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FondSalzburg, Domkapitel (831-1802)
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Date: 14. November 1285
AbstractEb Rudolf, Hofkanzler, Propst Otto, Dekan Ulrich und das Domkapitel reservieren die Einkünfte des ersten Jahres aller erledigten Pfründen in der Diözese Salzburg zur Tilgung der besonders durch den Krieg mit Herzog Heinrich v. Bayern aufgelaufenen großen Schuldenlasten, wobei den Kirchendienern ein entsprechender Unterhalt sichergestellt wird, und zwar auf die Dauer von 10 Jahren. Dat. Salzb. a. d. 1285 18 kal. decemb.

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Date: 21. November 1285
AbstractEb Rudolf, Hofkanzler, verleiht auf Bitte des [Gottschalk von] Neuhaus (Niwenhause) dessen Gattin Elisabeth nachbenannte Güter zu Lehen: gleichlautend wie n. 617 und 671 und ein Gut in Brunnau (Prvnnawe) und je 1/2 Fuder (carrada) Wein zu Mauer (Mavr) und zu Arnsdorf zu Bergrecht, falls Elisabeth ihren Mann überleben sollte. Dat. Salzb. a. d. 1285 11 kal. dec. Beschäd. Or., S fehlt, in Wien.

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Date: 22. November 1285
AbstractOtto v. Mosheim (Mooshaim) d. Ä. und sein Sohn Otto verzichten auf alle Ansprüche auf die obere und untere Burg Moosham (castrorum superioris et inferioris Moshaim), sowie auf den Grund derselben zu Gunsten Eb Rudolfs und übergeben sie auf ewig der Sbgr. Kirche, desgleichen verzichten sie auf 14 Mark Pfg. Einkünfte, die Eb Rudolf und s. Vorgänger Friedr. von Otto von Liechtenstein für 100 Mark Silber, um die sie an diesen verpfändet waren, zurückgekauft hat, sowie auf 5 Mark Einkünfte in Weißbriach, Osterwitz und Litzldorf (Weizpriach, Oster-, Lvzel-), die sie von Sbg. als Pfand hatten, ferner auf alle Rechte, die sie kraft Urkunden o. a. auf den Acker oder die Wiese bei St. Michael im Lungau haben; sie versprechen ferner, falls sie andere Moosham benachbarte Besitzungen haben, diese dem Eb, der sie wegen ihrer Lage haben will, gegen gleichwertige Einkünfte anderswo zu vertauschen oder zu verkaufen, wobei 1 Mark Gült = 12 Mark Friesacher gelten soll. Ihre anderen angefochtenen Güter im Lungau soll der Eb ohne Berührung der Früchte auf beiden Seiten solange zurückhalten, bis sie dieselben von ihm aus Gnade oder auf dem Rechtswege erhalten. All dies haben sie zur Wiedererlangung der wegen Schäden verlorenen Huld getan. S.: Eb, Domkap., Propst K(onr.) v. Berchtesg., Kuno v. Gutrat, Konr. v. Wartenfels, Otto v. Goldegg, die Aussteller (communi sigillo). Z.: Vicedom Helmwig v. Friesach, Pfarrer K(onr). v. Mühldorf, Pfarrer Heinr. v. Haus, Notar, Konr. v. Aichheim, Marschall, s. Bruder Rüdiger, K. v. Oberndorf, Fr. v. Hirscharn, Hermann v. Bergheim; Ministerialen, Ulr. v. Wispach, Gottschalk v. Neuhaus, Jakob v. Thurn, K. v. Kuchl, Ritter. Act. Salzb. a. d. 1285 10 kal. dec. ind. 14.

