Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1325 X 02
Signature: AUR 1325 X 02
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3. Oktober 1325, Salzburg
Eb Friedrich verkauft aus Not mit Zustimmung des Domkapitels den Brüdern Konrad und Hartnid, Söhnen wld. Konrads v. Kuchl (Chuchel), gegen Wiederkauf die Burg Stauffenegg (Stouffenekk) und die genannten Güter und Gülten um 1500 Pfd. Sbger. Pfg., nämlich Gericht zu Aufham (Oufheim) (b. Piding), die Wiesen zu Piding, Aufham ein Hof, zwei Huben und ein Neureut, 3 Höfe zu Piding, Maier Ortweinsreut, Tenneinloch, Haim- linsgut, Heinrichs Gut von der Kirche, Geisleinmühl, 2 kleine Lehen im Dorf Aufham, Kohlbichl, Lachen, Huntchellin, Gereut, ein Neureut zu Laimbichl, zu, Mauthausen unter Stauffenegg 13 Gütel, zu Ainring 2 Höfe, Gut Baumgarten und die Vogtei zu Thundorf (b. Ainring). Sie sollen die Burg instandhalten. Aufwände nach Feuersbrunst und Einsturz sollen ihnen ersetzt werden. Sie sollen die Burg nach Kräften verteidigen, der Eb soll ihnen dabei helfen. Wird sie eingenommen, soll es ihrem Gut unschädlich sein. Sie haben die Burg dem Eb zu öffnen und niemandem damit zu helfen. Mits.: Domkap. Dat. ze Salzb. des mitichen nach s. Michelstag 1325.Source Regest:
MR 0530
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HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)
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2 Siegel (fehlen)
Notarius Description: 1710


Wir Fridreich von gotes genaden ertzbischolf ze Salzburch, legat des stu/els ze Rom, veriehen offenbar an disem brief und tu/on chunt allen den, di in an sehent eder horent lesen, daz wir mit rat und mit gu/otem willen unser liben in got tumbrost Chunrats und techent Vlrichs und unsers capitels ze Salzburch durch unser und unsers gotshouses du/erft haben unsern getriun Chunraten und Hertniden, Chunrats von Chuchel dem got genad su/enen, und ir erben unverscheidenlichen verchouft ze einem widerchouf unsers gotshouses purch ze Stouffenekk und die gu/elt und di gu/ot, di her nach sind benant, umb fu/omfzehen hundert pfunt Salzburger pfenning, der si uns gar und ga/entzlichen habent ouz gericht. Das sind di gu/ot und di gu/elt, di wir in zu der veste haben geben: daz gericht ze Oufheim, di wisen ze Piding, ze Oufheim ein hof, zwo hu/ob und ein neura/eut, ze Piding drei ho/ef, Maier O/ertweinsra/eut, Tenneinloch, Haimlins gu/ot, Heinrichs gu/ot von der chirchen, Geisleinmu/el, in dem dorf ze Oufheim zwei chlaineu lehen Cholpuhel, Lachen, Huntchellin, Gerevt, ein neura/eut ze Laimpu/ehel, ze Mouthousen under Stouffnekk dreuzehen gu/etel, ze Ainhering zwen ho/ef, daz gut ze Povngarten und di vogtai ze Tundorf besu/ocht und unbesu/ocht mit allen den rechten, di darzu geho/erent. Di gu/ot und di gu/elt sullen si inn haben und gewondlich nu/etze dar ab nemen an allen abslag. Si sullen ouch der purch pflegen mit zimber und si pezzern mit ir chost, wenne des durft ist. Gescha/ech aber an der purch an ir schulde ein merchlich schad mit prunst eder daz der turn eder mour nider giengen, waz si dar ouf legent, daz sullen wir in wider legen nach unsers rates rat. Si sullen ouch di purch behu/eten und beworen getriwlichen und an allez geva/erd. Wurd si in dar uber an gewunnen an alle ir schuld, des sullen si und ir erben unengolten sein an dem vorgenanten gu/ot. Wurd ouch di selb purch besezzen uns und unsern nachchomen eder unserm gotshouse ze hazze eder ze vare, so sullen si und ir erben sich wider haben als verre si mugen an geva/erd und sullen wir und unser nachchomen si redden und in ze helfe chomen als verre wir mugen an geva/erde. Wurd in dar uber di purch an gewunnen, des sullen si unengolten sein an ir gu/ot. Si sullen ouch mit der purch ni/eman helfen eder dienen wider uns eder wider unser gotshouse. Si sullen ouch uns und unserm gotshous di purch ouf tu/on und unser leut ab und ouf lazzen in an schaden, wenne wir des bedu/erffen gegen unsern veinden und wenne wir eder unser nachchomen eder unser gotshous di selben purch und di vorgenanten gu/ot widerchoufen von ir einem eder von ir eines erben umb als vil pfenning, di dann gib und ga/eb sind, so ist di purch und di gu/ot von in peden und von ir peder erben ledich. Si sullen ouch uns und unsern nachchomen des widerchouffes stat tu/on an chrieg und an widerred, wenne wir den tu/on wellen und wenne wir si der pfenning wa/eren, so sullen si uns di purch und die gu/ot ga/entzlichen wider antwurten und sol uns und unsern gotshouse unschedlich sein wi lang di purch und di gu/elt in ir eder in ir erben gewalt beleibend also daz sich di sache nicht mag veria/eren. Wir und unser nachchomen mugen wol widerchouffen, wenne wir wellen. Si sullen ouch di purch und di gut ni/eman andern verchouffen noch versetzen noch verchumbern. Si habent uns ouch gesworn, daz si di taiding, di hie vor sind verschriben, sta/et und unzebrochen behalten und ta/eten si des nicht, daz sullen wir haben ouf all ir hab. Dar uber geben wir in disen brief ze einem urchu/ende der worheit versigelt mit unserm und mit unsers vorgenanten capitels insigel. Der ist geben ze Salzburch des mitichen nach sand Michelstag, do von Christes geburd woren dreuzehen hundert iar dar nach in dem fu/omf und zwaintzkisten iar.||
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Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 358-359.
Original dating clause: des mitichen nach sand michels tag do von christes geburt waren 1325 iar
Editions:
- SUB IV 315
Comment
kanzelliertLanguage:
Places
- Salzburg
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1325 X 02, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-HHStA/SbgE/AUR_1325_X_02.1/charter>, accessed 2025-03-16+01:00
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