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Charter: Salzburg, Domkapitel (831-1802) AUR 1287 I 29
Signature: AUR 1287 I 29
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29. Januar 1287, ZellamSee
Eb Rudolf kommt mit den Kindern des + Alber des Walcher um die beiderseitigen Rechte an Vesten und Urbar in folgender Weise überein: Den Teil der Burg Kaprun (Chapprunne), den der W. vom Eb hatte, soll man dem Eb einantworten. Wenn die Kinder nach 3 Jahren von Febr. 2 an die Kost und Arbeit, die ihr Vater und ihre Vettern zur Wiedergewinnung für den Eb daraufgewendet haben, fordern, sollen sie diese binnen 1/2 Jahr nach Rat DP Heinrichs, Kunos v. Gutrat, Otto u. Konr. v. Goldegg, Konr. v. Wartenfels und Gebharts v. Felben erhalten. Im Falle ihrer Uneinigkeit ist Bf Konrad v. Chiemsee oder sein Nachfolger Übermann; stirbt einer, sollen die übrigen aus der Kinder Verwandten einen Ersatz ernennen. Dem Eb sollen die ihm vom W. zu Lebzeiten ledig gelassenen Leute und Güter verbleiben; streiten dies die Kinder an, sollen die sechs entscheiden. Liechtenberg soll Gebhart v. Felben auf 6 Jahre für die Sbgr. Kirche übernehmen. Nach dieser Frist sollen die Kinder nach Sbg. kommen und mit den sieben und Ortlieb v. Wald und anderen Freunden ihr Recht ansprechen. Werden sie miteinander nicht verrichtet, soll Gebh. v. F. die Burg unbeschadet beider Parteien Recht den Kindern einantworten. Lebt Gebh. nicht mehr, sollen beide Parteien je zwei wählen, die aus Kuno v. Gutrat, Ott v. Goldegg und Konr. v. Wartenfels einen wählen, der die Burg übernimmt. Die Leute der Kinder sollen den Landfrieden halten, widrigenfalls sie der Felber dazu zwingen soll. Der Eb will den Leuten ihr oberster Schirmer sein, solange sie ihm gehorsam sind. S.: Eb, Domkap., die 7 Schiedsleute. Datz Celle in dem Pyntzgowe 1287 des naechsten midichen vor der lichtmesse.
Source Regest: MR I 1256
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

9 Siegel (das 4., 7. und 8. fehlen)Notarius Description: 806
    Graphics: 
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    Wir Ruodolf von gotes gnaden ertzpischolf von Salzburch legat des stu/ols ze Rome veriehen an disem brief und tu/on allen den chunt, di in ansehent, daz nah Albers de Walhers tode da zwischen uns einhalbe und siner leutte an der chinde stat anderhalbe taydinch waren umb unser baider reht an vesten und an urbar, des chomen wir so uber ain: Des ersten umb den tayl der purige daz Chapprunne, den der vorgenant Walher von uns inne het, den sol man uns ze hant in antwrten auf sogetan rede. Swanne deu chint nah drin iaren von der næhsten liehtmesse di chost und di arbeit, di ir vater und ir vetern dar auf gieng, daz si den tayl der purch hulfen dem gotshous in zegwinnen, an uns vodern, daz wir die dar nah iner einem halben iar in sullen ablegen nah der sechser rat hern Hainriches des tu/ombrost von Salzburch, Chu/onen von Gu/otrat, Otten und Chunrates von Goldekk, Chunrates von Wartenuels und Gebhartes von Velwen und ob di sechs missehelent swem danne unser bru/oder pyscholf Chunrat von Chyemse gehilt, dem rat sullen wir volgen, und ob der siben iemen strubea) in der vrist oder niht chomen mo/eht, an des stat sullen di lenbendigenb) einen andern welen der chinde vreunt und wær des pyscholfes von Chiemse niht, so sei nahchoine an siner stat. Darnach sol uns beliben leutt und gu/ot, di uns der Walher ledig lie bi sinen lebentigen ziten, also ob uns diu chint dar auf dahainesb) iers rehtes ermanten, daz wir in daz erchennen nah der siben vorgenanten rat. Darnah umb Liehtenberch ist ez also gesetzzet, daz di Gebhart von Velwen auf sin triwe sol innemen ze behalten dem gotshaus und dem lande und den chinden an schaden ze sechs iarn und sulen di chint in den sebs iaren zu uns chomen hintz Salzburch und sulen mit den vorgenanten siben und mit herrn Ortlieb von Walde und mit andern ir vreunten uns ihr rehtes, des si iehent auf di vorgenanten purch, und unser gnaden ermanen und werde wir da umb di selben burch mit ein ander niht verihtet, so sol Gebhart von Velwen ze hant nah dem sehsten iar den chindern di burch antwrten auf unser baider reht alz ez heut stêt. Und des got niht geb, ob Gebhart niht enwær, so sullen wir zwen welen und sol man von der chinde wêg zwen welen und sulen di vier auz den drin Chv/onen von Gu/otrat, Otten von Goldekk und Chunraten von Wartenuels einen andern welen, der di burch di vrist in den selben sætzzen und in dem selben reht behalt. Ez sullen auch der chinde leutte den lantvride loben mit ir triwen und swer den breche, den sol der Velwer und di andern leute, di wir im alle enpfhelhen dar zu/o twingen, daz er dem lande reht si und sulen di leute im gehorsam sin ze scherm lant und leute vor vromedem gwalte. Wir loben auch daz den selben leuten, daz wir ir oberister schermer wellen sin, di weil si uns gehorsam sint. Und sullen dise vorgenanten sætzze weder uns noch den chinden an andern sachen dahain schaidb) sein. Und daz dise sætzze als si zwischen uns verschriben sint, stæt und unzebrochen beleiben, so haben wir unser insigel und unsers capitels und der siben vorgenanten insigel an disem brief gehangen ze einem waren urchu/ende. Und ditz ist geschehen und verschriben datz Celle in dem Pyntzgowe, do von Christes gebu/erde warn tausend iar zwai hundert und siben und ahtzk iar des næhsten midichen vor der liehtmesse.||
    S.c) S.d) S.e) SD. S.f) S.g) SD. SD. S.h)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 166-167.

    Original dating clause1287 des naehsten midichen vor der lichtmesse

    Editions
    • SUB IV 139


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A statt sturbe. b) A. c) beschäd. S. 2 des Erzb. d) spitzovales S. d. B. v Chiemsee. e) S 3 des Domkapitels. f) Rundsiegel Ottos v. Goldegg. g) Rundsiegel Kunos v. Gutrat. h) Rundsiegel Gebharts v. Felben.
    Places
    • ZellamSee
       
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