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Date: 25. November 1285
AbstractUlrich und Heinrich v. Stauffenegg (Stavfenekke) bekennen, daß sie wegen der Schäden, die sie im Dienste Hzg. Heinrichs v. Bayern der Sbgr. Kirche zugefügt haben, von Eb Rudolf exkommuniziert worden seien und nun wieder die Huld des Ebs. gefunden haben. Sie sehen ein, daß sie ihm nicht mit derselben Anhänglichkeit gedient haben wie andere ihrer Mitministerialen, und versprechen, nunmehr treu zu dienen und sich mit keinem andern Herrn mehr zu verbinden, widrigenfalls sie aller ihrer Lehen verlustig gehen sollten. Ihre Leute Otto v. Mauthausen, Nikla v. Piding (Py-), [Lücke f. 1 Namen], Konr. v. Halling (-ding) und Heinr. v. Stein (Stain) haben versprochen, die St. zu beraten (consulent), daß sie bei ihrer Treue bleiben, widrigenfalls sie von dem Treuverlöbnis gegenüber dem St. gelöst sein sollen. Heinrich verspricht binnen Jahresfrist eine aus der Sbgr. Familie zu heiraten, widrigenfalls ihm der Eb eine Frau bezeichnen wird, und niemals durch Heirat von der Kirche zu kehren. S.: ihre Mitministerialen Kuno v. Gutrat, Otto v. Goldegg, Konr. v. Wartenfels, die Aussteller. Z.: DP Otto, Kustos Gebolf, Kellner Hartnid, Domherren; Diethelm v. Gutting, Konr. v. Gundelfingen (-dolfing), Rudolf v. Hohenegg, Vicedom Siboto v. Sbg., Pfarrer Heinr. v. Haus, Notar. Act. et dat. Salzb. a. d. 1285 7 kal. dec. Beschäd. Or., von den 5 S nur das 2. u. 3. vorh. in Wien. --- Über die Stauffenegger vgl. H. Klein in Ldkde. 67, 18.

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Date: 5. Dezember 1285
AbstractDas Freisinger Domkapitel gibt mit Zustimmung seines Bischofs E. seine Einwilligung zur Aufteilung der Kinder, die aus der Ehe des Salzburger Ministerialen Konrad von Goldegg mit Mechthild von freundsberg entstehen werden.

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Charter: AUR 1286 I 05
Date: 5. Januar 1286
AbstractEb Rudolf erlaubt DP Otto, Dekan Ulrich und dem Domkapitel, für 150 Mark Silber Sbgr. Gew. erzb. Lehengüter nach und nach oder auf einmal je nach Gelegenheit zu kaufen, und eignet ihnen dieselben. Mits.: Bf Konrad v. Chiemsee u. Konrad v. Lavant. Dat. Salzb. a. d. 1286 non ianuar. Or. 3 S in Wien. Koch-Sternfeld, Beyträge 3, 97 n. 18. Reg. Ldkde. 9, 123.

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Date: (18. Februar) 1286
AbstractPropst F(riedrich) v. (Herren-)Chiemsee ladet unter Insertion von n. 1206 Friedrich von Pettau für den April 25 (fer. 5 p. Quasimodog.) vor. Beschäd. Or., die ersten und letzten drei Zeilen infolge Wasserflecken unleserlich, S fehlt, in Wien.

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Date: 18. Februar 1286
AbstractPropst F(riedrich) v. (Herren-)Chiemsee als päpstlicher subdelegierter Richter teilt dem Grafen Ulrich von Heunburg die inserierte Urkunde n. 1207 mit und ladet ihn für April 22 (fer. 2 post Quasimodogeniti) nach Admont (Admvnd), um sich über die Klage Eb Rudolfs zu verantworten. Fällt dieser Termin auf einen dies feriatus, wird der darauffolgende als peremptorischer bestimmt, an dem auf jeden Fall ein Urteil gefällt werden wird. Dat. Salzburge a. d. 1286 12 kal. marcii. Or. S fehlt in Wien.

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Date: 7. März 1286
AbstractAliza, Witwe nach Gottfried von Trixen (Truehsen) verzichtet auf all ihr Recht an den Zehenten zu Pirk (Pirch) und Bischofdorf (Pischolfs-), weswegen sie von Eb Rudolf gebannt war. Actum apud Ceiselberch a. d. 1286 in die ss. virg. Perpetue et Felicitatis. Reimbert von Glaneck (-ek) siegelt mit. Or. 2 S in Wien.

