Ich Hainreich von Chalhæim vergihe^a) allen den, di disen prief sehent und horent lesen, daz ich minnen vettern hern Chv/onrat von Warttenvels han gegeben min tail an der vogtai uber Nvnbvrgær leut und gu/ot versu/oht und unversu/ohet und vier gu/ot man lehen, der heizzet ains Rvkcultsteten, hat Alex Zaphfe von mir, und haizet ainz Slat, daz hat Ortolf der Mosser von mir, und eins haizet Adelhohstat, daz hat der Pergær von mir, eins auf dem Gaistæig, daz hat der Tvltherre von mir, haitz daz Vogelsanch, mit der beschaidenhait von phfinxten uber ein iar umb driu phfunt phenninge, gib ich im danne sin phenninge wider, so sint diu vier gu/ot ledich und diu voitai umb diu vor genanten dreu phunt an swaz si im e gestanden ist, auch sol ich mit nihteu loesen neur mit minem aigen gu/ot mir selben ze behalten und sol ouch daz bereuten mit minnem aid, daz daz an alle gevære geschæh. Werdent die phenninge verslagen bei den phfingsten in einnem manad, so sol er ein mannad hin nach tag haben. Diser sach ist geziuch der her Heinreich von Babenswant und Rv/olant der Zapffe und Chv/onrat von Ebenov und Alex der Zapffe und Mæinhart von Rv/otte und ander biber laut, die der bi sint gewesen. Der brief ist geben ze einer bewærunge, do von christe geburtte was taussen iar und zwaihunder iar in siben und niunzigist iar, ze der næhsten liehtmesse.||
SD.

Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 229.