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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1272 XII circa
Signature: AUR 1272 XII circa
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Dezember 1272 ca.
Bf Wernhard v. Seckau an Dekan Heinrich und das Domkapitel: dem ihm von K(onrad) von Kapfing (Cephinge) überbrachten Auftrag gemäß habe er die Pfarrer von Pettau, (Heinr. v.) Radkersburg und (Ulrich v.) Straßgang (Petouia, Ratkerspurch, Strazganch) nach Leibnitz (Leybenz) gerufen, um sie dort in Kapfings Gegenwart zu verhören Der von Pettau kam wegen Krankheit nicht, schrieb aber, er wisse wegen der an der Kurie gemachten Schulden nichts. Die beiden anderen sagten übereinstimmend aus, daß noch Schulden bestehen. Ulrich von Straßgang wußte anzugeben, daß sie auf die Bischöfe von Seckau und Chiemsee und das Domkapitel lauten und daß auch Bf (Ulrich) von Seckau nach seiner Postulation zum Eb auf den Namen des Eb und der Salzb. Kirche Verpflichtungen eingegangen habe, und zwar bei Bartholomeus Crescendi und seinen Brüdern sowie bei Bonacura, Bürgern und Kaufleuten in Rom. Die Schuldbriefe sind mit dem eb. Siegel bestätigt. Der erste, mittlere, vorletzte und letzte blieben samt dem Pallium dort, weil sie nicht ausgelöst werden konnten. Später wurden die Kaufleute völlig befriedigt, und zwar wurde vom Pfarrer v. Radkersburg begonnen und von ihm und Ulrich v. Straßgang abgeschlossen, mit Ausnahme von 400 Mark Silber, die noch zu zahlen sind, nämlich Barth. de Crescentia und seinen Brüdern 172 Mark Silber Venet. Gew., dem Bonacura 107 Mark und dem Balducio und seinen Genossen in Florenz 116 Mark. Über alles wurden öffentliche Instrumente ausgestellt. Die Schuldbriefe samt dem Pallium sind bei Barthol. Crescentii, Bonacura u. Balducci geblieben, wenn auch die meisten cancelliert seien. Die Urkunden über die Widerlegung (refutatio) seien bei Johann Minius, edlem Bürger v. Venedig, über ausdrücklichen Wunsch Eb Ulrichs deponiert, der auch öfters an ihn eigene Boten sandte und dort fast 2 Monate (vgl. n. 364 ff.) sich aufhielt, als er auf dem Wege zur Kurie war. Ob er etwas von Minius erhalten habe, ist unbekannt. Was weiter in der Angelegenheit geschah, können die Pfarrer nicht angeben. Der Bischof rät, von Minius die Dokumente einzuholen. S.: B., die Pfarrer v. Radk. u. Straßg. 0. D. Or., vom 8. S nur Fragm., in Wien.  



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