Fond: Best. 210, Trier, Benediktinerkloster St. Eucharius - St. Matthias
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Charter: 368
Date: 1363 Juni 13
Abstract: Abt Johannes von Mettlach bestätigt den Rückverkauf einer Hälfte des Hofes Polch ("Poliche") an Abt und Konvent von St. Matthias um eintausend Pfund kleiner schwarzer Turnoser Groschen.
Siegler: Abt Johannes (1) und der Konvent von Mettlach (2)
Charter: 371
Date: 1364 Mai 3
Abstract: Jakob von Montclair ("Mucleir") der Jüngere und seine Frau Hildegard verkaufen Abt Johannes von St. Matthias um einhundert gute und schwere Florener Gulden ein jährliches Lehngeld von zehn Pfund, mit dem der Abt die Lehen von Jakobs Vater gebessert hatte. Das Lehngeld kann jedoch von Jakob oder seinen Erben um einhundert Pfund Florener Gulden wieder zurückgekauft werden.
Siegler: Jakob und Hildegard von Montclair (1), Jakobs Brüder Friedrich (2) und Ruprecht von Montclair (3) sowie Jakobs Neffe [unleserlich] (4)
Charter: 369
Date: 1364 Juni 13
Abstract: Abt Johannes und der Konvent von Mettlach bestätigen, die zweite Hälfte des Hofes Polch ("Poliche") auf dem Maifeld an Abt und Konvent von St. Matthias um zweitausend Pfund kleiner schwarzer Turnoser Groschen zurück zu verkaufen, nachdem sie ihnen bereits die erste Häfte um eintausend Pfund Turnoser Groschen verkauft hatten, sodass Abt und Konvent von St. Matthias den Hof nun ganz und mit allen Gütern und Rechten besitzen.
Siegler: Abt Johannes (1) und der Konvent von Mettlach (2)
Charter: 370
Date: 1364 Juni 28
Abstract: Abt Johannes von St. Matthias bestätigt den Rückkauf des abteilichen Hofes Polch mit allen Gütern und Rechten vom Abt und Konvent der Abtei Mettlach um insgesamt dreitausend Florener Gulden und zu nähergenannten Zahlungsmodalitäten, wodurch der Hof wieder in das Konventsgut eingegliedert wurde.
Siegler: Abt Johannes
Charter: 661
Date: [1365 - 1410]
Abstract: Abt Joffrid von St. Matthias legt die Weidestreitigkeiten zwischen den Leuten von Pellingen und Franzenheim ("Vrantißme") bei und trifft dazu insgesamt elf Bestimmungen.
Charter: 372
Date: 1365 September 24
Abstract: Instrument des kaiserlichen Notars Johannes "Toto de Ascha" über das Testament des Konrad, Kaplan am St. Nikolausaltar des Hospitals: Dieser vermacht dem Konvent von St. Matthias auf dem Sterbebett seine drei Weingärten in Andernach, aus deren Erträgen soll unter anderem ein Teil für die Memoria der Mattheiser Äbte von Eberhard bis Joffrid verwendet werden, ein Teil ist für den Kaplan des Nikolausaltars sowie die Kapelle selbst bestimmt, außerdem soll der Elemosynar dem Konvent an nähergenannten Tagen 40 Schillinge zuteilen.
Siegler: der Offizial mit dem Siegel der Trierer Kurie
Charter: 373
Date: 1366 Februar 7
Abstract: Abt Joffrid [II.] und der Konvent von St. Matthias verkaufen eine Kornrente von jährlich zehn Malter Weizen, fällig an Weihnachten, um sechshundert kleine Florener Gulden an den Trierer Bürger Peter Donve. Ein Rückkauf durch den Abt oder seine Nachfolger ist möglich. Der jährliche Zins wird an das Leprosenhaus in Estrich ("Engistrich") geliefert.
Siegler: Abt (1) und Konvent von St. Matthias (2) Erzbischof Kuno von Trier (3)
Charter: 374
Date: 1366 Juni 1
Abstract: Friedrich, Kämmerer von St. Matthias, schließt mit Jakob, dem Pfarrer von Trittenheim, einen Vergleich im Streit um den Zehnt in Trittenheim, den er dem Jakob zunächst verweigert hatte.