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Date: 12. Juni 1286
AbstractKuno v. Gutrat erlaubt mit Zustimmung Eb Rudolfs und Kunos Gattin den Domherren und dem Kloster St. Peter, die Alm (aquam que Alben dicitur) durch die Einöd und den Wald Kattenau (Grödig) (per solitudinem sive nemus dictum Kattenowe) zu führen; auch Konrad, Sohn Meinhards von Schellenberg (-perch) hat ihnen für den ihm gehörenden Anteil an dieser Einöde das gleiche Recht zugestanden. Act. et dat. Salzb. a. d. 1286 pridie yd. iun.

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Date: 20. August 1286
AbstractEb Rudolf bekennt, daß für jene 150 Mark Silber Sbgr. Gew., die ihm das Domkapitel bis 1288 April 24 für notwendige Auslagen der Sbgr. Kirche geliehen hat, die Bf Konrad v. Chiemsee und Konrad v. Lavant Bürgschaft eingegangen sind, und verspricht, für den Fall, als während dieser Zeit ein apost. Legat das Domkapitel wegen des Zehentes für das hl. Land belangen sollte, er den Legaten oder seinen Boten aus der fälligen Schuld für das Kapitel befriedigen werde. Dat. Salzb. a. d. 1286, 13 kal. sept. Or., an Pg. S 2 in Wien.

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Date: 20. August 1286
AbstractDie Bf Konrad v. Chiemsee und Konrad, v. Lavant bekennen, daß sie für die vom Domkapitel dem Eb Rudolf in dringender Not geliehenen 150 Mark Silber Bürgschaft übernommen haben, so zwar, daß, falls nicht die 1287 April 24, November 11 und 1288 April 24 fälligen Raten a 50 Mark gezahlt werden, sie in Salzburg einzureiten oder, wenn sie selbst verhindert sind, 2 Ritter mit 4 Pferden (evecciones) zu senden haben, die bis zur Zahlung dort zu verbleiben haben. Dat. et act. Salzb. a. d. 1286 13 kal. sept.

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Date: 20. November 1286
AbstractEb Rudolf und Hzg. Heinrich v. Bayern setzen zur Erhaltung ihrer Freundschaft zwischen ihnen und ihren Leuten wegen des Schadens seit der Augsburger Sühne (n. 1211) bis 1287 Nov. 11 folgendes fest: (1.) Wegen Raub, Brand und Pfändungen solle derjenige, der darum angesprochen wird, 2 Zeugen für den Gegenbeweis beibringen; kann oder will er dies nicht, soll der Kläger auf Grund der Aussage von 2 Zeugen binnen Monatsfrist den Ersatz erhalten. Würde dies von des Ebs. Leuten übertreten, sollen der Gutrater, Wartenfelser und Aichhaimer in Laufen einreiten und bis zur Besserung des Schadens dort bleiben, bzw. bei den hzgl Leuten der Taufkircher, Ortlieb v. Wald und der Walcher zu Burghausen. Dasselbe gilt von den Dienern, die dem Eb u. Hzg. nicht leibeigen sind. Tut einer seinem Herrn Schaden und fährt er zu einem andern Herrn über und bleibt bei ihm, soll dieser für ihn büßen; fährt er aber zu seinem alten Herrn wieder zurück und nimmt dieser ihn wieder auf, so ist jener ledig. (2) Kommt es zu einem Streit, sollen die Vicedome richten und sollen die obgenannten Sechs darüber urteilen.Bei Klagen eines Bischöflichen soll der Übermann aus des Herzogs Land genommen werden, der weder blutsverwandt noch verschwägert ist, und umgekehrt bei Klagen herzogl. Leute. Klagen bischöfl. Leute wegen namhafter Geldbeträge sollen beim Hzg. eingebracht werden und umgekehrt; solche unter 10 Pfd. sollen die Vicedome richten. Was beiderseits seit Augsburg in Bürgschaft gestanden ist, soll ab sein. Die Sechs haben das Einreiten gelobt, wie vor steht. Die Taiding soll anfangen von Nov. 25 (Katharintag) über 14 Tag auf dem Wechselberg. Ouf dem Wechselperge 1286 an s. Corbinianstag der naehst stet nach s. Merteinstag. Gleichzeit. Aufzeichnung (zus. mit n. 1241) in Wien. Salzb. U.-B. 4, 162 n. 136.

