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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1291 X 14
Signature: AUR 1291 X 14
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14. Oktober 1291, Mühldorf
Bf Heinrich v. Regensburg entscheidet als von den Parteien gewählter Schiedsrichter zwischen Eb Konrad und dem Domkapitel einer- und Hzg. Otto von Bayern und seiner Brüder andererseits wie folgt: (1.) Zwischen den Parteien soll wegen allem, was seit Eb Rudolfs Tode geschehen ist, Friede sein. Otto soll sorgen, daß auch seine Brüder Ludwig und Stefan den Schiedsspruch annehmen. Alle, die sich dem Herzog mit Eiden und Gelübden gebunden haben, es seien DP, Kapitel, Prälaten, Dienstleute, Vitztume, Amtleute, Ritter, Bürger, Städte, Bürgen, hoch oder nieder, arm oder reich, sollen davon entbunden sein. Die Urkk. sollen vernichtet werden. Jedoch bleibt der Eb bis März 2 (Chunig.) gegen den Hzg. in den Gelübden und soll auch der Herzog den Eb bis zu diesem Tage schirmen wie n. 52 sagt. (2.) Otto soll dem Eb den Paß Lueg (daz Luch) und Radstadt (Rastat) bis Okt. 23 (8 Tage n. Gallus) und was der Schrankpaumer an b. Gütern hat, zurückgeben, weshalb sofort der hzgl. Schreiber Winther und der Hofmeister Göbelsbach (Gebolfspach) hinzusenden seien. (3.) Wer in Ungnade gefallen ist, soll seines Herrn Huld wieder haben. Feindschaften sollen die Vitztume bereinigen. Ebenso sollen in den Städten auch die Richter und sechs besten (waegisten) schwören, die Irrungen zu melden und zu schlichten. (4.) Wegen des Geldes, das Eb Konrad den Leuten und Dienern des Hzgs. für Eb Rudolf schuldig geworden ist, sollen sie an den eb. Hof mit ihren Urkunden geschickt werden, damit sie befriedigt werden. Was sie bereits eingenommen haben, soll abgeschlagen werden. Der Eb soll bis Nov. 1 in die Gewer des unterwundenen Gutes gesetzt werden. Für das unverrichtet bleibende sollen Ulrich v. Taufers, Graf Albrecht v. Hals, Ulr. v. Abensperg, Konrad v. Preising, Harprecht v. Aheim, Ott v. Goldegg und Heinrich v. Radeck auf einem Tag Oktober 31 (von nächst. Mittw. über 14 Tage) zwischen Tittmoning und Burghausen "nach der mereren menig, also daz man di vorsprechen uz den siben nemen sol und auch einer uz den siben vrager sei", verrichten. Ist einer verhindert, soll sein Herr einen andern stellen. "Ez sol auch unter den siben nieman an die sprach geen, wan die zwen vorsprechen; den sol ez erlaubet sin." (5.) Die Forderung des Herzogs wegen der Kosten in des Gotteshauses Dienst wird auf die nächste Tagung verschoben. (6.) Wegen des Schrankpaumers soll jede Partei zwei nach Radstadt senden: der Eb seinen Vicedom mit noch einem, der Hzg. seinen Schreiber Winther und Hofmeister Berthold v. Göbelsbach, damit sie erkunden, was S. von der Pflege eingenommen hat, und ihn Rechnung legen lassen. Seine Kost soll ihm abgeschlagen werden. Was mehr ist, soll er dem Eb abliefern. Einen Abgang soll ihm der Eb ersetzen. Für seine Arbeit soll er vom B. (soll wohl heißen: Herzog?) entlohnt werden. (7.) Die Salzburger, arme und reiche Kaufleute, haben freie Fahrt durch das Land des Hzgs. und stehen unter s. Schutz, ebenso umgekehrt die bayr. Kaufleute. (8.) Der Graf v. Ortenburg soll dem Eb sein Gut lassen und ihm der Eb das Gericht zu St. Wolfgang am Abersee. Beide sollen ihre Ansprüche auf dem nächsten Tag, den der Eb und der Hzg. haben werden, geltend machen. (9.) Heinrich v. Stauffenegg soll des Eb Huld bis zum nächsten Tag haben und all sein Gut einantworten, dann mit seinen Freunden in den eb. Hof einfahren und trachten, die eh. Huld wiederzugewinnen. Gelingt dies nicht, soll er auf