Siegler: die Trierer Kurie
Charter: 375
Date: 1366 November 25
Abstract: Prior Gerhard und der Konvent von St. Matthias tauschen mit Zustimmung ihres Abts Joffrid nähergenannte Güter in Pellingen mit Tillmann von Wardin und dessen Frau Gela.
Siegler: Abt Joffrid von St. Matthias
Charter: 317
Date: 1367 Mai 4
Abstract: Die Eheleute Anselm der Leinenweber ("textor linei") und Gela, Trierer Bürger, verkaufen dem Prior und Konvent von St. Matthias um zwölf Pfund Trierer Pfennige einen jährlich an St. Martin fälligen Zins von zehn Schillingen aus ihrem Haus am Virnemarkt ("Vurnemart") in Trier für die Almosen der Abtei.
Siegel: Stadt Trier.
Charter: 356
Date: 1367 Oktober 10
Abstract: Wilhelm von "Pedelinga", Sohn des verstorbenen Johannes von Hettingen, und seine Frau Petrissa schenken ihr Haus im Dorf St. Matthias aufgrund besonderer Verehrung für die geistlichen Herren, nämlich Prior und Konvent von St. Matthias, an die Almosen der Abtei.
Siegler: Trierer Kurie (1), Ritter Peter vom Stein ("de Petra")
Charter: 357
Date: 1367 Oktober 28
Abstract: Sinard der Bäcker und seine Frau Katherina, Trierer Bürger, verkaufen ihr Haus im Trier an ihre Mitbürger, den Winzer Zyderman von Mesenich und dessen Frau Aleyd, um fünfzehn Pfund Trierer Pfennige.
Siegler: Stadt Trier
Charter: 376
Date: 1367 Dezember 29
Abstract: Hermann, genannt von dem Engel, Trierer Bürger, schenkt dem Marienaltar in St. Matthias zur Feier seines Jahrgedächtnisses einen jährlichen Zins in Höhe von vier Trierer Pfund, fällig am Johannistag (24. Juni) aus diversen, nähergenannten Grundstücken in Trier .
Siegler: Stadt Trier
Charter: 378
Date: 1368 März 17
Abstract: Der Offizial der Trierer Kurie, Lambert von Arlon ("Arluno"), beurkundet eine Stiftung des Trierer Webers und Bürgers Hermann, von dem Engel. Dieser dotiert den Marienaltar in St. Matthias zur Feier seines, seiner Frau und Angehörigen Jahrgedächtnisse mit einem jährlichen Zins in Höhe von vier Pfund Trierer Währung, fällig am Johannistag (24. Juni) aus diversen, nähergenannten Grundstücken in Trier und Zeltingen.
Siegler: die Trierer Kurie (1), der Abt (2) und Prior (3) von St. Matthias
Charter: 377
Date: 1368 März 17
Abstract: Der Offizial der Trierer Kurie, Lambert von Arlon ("Arluno"), beurkundet eine Stiftung des Trierer Webers und Bürgers Hermann von dem Engel. Dieser dotiert den Marienaltar in St. Matthias zur Feier seines, seiner Frau und Angehörigen Jahrgedächtnisse mit einem jährlichen Zins in Höhe von vier Pfund Trierer Währung, fällig am Johannistag (24. Juni) aus diversen, nähergenannten Grundstücken in Trier und Zeltingen.
Siegler: die Trierer Kurie (1), der Abt (2) und Prior (3) von St. Matthias
Jahrzeitstiftungen aus Gütern zu Trier und Zeltingen.