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Date: 9. Dezember 1286
AbstractLeutold v. Diernstein (Dirnstain) und Heinrich v. Fölling (Pholingen) lassen ihren Freisassen (libertinum) Vreitlin v. Judendorf und seine Nachkommenschaft beiderlei Geschlechts - alle hatte Heinrich von Leutold zu Lehen - frei (manumisimus) und verzichten gegen eine gewisse Geldsumme auf alles Recht daran zu Gunsten des Eb (Rudolf). S.: Propst Helwig v. St. Virgil, Vicedom v. Friesach, und Leutold. Z.: Wolflin Swergebel, Konrad v. Kirchberg (Chirchperch), s. Sohn Konrad, Engelbert, Richter; Otto, Kellner; Hermann Feuer (Ignis), Hertvvig, Engelberts Bruder; Herbord Hadrer, Thomas, Gottschalk, Plumlinus, Berthold Chatter. Act. et dat. a. d. 1286 5 id. decemb. Or. 2 S (am S nennt sich Leutold „de Wildonia“) in Wien.

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Charter: AUR 1287
Date: 1287
Abstract[Leutold v. Dier]nstein verkauft seinen Eigenmann Wulfing v. Judendorf der Salzburger Kirche. Mits.: [Helwich] Vicedom v. Friesauh, Stadt Friesach. Z.: Wolflin gen. Swergebel v. Di [....], Zeltschach (Celsaco), Kunzo Kirchperger, Kunzo s. Sohn, Otto v. Holz (Holze), [?] v. Friesach, Otto, Kellner das., Hermann Feuer (Ignis), Leo Ziterreiter, Merbort [....] s. Bruder, Herbord Hadrer, Hertwig, Thomas, Gotschlin, Josef. Dat. et. act. Frisaci a. d. 1287. Or. (linker Rand angefressen) 3 S in Wien

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Charter: AUR 1287 I
Date: Jänner 1287
AbstractKardinalbischof Johann v. Tusculum, päpstl. Legat, beruft sämtl. Bischöfe und Prälaten sowie Vertreter aller Klöster und Kirchen Deutschlands auf März 9 (Oculi) nach Würzburg. Die Kirche von Köln appellierte gegen das Vorgehen der Legaten an den päpstl. Stuhl, indem sie gegen die unerhörten Prokurationsgelder, die großen Auslagen für die Beschickung des Konzils, die Bestrebungen der Kurie, Deutschland zu einem Erbreich zu machen und zum Nachteil der deutschen Wahlfürsten vom Kaiserreich zu trennen, und gegen den neuen Zehent protestierte. Wie die Abschrift dieser Appellation im Salzburger Archiv (Wien) beweist, wurde dieselbe von Köln auch an die anderen Erzbistümer zum gleichen Vorgehen herumgesandt. Gedruckt Herzberg-Fränkel in MIöG 12, 649, MG Const. 3, 597 n. 623. Reg. B.-Redlich n. 2059. - Vgl. n. 1266.

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Charter: AUR 1287 I 02
Date: 2. Januar 1287
AbstractOtto und Konrad Brüder v. Goldegg (-ek) und Albert v. Walchen (-hen) versprechen in die Hände Eb Rudolfs, ihre und ihrer Leute Streitigkeiten bis März 9 (dominica qua cantatur Oculi) ruhen zu lassen und der Vorladung nach Salzburg, die der Eb den Goldeggern nach Hof (Hofam) und dem Walcher nach Walchen innerhalb dieses Termins ergehen lassen wird, mit ihren Behelfen (munimentis) sicher Folge zu leisten. Z.: Abt Engelbert v. St. Peter, Dekan Fr(iedrich), Kellner Hert(neid); der Edle Diethalm v. Gutting, Kuno v. Gutrat, Konrad v. Wartenfels, Siboto v. Lampoting, Vicedom v. Sbg., Pfarrer Heinrich v. Haus, Hofnotar. Dat. et act. Salzb. a. d. 1287 in octava s. Stephani. Or., das 1. S (Ottos) verloren, in Wien.

