Ich Chunrat von Wartenuels, hofmaister von Salzburch, vergih an disem brief und tu/on chunt allen den, di in sehent oder ho/ernt lesen, wand Leupolt von Neidek ein gut ze Veldern, ein albe ze Langekk und ein eysenærtz in der Tvnt, deu er von minem herren ertzbisscholf Chunraten und sinem gotshous von Salzburch ze lehen hat gehabt, an mines herren des vorgenanten hant willen und wizzen verchouft und enpfro/emdet hat, wand auch dem selben Leupolten sechs wochen mit urtail ze vrist ennher gegeben sint, daz er deu vorgenanten gu/ot wider bringen und ledich machen solt und seit er des niht getan hat, so hat min herre, der vorgenant ertzbischolf Chunrat, dem ich an dem tag heut, daz ist an dem næhsten mæntag nah sand Veites tag mit urtail ze richter dar uber gegeben bin, vor mir mit reht siner tag envollen braht und ouch mit urtail behabt hat, daz er deu vorgenanteu gu/ot in sin gewalt ziehen sol und sich ir underwinden sol, dar uber gib ich im ze einem boten Friderichen von Awe, den rihter in dem Pongev, daz er minen herren den vorgenanten oder sinen ambtman, den er dar zu/o schaffet, der selben gu/ot an miner stat gwaltich machen sol und im si antwrten sol. Dar uber gib ich minem herren dem vorgenantem disen brief mit minem insigel ze einem urchu/ende. Der ist gegeben ze Salzburch, do von Christes geburt warn tousent iar zwaihundert und in den sehsten und neunzigistem iar, an dem vorgesprochen mæntag nah sand Veytes tag.||
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Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 225-226.