Charter: 358
Date: 1368 August 19
Abstract: Matthäus, genannt "von der Streufen", ehemaliger Koch des Abts von St. Matthias, verkauft sein in der Nähe des Klosters Löwenbrücken ("Ponteleonis") gelegenes Haus mit Garten, das mit Erbzinsen von zehn Schillingen Trierer Pfennige an den Abt von St. Matthias und mit weiteren Zinsen an das Kloster Löwenbrücken, sowie mit Zinsen auf den Garten an die Kirche von St. Gervasius in Trier belastet ist, an den gelehrten Herrn Arnold Mann und dessen Frau Else für achtzig Pfund Trierer Währung
Siegler: der Offizial der Trierer Kurie und kaiserliche Notar Johannes "de Ascha" mit dem Siegel der Trierer Kurie
Charter: 318
Date: 1369 Februar 5
Abstract: Der Trierer Bürger Peter "Donva" stiftet der Abtei St. Matthias für sein Seelenheil und das seiner Angehörigen einen jährlichen Zins von 38 Schillingen Trierer Pfennige, fällig an St. Benedikt aus einem Haus, genannt "zu der Heygen" oder "Nuwenstein" in der Trierer Brotgasse ("vico panis").
Siegler: Stadt Trier.
Charter: 319
Date: 1369 März 12 (1369 Januar 4)
Abstract: Der Offizial der Trierer Kurie urteilt im Rechtsstreit des Abtes und Konvents von St. Matthias gegen den Komtur Werner und den Konvent der Johanniterkommende Trier wegen einer Schuld von 400 Florener Gulden aus einem Rentenkauf über 24 Florener Gulden. Mit Bestätigung von 1369 März 12.
Siegler: Trierer Kurie.
Charter: 320
Date: 1369 Dezember 11
Abstract: Der Offizial der Trierer Kurie urteilt im Rechtsstreit zwischen Tristand, Elemosynar der Abtei St. Matthias und Hentzo Leineweber und seiner Frau Elsa um einen Zins von vier Schillingen, fällig an St. Martin aus dem Haus der Katharina, genannt die Stumme, in der Trierer Brückengasse.
Siegler: Offizial.
Charter: 321
Date: 1370 Februar 9
Abstract: Der Offizial der Trierer Kurie bestätigt die Zahlungspflicht der Trierer Bürger Hentzo Leineweber und seiner Frau Elsa und des Hennekin, genannt "Menchin", die bekennen und bestätigen, dem Tristand, Elemosynar der Abtei St. Matthias, vier Schillinge jährliche Zinsen aus dem Haus der Katherina, genannt die Stummen, in der Brückengasse schuldig zu sein und versprechen, den Zins jährlich an St. Martin ohne weitere Einsprüche zu entrichten.
Siegler: Trierer Kurie.
Charter: 379
Date: 1370 Februar 25
Abstract: Der Knappe Gorys von Polch und seine Frau Larette sowie seine Schwester Lene schließen mit dem Abt und Konvent von St. Matthias einen Vergleich wegen ihrer strittigen, an den Klosterhof zu Polch abgabepflichtigen Güter.
Siegler: Gorys von Polch (1) und Sander vom Werth, Amtmann in Münstermaifeld (2)
Charter: 380
Date: 1370 Mai 13
Abstract: Der Notar der Trierer Kurie, Johannes Beyer, vidimiert ein Revers der Abtei St. Matthias vom 12. Mai 1370:
Abt Joffrid und der Konvent von St. Matthias schließen mit den Polcher Einwohnern Gorys, dessen Frau Larette und dessen Schwester Lene einen Vergleich wegen strittiger, an den abteilichen Hof in Polch abgabepflichtiger Güter.
Siegler: Trierer Kurie
Charter: 89
Date: 1370 Juni 14
Abstract: Der Offizial der Trierer Kurie vidimiert die Urkunde von 1221 Mai [= Best. 210 Nr. 88]:
Das St. Magdalenenstift in Verdun überträgt dem Kloster St. Eucharius die Ortschaft Koenigsmacker ("Maccre") mit allem Zubehör und Rechten sowie seinen Besitz in Suzange ("Susanges").
Siegler: der Trierer Offizial.
Charter: 381
Date: 1370 August 10, Trier
Abstract: Instrument des kaiserlichen und Trierer Kuriennotars Jakob von Arlon ("Arluno"), dass Philmann von Ehrang in Anwesenheit vieler genannter Zeugen erklärt habe, dass das im Mattheiser Gericht gelegene, sogenannte Philmannsgut Eigentum der Abtei sei.