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Charter: AUR 1287 I 29
Date: 29. Januar 1287
AbstractEb Rudolf kommt mit den Kindern des + Alber des Walcher um die beiderseitigen Rechte an Vesten und Urbar in folgender Weise überein: Den Teil der Burg Kaprun (Chapprunne), den der W. vom Eb hatte, soll man dem Eb einantworten. Wenn die Kinder nach 3 Jahren von Febr. 2 an die Kost und Arbeit, die ihr Vater und ihre Vettern zur Wiedergewinnung für den Eb daraufgewendet haben, fordern, sollen sie diese binnen 1/2 Jahr nach Rat DP Heinrichs, Kunos v. Gutrat, Otto u. Konr. v. Goldegg, Konr. v. Wartenfels und Gebharts v. Felben erhalten. Im Falle ihrer Uneinigkeit ist Bf Konrad v. Chiemsee oder sein Nachfolger Übermann; stirbt einer, sollen die übrigen aus der Kinder Verwandten einen Ersatz ernennen. Dem Eb sollen die ihm vom W. zu Lebzeiten ledig gelassenen Leute und Güter verbleiben; streiten dies die Kinder an, sollen die sechs entscheiden. Liechtenberg soll Gebhart v. Felben auf 6 Jahre für die Sbgr. Kirche übernehmen. Nach dieser Frist sollen die Kinder nach Sbg. kommen und mit den sieben und Ortlieb v. Wald und anderen Freunden ihr Recht ansprechen. Werden sie miteinander nicht verrichtet, soll Gebh. v. F. die Burg unbeschadet beider Parteien Recht den Kindern einantworten. Lebt Gebh. nicht mehr, sollen beide Parteien je zwei wählen, die aus Kuno v. Gutrat, Ott v. Goldegg und Konr. v. Wartenfels einen wählen, der die Burg übernimmt. Die Leute der Kinder sollen den Landfrieden halten, widrigenfalls sie der Felber dazu zwingen soll. Der Eb will den Leuten ihr oberster Schirmer sein, solange sie ihm gehorsam sind. S.: Eb, Domkap., die 7 Schiedsleute. Datz Celle in dem Pyntzgowe 1287 des naechsten midichen vor der lichtmesse.

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Charter: AUR 1287 V 11
Date: 11. Mai 1287
AbstractKardinalbischof Johann v. Tusculum, apost. Legat, verlängert Eb (Rudolf) auf seine Bitte die Frist zur Zahlung der der Diöz. Sbg. auferlegten Prokurationen des ersten Legationsjahres von Mai 15 (ascens.) bis Juni 24 (Joh.), an welchem Tage die Gelder in Venedig den hiezu bestimmten Kaufleuten bei Vermeidung der angedrohten kirchl. Zensuren übergeben werden müssen. Dat. Met. 5 id maii ap. sede vac. per obitum fei. rec. Hon. p. 4. Or. ital. Perg., spitzov. rot. S, in Wien. Reg. Redlich, Rudolf v. Habsburg 762 n. 13.

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Charter: AUR 1287 V 20
Date: 20. Mai 1287
AbstractEb Rudolf überläßt dem DP u. AD Heinrich, Dekan Fr(iedrich) und dem Domkapitel, wo immer sie auf ihren Besitzungen im Lungau (-gew) Gold, Silber oder ein anderes Metall finden, die sogen. Fangpfennige (vanch-) und alle sonstigen Rechte des Grundherrn, vorbehaltlich jedoch der herrschaftlichen (dominii) Rechte des Ebs. Dat. Vanstorf a. d. 1287 13 kal. iunii.

