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- Benützte Editionen/Regestenwerke
Oberburg (Gornjigrad) in Untersteiermark, Diözese Lavant, gegründet wie Seckau 1140 als Abtei von dem Edlen Diebald von Kagern und seiner Gemahlin Gertrud auf ihrem Gute und von dem Patriarchen von Aquileja Peregrin reich beschenkt. Kaiser Friedrich IV. bestimmte 1461 das schon sehr in Verfall geratene Stift zum Dotationsgute des neuen Bistums in Laibach, in dessen Besitz sich heute noch die Herrschaft Oberburg mit den Patronatspfarren (alle Säkularpfarren der Diözese Lavant) befindet, und hob es auf. Diese Pfarren sind: Oberburg (St. Hermagoras und Fortunat, gegründet 1140), St. Xaveri in Straze (Sv. Francisek, 1783), Laufen (Ljubno, 1300), Sulzbach (Solcava, vor 1225), Riez (Recica, 1783), Praßberg (Mozirje, 1241), Leutsch (Luce, 1700) und Neustift (Novastifta, 1774). Außerdem Skalis (Skale, 1721), St. Martin bei Schallek (Sv. Martin pri Saleku, 17. Jh.), St. Johann am Weinberge (Sv. Janez na Peci, 1536), St. Ägiden bei Schwarzenstein (Sv. Ilj pri Gradicu, 1261), St. Michael bei Schönstein (Sv. Mihael pri Sostanju, 1348), Trifail (Tribovlje, 1669), St. Lorenzen bei Wisell in der Krajina (1784), St. Valentin bei Süßenheim (Zusem, 1394), St. Georgen unter Tabor (Sv. Jurij pod Tabrom, 14. Jh.), St. Paul bei Pragwald (Sv. Pavel pri Voljski, 1709), Franz (Vransko, 1731), Frasslau (Braslovce, 1255), St. Veit bei Montpreis (Sv. Vid na Planini, 1453), Windisch-Landsberg (Podcetrtek, 1347), Hörberg (Podsreda, alt 1173, neu 1687), Drachenburg (Kozje, 1787), St. Peter bei Königsberg (Sv. Peter pod Swetimi gorami, 1054) und Greis bei Cilli (Grize, 1680), zusammen 26.
Urkunden des Klosters Obernburg gelangten zum Teil Mitte des 17., zum Teil Mitte des 18. Jahrhunderts über Graz ans StA.
Unter den Klosterurkunden des Repertoriums XXIV des StA. stoßen wir neben Urkunden steirischer Klöster auf Urkunden aus den Archiven kärntnerischer und krainischer Klöster und Stifter (z. B. Obernburg 17. Juni 1342, 9. Juli 1384).
HHStA, Repertorium XIV/1 und XIV/2.