Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1334 VIII 16
Signature: AUR 1334 VIII 16
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16. August 1334, Salzburg
Ruger und Heinrich, Brüder v. Radeck (Radekk), verkaufen Eb Friedrich alle ihre Teile und Rechte an der Burg Radeck und die zwei Güter zunächst vor der Burg, auf denen Eysal und Oertel sitzen, das Landgericht Hallwang (Halbenwanch) und die Vogtei zu Elixhausen, Pebering, Glas und Vigaun (Edechshou-, Pebrarn, Vy-), alles eb. Lehen um 1025 Pfd. Sbgr. Pfg.; hievon wurden 125 Pfd. abgeschlagen, die sie dem Eb laut Urk., die der Eb wegen des Kaufs der anderen Hälfte durch Eb Friedrich (II.) (Bd. 1 n. 658) hat, schuldig waren. Mits.: ihre Freunde Wulfing v. Goldegg, Marquart v. Bergheim. ze Salzb. des eritags nach unser vrowentag ze der schidung 1334.Source Regest: MR III 0933
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HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)
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4 Siegel (3 hängen an)Notarius Description: 1869
Ich Ru/eger und ich Heinrich bru/eder von Radekk veriehen offenbar an disem brief und tu/on chunt allen den, di in sehent oder ho/erent lesen, daz wir mit verdachtem mu/ot und mit willen und gunst aller unser erben allen den tail und alleu recht, di wir gehabt haben ouf der pu/erg ze Radekk ez sei halbez hous eder mer als wir ez and unser vordern her bracht haben mit allen rechten und nu/etzen, di dar zu/o geho/erent, ez sein pounga/erten, chrautga/erten, a/echer, wismad, holtz, waid vischwaid eder wie es genant sei besu/ocht und unbesu/ocht und besunderlich di zwai gu/etel, di ze na/echst vor der pu/erg ligent, ouf der einem sitzzet Eysal und ouf dem andern O/ertel mit alle deu und dar zu/o geho/eret und daz lantgerichtt ze Halbenwanch, daz wir gehabt haben zu/o derselben pu/erg mit aller herschaft und mit allen rechten und nu/etzzen, di dar zu geho/erent und do von becho/emen mu/egen, als wir ez und unser vordern mit recht und mit gewonheit herbracht haben und ouch alle unser vogtay, di wir gehabt haben ze Edechshousen, ze Pebrarn, ze Gla/es und ze Vygaun mit allem recht und gewonheit, als wir si und unser vordern herpracht haben und mit allem di/enst, ez sein pfenning, habern, haw/e, huener und ayer eder ander di/enst mit stew/eer mit gerichte, mit nachtselden und mit aller vordrung, di dar zu/o geho/eret und do von becho/emen mag wie ez genant sei, di alleu paideu hous, gerichtt und vogtey wir und unser vodern von dem gotshous ze Salzburch ze rechtem lehen gehabt haben, verchauffet und geantwurtt haben unserm gena/edigen herren ertzbischolf Fridreichen von Salzburch und seinem gotshous umb tousent fu/emf und zwaintzik pfunt Salzburger pfenning, der uns hundert und fu/emf und zwantzik pfunt ab geslagen sind, der wir vor schuldich gewesen sein dem vorgenanten gotshous ze Salzburch als di hantfeste sagt, di daz gotshous hat u/eber den chauf des andern tails der vorgenanten pu/erg ze Radekk, den weilen ertzbischolf Fridreich von unsern vodern demselben gotshous geworben und gechouffet hat und der u/ebrigen neunhundert pfunt sein wir gar und ga/entzlichen verrichtt und gewert. Wir haben ouch gelobt unverscheidenlich fu/er uns und fu/er alle unser erben dem êgenanten unserm herren von Salzburch und sinem gotshous, daz wir der vorgenanten pu/erg ze Radekk und der zwayer gu/etlein da pei und der êgenanten gerichtes und vogtey und alles des, daz zu/o dem allen geho/eret, ir gêwer sein und si vertreten sullen mit dem rechten fu/er all ansprach nach landes reeht und gieng in dar an icht ab, swelhen schaden si des na/emen, den su/ellen wir in ab tu/on und sulln si daz haben vor allen la/euten ouf aller unser hab in welhem lande si gelegen ist, ez sei erb eder varent gu/ot, daz wir i/etzu/o haben eder fu/erbaz gewinnen. Und daz im und sinem gotshous daz sta/et und unzebrochen beleib, geben wir disen brief versiegelten mit unser paider anhangenden insigeln und haben gebeten unser lieb vriunt hern Wu/elfing von Goldekk und hern Marquarten von Percheim, daz si ze urchu/end nach unser pet ir insigel an disen brief gehangen habent in an schaden. Der ist geben ze Salzburch des eritags nach unser vrowen tag ze der schidung, do von Christes geburd woren dreuzehen hundert iar darnach in dem vier und dreizzkisten iar.||
S.a) S.b) SD. S.c)
S.a) S.b) SD. S.c)
Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 406-407.
Original dating clause: des eritags nach unser vrowen tag ze der schidung, do von christes geburd waren 1334 jar
Editions:
- SUB IV 347
Language:
Notes:
a) d = 2.7cm. Helm mit Rad. S . RVGERI . D' RADEK. b) d = 2.7 cm. Schild: Rad. S . HAINRICI. DE . RADEK. c) d = 2.6 cm. Helm mit Rad. S . MARQVARDI D . PERCHAIM.
Places
- Salzburg
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1334 VIII 16, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-HHStA/SbgE/AUR_1334_VIII_16/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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