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Charter: AUR 1287 V 26
Date: 26. Mai 1287
AbstractDie Bf Hartnid v. Gurk und Konrad v. Lavant, Heinrich, DP und Archidiakon, Mag. Heinrich v. Göß, Propst v. Friesach und Archidiakon der ob. Mark, Propst Leupold v. Völkermarkt, Archidiakon v. Kärnten, und Helwig, Propst v. St. Virgil und Vicedom v. Friesach, transsumieren (registrari et innovari fecimus) die ins. Urk. des Erw. Friedrich für Volker v. Reifenberg (n. 607). Dat. et Script. Frisaci a. d. 1287 7 kal. iunii. Or. ital. Perg., von den 6 S fehlt das 5., in Wien.

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Date: 7. Juni 1287
AbstractB. von Isin appelliert im Namen seines Prinzipalen von Hoheneck an den römischen Stuhl wegen eines, diesem von R. von Thannenfels angeschuldeten Spoliums vom Bf von Constanz.

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Date: 17. Juni 1287
AbstractEb Rudolf kommt mit Hzg. Albrecht wegen der Burg Wachseneck (Waehssenek) dahin überein, daß sie dieselbe dem Abt Heinrich v. Admont als gemeinem Mann einantworten und den Streit Kg. Rudolf zur Entscheidung bis November 30 nach Minne oder nach Recht übertragen. Kommt der Kg. nicht zu einer solchen, soll er einen andern Richter bestellen, der den Spruch bis (1288) Juni 24 zu fällen hat. Unterbleibt auch dieser, so soll nach der Frist der Abt die Burg wieder den Parteien ausfolgen. Welche Partei sich der Burg bemächtigt, verliert dadurch ihr Recht an derselben; ist es jemand fremder, sollen beide ihn bezwingen. Gegenüber den Goldeggern soll der Herzog wegen des Hauses zu Stateneck (Staetenek) bis November 30 sein Recht erlangen. Der Eb gelobt, daß dem Hzg. der Aufschub bis (1288) Juni 24 keinen Eintrag an seinem Recht bedeute und er einen daraus erwachsenden Schaden ihm ersetzen wolle. Wird es auch nicht zwischen Nov. 30 und Juni 24 geschlichtet, soll man den Goldeggern das Haus wieder antworten; gewinnt die Burg aber der Bf v. Seckau in dem Aufschub, sollen der Eb und der Hzg. dazu tun. Das Gleiche gilt auch von dem Gut zu Schladming (Slaebenik). datz sand Oswald bi der Zeirich des ersten ertages nach s. Vitestage 1287. Or. S 2 in Wien. Lichnowsky, Gesch. d. H. Habsburg 1, CLXX n. 13. Reg. Kopp, Gesch. d. eidgen. Bünde 1, 542. ---- Vgl. n. 1278. Die Übergabe Statenecks an den Seckauer, bei dem die Burg ein halbes Jahr geblieben sei, erwähnt auch RChr. V. 27720 ff. Bf Liup. soll nach dieser Quelle die Burg dem Hzg. und dieser wieder dem Abt Heinrich übergeben haben, wobei aber eine Verwechslung mit Wachseneck vorliegen dürfte. Vgl. RChr. S. 366 Anm. 2.

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Date: 25. Juni 1287
AbstractEb Rudolf bestätigt in Erwägung der wachsenden Schlechtigkeit der Vögte dem DP und AD H(einrich), Dekan Fr(iedrich) und dem Domkapitel den von ihnen vorgenommenen Kauf der Vogteien- nämlich vom Schloßberger (Slozpergario) wurden 12 Häuser gekauft, ebensoviel von den Söhnen Gebharts v. Moshaim, 12 von Offelin v. Saurau (Soraw), 3 von den Herren v. Teuffenbach (Taeufenpach), 51 von Heinrich v. Bichl (Puhel) im Lungau - und übergibt dieselben dem Domkapitel zu Eigen. Dat. Taemswich a. d. 1287 7 kal. iul. Or., an Pg S 2, in Wien. Koch-Sternfeld, Beyträge 3, 92 n. 14. Reg. Ldkde. 9, 124.

