Charter: St. Bernhard, Zisterzienserinnen (1263-1571) 1311 II 14
Signature: 1311 II 14
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14. Februar 1311, Zwettl
Item privilegium Ottonis et Heinrici nobilium dictorum Tvchel super iudicium, ville in Nider-Glogencz.Source Regest:
ZEIBIG, Stiftungsbuch (=FRA II/6, Wien 1853) Nr. 128, S. 284
ZEIBIG, Stiftungsbuch (=FRA II/6, Wien 1853) Nr. 128, S. 284
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Ich Ott vnd ich Hainreich brveder gehaizzen di tvchel wir tvn chvnt an disem prief allen den di in sehent oder horent lesen paide di nu lebent oder hernach chunftig sint, daz wir den chrieg, der zwischen vns ainthalb vnd der Aptessinn von sant Bernhart vnd ier sampnung anderthalb waz vmb daz dorfgericht halbz dacz Nidern-Glokencz, wand daz anderhalben tail heten sev vor allen chrieg in gewer vnd in gewalt, den selben chrieg hab wier peidenthalben gesaczt an schiedleut, vnd nach der selben leut schidung sei wier allez dinges ab gestanden vnsers chrieges vnd hab wir vns louterlich vnd genczlich verczigen vnd geauzzent allez dez rechtz, daz wier mochten gehaben an dem selben dorfgerichte mit vnsers herren willen, hern Heinreichs dez Cheyawer von Aloltstey, von dem wier daz selb recht ze lehen hetten, der sich auch lovterlich durch got der selben aygenschaft verwegen hat, vnd hat sei geopfert vnser vrowen vnd ir sampnung hincz sant Bernhart. Vnd dar vmb hat vns di vorgenant Aptessinn vnd ier sampnung dez selben chlosters zv einer lieb vnd zv einer gehugnuz drev phunt phenning gegeben also daz wier sev an dem selben dorfgericht fvrbaz nicht ierren noch hindern schullen, auzgenomen alain diser sache, swann ir schaffer oder ein ander ier richter in dem selben dorf panntaiding haben wil, so schullen vnser paider fvmf holden in dem selben taidinch vor dem selben richter ze recht sten, vnd swas wandels di selben vnser hollden da schuldich werdent von den sachen, di zv dem panntaiding gehorent, di schullen si vns geben, wand wier schullen auch paid oder vnser ainer, oder vnser pot da sein. Swaz si awer andere sach begent, di zv dem panntaiding nicht gehorent, daz schullen se verpuezzen alz dez landez recht vnd gewonhait ist in Oesterreich, vnd zv einem warn vrchund dicz dinges so giw wier paid der vorgenanter sampnung dacz sant Bernhart disen prief versigelten mit vnser paider insigel vnd mit vnsers vorgenanten hern insigel hern Hainreichs von Cheyaw. Decz sint geczivg vnser her her Stephan von Meyssaw vnd sein svn her Vlreich her Hainreich der Pernharczdorfer vnd sein svn friedreich her Nicla der schreiber von Zwetel, her Hainreich vnd schaeczel sein pruder, Andre der Grueber, Ott freytl di purger sint dacz Zwetel vnd ander frvmer leut genug. Dicz dinch ist geschehen vnd diser (prief) ist gegeben dacz Zwetel in dem Chloster da von Christes gepurd ergangen waren dreuczehen hundert Jar dar nach in dem ainleften Jar an sant Valeinteins tag.
Source Fulltext: ZEIBIG, Stiftungsbuch (=FRA II/6, Wien 1853) S. 284-285
Original dating clause: an sant Valeinteins tag
Language:
Places
- Zwettl
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, St. Bernhard, Zisterzienserinnen (1263-1571) 1311 II 14, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-HHStA/StBernhardOCist/1311_II_14/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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