den nächsten Tag kommen, wo der Hzg. eine Vermittlung versuchen wird. Sonst soll die Sache gerichtlich ausgetragen werden. (10). Der Eb behauptet, das Gericht Plain , das Ortlieb v. Wald innehat, hätten die Eb "von alten ziten" gehabt, während Ortlieb sagt, es hätten die hzgl. Amtleute gehabt. Der eb. Vicedom und Ortlieb sollen zwei Mann wählen, die 21 Kundschafter nehmen. Wem sieben derselben eidlich das Gericht zusprechen, dem soll es gehören. Die Aussagen sollen unter den Siegeln des Vicedoms und Ortliebs aufgezeichnet und dem B. gesendet werden. (11.) Alle Streitpunkte von alten Dingen, die vor dieser Schiedung liegen und die nicht urkundlich ausgetragen sind, sollen bis (1295) Febr. 2 ruhen. (12.) Die Parteien sollen (1292) Jänner 9 (mittichen n. d. perchtag) zwischen Tittmoning und Burghausen zur Austragung der noch schwebenden Fragen eine Tagung veranstalten, die der B. auch verschieben kann. (13.) Diese Schiedung soll für ältere Verträge zwischen Salzburg und Bayern ohne Eintrag sein. (14.) Der B. behält sich die Erklärung oder Verbesserung der einzelnen Artikel dieses Spruches vor. (15.) Beide Parteien geloben die Einhaltung des Vertrages. ze Muldorf 1291 des nechsten suntags vor s. Gallentag. S.: EB, B., Otto. Nachtrag: Ortlieb v. Wald soll dem eb. Vicedom einen Tag geben behufs Verrichtung der vom Richter zu Traunstein oder seinen Untergebenen verursachten Schäden seit Eb Rudolfs Tod. Dat. in Ottinga a. d. 1291 in die s. Cholomanni.  

orig.
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HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

3 Siegel
Notarius Description: 899
    Graphics: 
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    Wir bischolf Heinrich von Regenspurch tu/on allen den chunt, di disen brief ansehent, daz wir ez also scheiden zwischen unseres lieben herren des ertzbischolfes Chunrades von Salzburch und sines capitels einhalbe und des hertzogen Otten von Baierena) und siner bru/oder anderthalben mit dem gewalt als si ez beidenthalben an uns lazzen habent, als wir des von in hantveste haben und als an den selben brieven gespribena) stet, di von beiden tailn daruber gegeben sint. Wir scheiden und sprechen des ersten, daz di vorgenanten herren der ertzbischolf und der hertzog gu/ot gefriunt sin, der ertzbischolf fur sich und fur sin capitel, der hertzog fur sich und fur sinlieb bru/eder hertzog Lodwigen und hertzog Stephan umbe alle sache, di zwischen in ensprungen sint sinta) des ertzbischolfes Ru/odolfes tode uncz her u/of dis zit, als ez an uns lazzen ist und als ez an den vorgenanten hantvesten begriffen ist, diu uns von bedem tailn uber diu schiedung gegeben sint, und als ez hin nach geschriben stet. Und sol der hertzog Ott schaffen, daz sin vorgenant bru/eder, her Lodwich und her Stephan, vor uns veriehen, swaz wir hie verschaiden und verschriben, daz daz alles ir wille sei und ez auch stæt haben als er ez nach sines rates rat vertaidinget hat. Doch daz diu su/en und diu friuntschaft dest stæter belibe, scheiden wir und sprechen, daz alle di, di sich dem vorgenanten hertzogen und sinen bru/ederen gebunden habent mit aiden, mit hantvesten, mit gelubde, ez sin bischolf tu/ombro/esta) capitel prelat di/enstman vitztum ampleuta) ritter purger stet und purg, hoh oder nider, arme oder rich swie si genant sint, daz si der gelubde und der aide gæntzlich an allez underpunt ledich sin, swi/e oder swenne si geschehen sin, und daz man di hantveste alle, di daruber gegeben sint, wider geantwurten sul und to/etten si alle mit diser hantveste, daz si dehein chraft haben furbaz und ab sin man geantwurt si