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Date: 29. Juni 1287
AbstractAbt Heinrich v. Admont, Hauptmann und Schreiber von Steier und Enns, bekennt als Übermann (vir communis), die Burg Wachseneck (Waezzenek) von Eb Rudolf gemäß der zu St. Oswald bei Zeiring zwischen Eb R. und Hzg. Albrecht getroffenen Vereinbarung (n. 1274) zur Bewachung, Bewahrung und Rückgabe an den Eb übernommen zu haben. Dat in Scheufelich a. d. 1287 3 kal. iul. Or., spitzovales grünes S, in Wien. Reg. Lichnowsky 2, CLXXXV.

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Charter: AUR 1287 X 28
Date: 28. Oktober 1287
AbstractEb Rudolf schließt mit Rapoto v. Luchen folgenden Dienstvertrag: Er hat sich mit seiner Frau noch vor Weihnachten nach Mühldorf zu begeben und dort selbviert in Waffen zu dienen. Zu seinem Unterhalt erhält er zeitlebens jährlich aus dem eb. Kasten zu M. 9 Kaufmut (modios de mensura fori que vulgariter chaufmutt dicitur) Roggen, 1 Mut Weizen, 9 Mut Hafer und 1 Mut Gerste, 300 Käse, 2 Faß Osterwein und (vini australis vasa) 5 Pfd. Salzb. Pfge. sowie, damit er lieber in M. wohne, ein Haus mit Garten. Im Übrigen wird er wie ein anderer Ministeriale gehalten. Rapoto hat dem Eb das Dorf Aschotzing (-zz-), das er zu Inwärtseigen besitzt, mit Leuten und Gütern resigniert und wieder zu Lehen erhalten. Er wird auch noch vor Weihnachten die Urkunde seiner Frau über die Verpfändung der 4 Höfe Ranoldsberg (Reynoldsperge), Lohkirchen (Lochchyrichen) und in beiden Öd (Öde) um 120 Pfd. Rgsbgr. an ihn ausliefern. Stirbt Lucho ohne Erben, fallen die Höfe R. und L. zugleich mit der Taferne und dem Lehen s. Zugehör an den Eb, die anderen zwei in Öd verbleiben seiner jetzigen Frau um 40 Pfd. Rgsbgr. als Pfand; sie soll auch die halbe Pfründe zeitlebens genießen. Verheiratet sie sich wieder, bleiben ihr zwar diese Höfe als Pfand, sie verliert aber die Pfründe. Seine Söhne sollen, falls sie Frauen aus der Sbgr. Familie nehmen, in den Lehen nachfolgen, nicht aber in der Pfründe. Töchter soll der Eb entsprechend verheiraten. Sollte Lucho in der Folge aus irgend einem Grunde nicht mehr in Mühldorf wohnen können, soll ihm eine andere salzb. Burg angewiesen werden. Verläßt er aus eigener Schuld seinen Dienst, verliert er die Lehen und alles andere. S.: Eb und Domkap. Z.: DP Heinrich, Dekan Friedrich, Kustos Gebolf, Mag. Heinrich, Propst v. Friesach, Diethelm v. Gutting, Heinrich v. Haus und Mag. Burkart, Notare, Vicedom Siboto v. Sbg. Act. in Vonsdorf a. d. 1287 5 kal. nov.

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Date: 18. November 1287
AbstractHermann v. Bergheim bekennt, daß er die Gunst des DP (Heinrich), die er wegen des von seinem Vater und ihm auf den domkap. Gütern, darüber er Vogt ist, zugefügten Schaden verloren bat, dadurch wiedergewonnen hat, daß er versprach, fortab kein Vogtheu davon zu nehmen, sowie den Vogthafer im gleichen Maße (mutte) einzufordern, wie man dem Domkapitel in dessen Kasten dient, und keinen unbilligen Nutzen daraus zu ziehen ohne des DPs oder seines Schaffers Willen. Mits.: Kun v. Gutrat, Gottschalk v. Neuhaus (v. d. Niwenhous) Z.: Konrad Kuchler, Kun v. Teising, Ritter, Gottschalk, des DP Schreiber zu Sbg. daz Salzburch 1287 des ohten tages nah s. Marteinstag. Or., 3 S-Fragm. in Wien.

