super prato modii, eine egerden in monte, agrum in Phannunstil, agrum ante silvam, tectum retro Aichach, dimidium agrum iuxta patibulum", quosdam lectos silvales in monte et lectos super villam '.

Acta sunt hec ab incarnatione domini anno MCCVI. sub Vdalrico, prepósito primo, Meinharde tunc cellœrario8, Hermanne custode. Insuper et hii sunt testes: Fridericus advo- catus in Geppingen. Benwold us in Stoiphen et Alius eius Cvnradus. Egeno in Stoiphen. Albertus in Stoiphen. Diepoldus Spisarius. Wernherus scultecus et alii quam plures.

Das Siegel verloren. Hinten auf der Urkunde von alter Hand: bona in Go'ppingen nobis sub domino Vdalrico primo prepósito tradita.

a) Anscheinend Storbretbach; es ist к aus �? geändert, was nnn wie br aussieht; vgl. die f. Urkunde. — b und c) So di« Urkunde. — d) Vor leetos die Sylbe ag ausgestrichen. — e) Die Worte dimidium bis patibulum und quo» in quosdam scheinen auf einer Kasur zu stehen. — f) die Worte et leetos super villam nachträglich über und neben der Zeile von gleicher Hand beigesetzt. — g) Das a entstand dadurch, dass anfangs a geschrieben und dann zur Verbesserung "ein e angehängt wurde.

f—4) Ravenstein, und Hohenstaufen, vgl. S. 264, Anm 2; der s.g. obere Hof zu Göppingen, und Jeben hausen, O.A. Göppingen. Die übrigen Bezeichnungen bezieben sich auf Flurgegenden.

«• DXXVIII.

Unter Probst Lirich von Adelberg werden die Erbgüter Brünings (von Staufen}

urkundlich verzeichnet.

(1206.)

Ista sunt predia 1 ) Burniggi iure hereditario po[s]sessa, subaudis patre et matre. Ultra villam II iugera, super colle Curci ibidem dimidium || agrum, halde in Storkesbach II iugera, super Rischen die gebraitun obnie Grubeaker* I iugerum, ze Horwe I agrum, super Herdiv I agrum, || ze Niderhoverewisen I agrum, ze Segentobele I agrum, ze Brabenanc VI iugera, in Grabun II lectos,b in monte I agrum, ad superiores semitas || II agros, ad ripam Holzhaimergensiumc I agrum, ce Sazcentobele VII iugera, super

J206. Februar 4. 353

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Hundeskelun illosd agros, sub Hundeskehm I agrum, in Erlibach I agrum, ultra pralo modi

I agrum, an Kelmnnt I agrum, am s tige I agrum, in Howehalduu V iugera, in Pbannunstil

II agros, ante quertfis I agrum, retro I, inné Hegenne I agrum, и ниш pratum in Storkes- bach, inter villas I, an berge en egerde, amme stige pratum I, in Hovehaldun I, Buzzewise, in Erlibach I, Busewise, Tregili I domum, Cuno I, Zegi I.

Arla-siinl hec anno domini MCCVI. sub Vírico prepósito primo. Insuper et ali^i testes: Fridiricus advocatus in Geppi[n]gin. Bernoldus et fllius eius Cunradus de Stoffen. Egino de Stoffen, \ernherus scultetus de Stoffen et a%i complures.e

Das Bruchstück eines anhäufenden runden Sigels von gewöhnlichem Wachse zeigt die obere Hälfte eines herzförmigen Schildes mit einem (herald.) rechtsgrfmmenden Löwen nnd den Schloss der Umschrift: ...TOPEN.

a) Die Urkunde liest: die Gebraitun. Ohme Grvbeaker. — b) Nach diesem Worte ist Raum zu einem weiteren Worte offen gelassen. — c) Die Schlusssilben: ergensintii scheinen auf geschabtem Grunde zu stehen. — d) So die Urkunde; vielleicht verschrieben statt ¡Io*. — e) Die Worte advocatvs bis zum Schlüsse sind von anderer, doch gleichzeitiger Hand.

1) Vgl. über diese Güter, sowie über die In der Urkunde vorkommenden Ortsnamen die unmittelbar vor hergehende Urkunde.