Charter: 322
Date: (1369 Juni 30) 1370 September 12, Trier
Abstract: Der Offizial der Trierer Kurie urteilt im Rechtsstreit von Abt und Konvent von St. Matthias gegen den Trierer Bürger Jakob "Ceppe", welcher der Abtei eine Rente von zwei Vierteln Korn aus seinen Gütern und Erbe schuldet, wie es im Buch der Abtei geschrieben steht. Der Offizial, der ein vorangegangenes Urteil zitiert, befiehlt Jakob im Namen der Abtei, die rückständige und verweigerte Rente aus mehreren Felder gelegen bei Euren zu nähergenannten Bedingungen zu begleichen und fortan pünktlich abzugeben.
Siegler: Trierer Kurie.
Charter: 323
Date: 1371 März 1
Abstract: Hennekin, der Hofmann ("Hobeman") von Irsch ("Ysch"), und seine Frau Lysekin verkaufen dem Prior und Konvent von St. Matthias für deren Almosen um 42 Pfund Trierer Pfennige einen jährlichen Zins von 42 Schillingen Trierer Währung, fällig an St. Martin aus ihrem Haus, Scheune und Garten in Irsch, als Währschaft stellen sie Felder von insgesamt zweieinhalb Morgen Land.
Siegler: Abt Joffrid von St. Matthias.
Charter: 382
Date: 1371 März 20
Abstract: Eberhard von Isenburg, Herr von Grenzau ("Grenschawe"), erklärt, dass der Abt von St. Matthias ihm gestattet hat, seiner Frau Mechthild von der Mark nähergenannte, von der Abtei gepachtete Güter in Villmar als Wittumsgut zu überlassen, und verspricht, die abteilichen Rechte an den Gütern dadurch nicht zu beeinträchtigen. Er wird dem Abt eine Anschrift des Wittumsbriefs an den Abt geben.
Siegler: Eberhard von Isenburg
Charter: 383
Date: 1371 April 18
Abstract: Hubert, Herr von Eltz quittiert Abt Joffrid von St. Matthias den Erhalt seines Jahreszinses von fünf Fuder Wein und vierzig Ruprechtsgulden ("Robertes Gulden").
Siegler: Hubert von Eltz
Charter: 346
Date: 1371 April 21, Trier
Abstract: Der kaiserliche und Trierer Kuriennotar, Johannes "Toto de Ascha" in der Diözese Cambrai, urteilt im Rechtsstreit zwischen der Abtei St. Matthias, vertreten durch Prior Gerhard und Johannes, den Schultheiß des Abtes, sowie durch weitere, nähergenannte Personen, und dem Trierer Bürger Abertin, genannt "Gyngborne", wegen eines strittigen Weinberges bei St. Matthias, protokolliert mit zugehörigen Zeugenaussagen.
Charter: 31
Date: 1371 Juni 23
Abstract: Der Offizial der Trierer Kurie stellt ein Transsumpt über folgende Urkunden aus:
1. [1123 Januar/Februar] [= Best. 210 Nr. 1377]:
Kaiser Heinrich V. bestätigt die Stiftung des Klosters Marienberg zu Boppard, das zuvor als von der Mutterkirche abgelöste Marienkapelle mit zugehörigen Gütern von Bopparder Bürgern dotiert und dem Abt von St. Eucharius unterstellt wurde, der nun für die Einführung und Einhaltung einer Ordensregel zu sorgen hat.
2. 1148 Februar 6, Trier [= StaBi Trier T 65; MUB 1 Nr. 545; MRR 1 Nr. 2066]:
Papst Eugen III. bestätigt dem Kloster St. Eucharius auf Bitten seines Abtes Bertulf dessen namentlich genannten Privilegien und Besitzungen.
Siegler: Offizial.
Charter: 364
Date: 1371 Juli 10
Abstract: Johannes, genannt "Speyhe" und seine Frau Jezha, Andernacher Bürger, verkaufen ihr Haus in der Andernacher "Pazengasse" dem Johann, genannt "Schudienst", und dessen Frau Christine, Andernacher Bürger, und leisten Währschaft.
Siegler: die Andernacher Schöffen Dietrich Hunold (1) und sein Bruder Johannes (2)
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