wider oder niht. Und wan wir si der vorgenanten gelubde aller dinge ledich sagen, so scheiden wir und sprechen, daz der ertzbischolf fur si alle in allen den gelubden sul sin gæntzlich gein dem hertzogen Otten und sinen bruderen als si gelobt beten in aides weis und als mit hantvesten daruber geschriben was, untz u/of sant Chunigunden tach der ze næhste chumt, und sol der hertzog den ertzbischolf und daz gotshaus ze Salzburch in sinem scherme haben uncz u/of denselben tach, als er an der hantveste gelobet het. Wir scheiden auch und sprechen, daz der hertzog dem ertzbischolf und sinem gotshaus widerantwurten sol nach sant Gallentag in aht tagen daz Lv/och und Rastat und swaz der Schranchbovmer des gotshauses gu/ot und leut inne gehabt hat; und sol er darumb zehant Wintheren sinen schriber und den Gebolfspechen sinen hofmeister hin in senden, daz si ez volfu/eren in sinem namen. Wir scheiden auch und sprechen, ist ieman, der under disen sachen in der herren unwillen gevallen sei beidenthalben, ez sin pfaffen oder lain, ritter oder chnettea), purger, swie si genant sin, di suln lauterlichen ietweders herren hulde haben. Und habent uns di herren beide ir triwe gegeben in aides weis und suln ietweders herren vicztum sweren und zwen mit in, di ir undertan sin, swenne si di herren dorzu/o vorderent, swaz under disen sachen geschehen ist, daz si des nieman lazzen engelten. Ist dehein unminne zwischen den leuten, swa des di vitztum inne werdent, daz suln si versu/enen ze ganczer friuntschaft. Ist auch daz dehein tail zwischen den leuten ist in den steten, so suln di rihter und der wægisten sehs, di under in sint des sweren, daz si diu misshellung melden und understen und ze aller friuntschaft bringen als verre si mugen, also daz sin nieman engelte. Und suln auch di leute gegen einander sweren u/of minne und u/of friuntschaft swa sin not ist. Umbe daz gelte, des der vorgenant ertzbischolf Chunrat schuldich worden ist des hertzogen leuten und dieneren swer di sin fur sinen vorvaren den ertzbischolf Ru/odolf, sprechen wir, daz man di senden sol zu/o im in sinen hof mit ir urchunde, des si mu/otent ze geni/ezzen; und swez man in anlaugen ist, des sol man si verrihten. Swaz enchriech ist, da sol man in daz reht umbe tu/on, und swaz si ingenomen habent, daz sol man in an ir gelt abslahen. Und sol auch der ertzbischolf sines gu/otes in der gewer sin, des sich diselben underwunden heten, und sol in di gwer gesetzt werden biz allerheiligen tag. Mo/eht aber ez in des ertzbischolfs hof niht verrihtet werden, so suln von beider herren wegen her Ulrich von Tovfers, graf Albreht von Hals, her Ulrich von Abensperch, her Chunrat von Prising, her Hartpreht von Aheim, her Ott von Goldekk und her Heinrich von Radek einen tach haben von der næhsten mitichen uber vierzehen tag zwischen Tytmanning und Burchausen und suln ez mit dem reht verrihten nach der mereren menig, also daz man di vorsprechen u/oz den siben di vorgenant sint, nemen sol und auch einer u/oz den siben vrager sei. Mo/eht aber ir einer ungewærlich u/of den tach niht cho/emen, so sol desselben herren einen anderen an sin stat dahin schaffen. Ez sol auch under den siben nieman an di sprach geen, wan di zwen vorsprechen, den sol ez erlaubet sin. Wir scheiden auch umb di vorderunge, die der hertzog hat gen dem ertzbischolf umb di chost, di er getan hat, in des gotshauses di/enst; di selben schi/edung behalten wir uns u/of den næhsten tag, den si mit einander haben suln; swie wir ez danne scheiden, daz suln si stæt haben. Wir sprechen auch umb den Schranchbovmer, daz ietweder herre zwen bescheiden man schaffe und