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Date: 18. Dezember 1287
AbstractBf Konrad von Chiemsee wählt sein Begräbnis im Münster zu Sbg. vor dem Andreasaltar neben dem Grabe Eb Friedrichs (II.) und bekennt, daß das Domkapitel ihm versprochen habe, falls er im Umkreis von 10 Meilen sterben sollte, seinen Leichnam auf domkap. Kosten ins Münster bringen zu lassen und ihm die Exequien und einen jährl. Jahrtag gleich wie für einen Eb zu begehen. Er vermacht dem Domkapitel für das Entgegenkommen folgende Bücher: Decretum und Decretales, Summa Hostiensis mit 7 kleineren Büchern des kanon. Rechtes. Z.: Eb Rudolf, Bf Konrad v. Lavant, Propst Johann v. Zürich (Turicen.), Mag. Heinrich, Propst v. Friesach, Mag. Gerhart, Pfarrer v. Irdning (Yednik), Mag. Heinrich v. Haus, Pfarrer, Mag. Burkart, Pfarrer in Altenmarkt (Rastat). Act. et dat. Salzburge a. d. 1287 15 kal. ianuar. Or., S fehlt in Wien. Salzb. U.-B. 4, 173 n. 144.

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Charter: AUR 1288 I 17
Date: 17. Januar 1288
AbstractOsanna, Witwe des Konrad gen. v. Ehrnfels (Ernuells), und Heinrich, deren (eorundem) Erbe, treten ihr erblich an sie gefallenes Eigentumsrecht an der Burg Wildenegg (Willdenekk) und Zugehör gegen 200 Pfd. Rgsbgr. Pfge. dem Eb Rudolf ab, wie dies in der bzgl. Urk. (n. 1214) näher ausgeführt ist. Bürgen des Ebs. waren O(tto) von Gutrat und Eckart v. Tann. Der Betrag wurde zu Händen Bf Heinrichs v. Regensburg erlegt. Act. Ratispone a. d. 1288 16 kal. febr. S.: Bf Heinr. u. die Aussteller. Or. 3 S in Wien.

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Date: 6. Februar 1288
AbstractEb Rudolf, Bf Konrad v. Lavant und die Mag. Berthold, Ortlieb, Heinrich v. Göß, Dr. decr., Eber(hard) und Fr(iedrich), H. und K., Prokuratoren der Bf und Diözesen von Freising, Regensburg, Passau, Brixen, Gurk, Chiemsee und Seckau, bevollmächtigten die Mag. Heinrich und Ortlieb als Prokuratoren, um die schon früher gegen die mit inser. n. 1281 aufgetragenen übermäßigen Prokurationen des päpstl. Legaten Kardinalbischofs Johann v. Tusculum in der Provinz Salzburg eingelegte Appellation zu erneuern, Nachlaß der unerträglichen Zahlungen zu erwirken und alles zweckdienliche zu veranlassen. S.: Eb u. Bf Konr. Z.: Kuno, Predigerprior, Rudger, Friedrich u, Wulfing v. Stubenherg, Gebrüder, Dekan Nikolaus v. Friesach, Johann, Kanoniker v. Gurk. Act. et dat. in Frisaco in domo fr. predic. a, d. 1288 8 id. febr. Or., das 2. S fehlt, in Wien. Cod. Vind. 2238 f. 86 s. 13/2 in Wien. Reg. Redlich, Rudolf v. Habsburg, 703 n. 14.

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Date: 29. Februar 1288
AbstractHeinrich v. Bergheim (Percheim) sendet zu Gunsten DP Heinrichs und des Domkapitels die vom Eb zu Lehen getragene Vogtei über die domkap. Güter und Leute für sich und seine Erben Eb Rudolf auf. Z.: Konr. v. Wartenfels, Gerhoh v. Radeck, Kun der Teisinger, Konr. der Kuchler, Seibot, der Vicedom, Gotfried der Lampotinger (-pol-). 1288 . . . des suntages vor mittervasten in dem merzen. Or. S fehlt in Wien.

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