sende hintz Rastat, der ertzbischolf sinen vitztum und einen bescheiden man zu im; der hertzog Ott Wintheren sinen schriber und hern Berhtolden von Gebolfspach, sinen hofmeister, di ervaren was der Schranchbovmer in hab genomen bei chleinem und bea) grozzem von den pflegnussen di er hat inne gehabt, und suln tung ho/eren und vonb) demselben sol man im sin chost, diu doch bescheiden sei, abslaen. Ist iht uberiges, daz sol er dem erzbischolf widergebn. Gebristet im aber, da sol in der ertzbischolf umb ledigen. Daz geb auch wir im ein bescheidenheit schaffen von dem gu/ot, daz er ingenomen hat fur sin aribeit, daz sol an uns sten und behalten auch uns dazselbe. Wir scheiden auch, das dez gotshaus leut von Salzburch, arme und rich chaufleut swe si genant sin, durch des hertzogen lant vrilichen varen und alle in des hertzogen scherme sin. Also suln auch des hertzogen gut in des ertzbischolfs lande und in sinem scherme varen sicherlich Wir scheiden auch, daz der graf von Ortenberch dem ertzbischolf von Salzburch sin gu/ot ligen lazze, swaz er sin inne hat an swiu ez lige und der ertzbischolf dem graven herwider daz geriht lazze datz sanct Wolfgang in dem Aberse, da er nach sprichet;1) und suln beide daz reht gein einander tu/on, umb swaz einer hincz dem anderen ze sprechen hat unverzigen ir rehtes beidenthalben u/of dem næhsten tag, den der ertzbischolf und der hertzog mit einander habent, ez sein aigen oder lehen, leut oder gu/ot, geriht vogtay, schad oder gelt, swi ez genant ist. Heinrich von Staufenek sol des ertzbischolfs minne habn uncz u/of den næchsten tag und sol im allez sin gu/ot, ez sin geriht vogtay aigen oder lehen swie ez genant si, in sin gwer wider antwurten im und den sinen, und sol in des ertzbischolfs hof varen und versuchen mit im selben und mit sinen freunden, ob er sich dem ertzbischolf gehuldigen mug. Mag er des niht getu/on, so sol er u/of den vorgenanten tach cho/emen, ob in der hertzog Ott ze hulden widerbringen mug. Mag des niht geschehen, so sol er dem ertzbischolf daz reht tu/on u/of demselben tag, umb swaz er hintz im ze sprechen hat; und solc) der ertzbischolf mit einem sinem amptmann schaffen, der dem Staufenekker an siner stat daz reht herwider tu/o umb sin ansprach. Swaz in porigschaft ist, daz sol ledich sin und swaz verboten ist, daz sol vri sin. Wolt aber der Staufenekker dem hertzogen minne und rehtes niht undertænich sin, so sol der hertzog dem ertzbischolf beholfen sin u/of den Staufenekker und sol sich sin gænzlich æuzzeren. Umb daz geriht ze Plain, daz enchriech ist zwischen den herren dem ertzbischolf und dem hertzogen, daz der Ortlieb von Wald inne hab, wan der ertzbischolf giht, daz ez sin vorvaren und sin gotshaus von alten ziten inn habn gehabt, und her Ortlieb herengegen giht, daz ez der hertzogen amptleut gehabt haben, daruber scheiden wir und wellen, daz her Ortlieb von Wald und der vitztum von Salzburch u/of einen tach, den si nemen suln, zwen bescheiden man welen, di u/oz der chunschaft einen und zweinzieh man nemen ungewærlich, und swem siben u/oz den einen und zweinzich mannen di gwer sagent u/of ir ait, wen under den herren daz vorgenant geriht angeho/er und mit reht herbraht hab von alten ziten, der sol dez geni/ezzen. Swaz auch di siben sagent, daz sol man uns geschriben senden under hern Ortlibs und des vitztums insigeln. Swaz wir danne daruber gesprechen, dez sol stæt belibn. Wir scheiden auch und wellen, daz alle ansprach, di zwischen des gotshouses und des hertzogen vor diser schiedung von alten dingen u/ofgestanden sint und ê mit hantvesten niht gesetzet und begriffen sint, ietwederem herren an schaden und an gebresten sten suln von dem hiutigen tag unez hincz liehtmesse und danne uber driu jar, also daz in der frist ein herre den anderen umb di selben sach mit dem reht niht ansprechen noch veintlichen angreiffen sol, si wellen dann mit gemeinem willen etwaz mit einander abrihten; swenn si doch durch anderiu taidinch zu/o einander cho/ement, daz suln si wol tu/on und sol dann ietweder herre zwen man nemen ob si derselben alten sach iht verrihten mugen. Wir scheiden auch und wellen, daz di vorgenanten herren einen tach mit einander habn an der mitichen nach dem Perhttag an gevserde zwischen Tytmænning und Burchavsen, swaz ze disen ziten niht geendet mach werden, daz man daz dann verriht; und behalten uns den gwalt daz wir denselben tag gelengen mugen, ob sin not wirt, swenn und swie ofte wir wellen. Wir wellen auch, daz disiu hantveste mit nihtiu geschaden sul deheiner hantveste, die emaln zwischen des gotshauses von Salzburch und des hertzogen gegebn ist; und behalten uns den gwalt, daz wir einen islichen artikel, der hievor geschriben ist, ob sin not geschult, bedæuten mugen und gebezzern; swez ze disen zitend) hie vergezzen wer, daz wir furbaz daruber gesprechen mugen mit vollen gwalt, swaz zwischen den herren ze lieb und ze friuntschaft gezihen mach, als vil ez an dis schiedunge iezunt gevellet. Daz auch di vorgenanten herren dis schiedung, als si hie verschriben ist, an allen artikeln stæt behalten, daz gebi/eten wir in bei der pen, da si sich zu/o gepunden habent mit ir beider bri/eef. Wir behalten auch uns den gwalt und sol an uns sten, swenn wir uns versehen nach ir chlag, daz ir einer der vorgenanten schiedung ubergangen hab an einem artikel oder mer, wenn wir den schuldich sagen wellen oder umb wi vil er schuldich worden seie) und welich summ wir in heizzen gebn. Diser bri/ef ist gegebn zu Mvldorf, do von Christes geburt waren tausenb) zwei hundert und in dem einem und neunezigistem jar des næchsten suntags vor sant Gallen tag versigelt mit des vorgenanten ertzbischolfs, dem unseren und des hertzog Otten insigeln. Dazu/o sprechen wir, daz der vorgenant Ortlieb von Walde dem vitztum von Salzburch einen tach gebe, und swaz der rihter von Travnstein oder anders ieman, der under siner pflegnusse sei, dem gotshaus deheinen newenf) schaden hab getan, sint des ertzbischolfs Rvdolfs tod, den sol er verrihten mit minne oder mit reht.||
    Diser bri/ef ist gegebn, als vorgeschriben ist, in dem jar und an dem tag.||
    S.g) S.h) S.i)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 195-200.

    Original dating clause1291 nechsten suntags vor s. Gallentag

    Editions
    • SUB IV Nr. 162; MR II 0084
    Secondary Literature
    • Diesen Vertrag erwähnt auch die RChr. V. 55.925 ff.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A. b) über der Zeile von derselben Hand und Tinte nachgetragen. c) über der Zeile von anderer Hand und Tinte nachgetragen.1) vgl. J. Zibermayr, Die St. Wolfgangslegende etc. in 80. Jahresbericht d. Oberösterr. Musealverein Linz (1924) S. 24. d) doppelt. e) folgt sin getilgt. f) über der Zeile nachgetragen. g) beschädigtes Siegel des Erzb., abgeb. MR 2. Taf. h) beschädigt spitzoval 7:5 cm, unter dreitürmigem Baldachin, sitzender Bischof mit Pastorale (rechts) und Buch (links), Umschrift: HEINRICVS . DEI . GRAC . . . . . . . . SIS . EC . . . . . . . i) rund 9 cm Reiter, in der Linken Löwenschild, an der Pferdedecke Rautenschild. Legende: OTTO . DEI . GRA . PALATIN . COMES . RENI . DVX . BAWARIE . . . . . .
    Places
    • Mühldorf
       
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