Charter: St. Bernhard, Zisterzienserinnen (1263-1571) 1311 V 03
Signature: 1311 V 03
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3. Mai 1311, St. Bernhard
Heinrich von Dappach vertauscht an das Kloster St. Bernhard 2 Lehen, eines zu Neunkirchen und eines zu Sitzendorf, für Güter und Einkünfte zu Dappach und Prunn. Zur Sicherstellung verpfändet er seinen Hof zu Poigen.Source Regest:
Repertorium XIV/4, Bd. 2, fol. 35, Nr. 144
Repertorium XIV/4, Bd. 2, fol. 35, Nr. 144
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Ich Hainreich von Dachpach tvn chvnt an disem priefe allen levten, di nv sint oder di hernach chvmftig sint, daz ich mit meins selbez wol verdachtem mvt vnd mit meiner havsvrowen vron Margareten vnd mit aller meiner chinde vnd erben willen vnd hant, Katrein, Margareten, Claren, Hainreichs, vnd mit meiner frevnte rat den geistlichen vrowen vnd der Sampnvng dacz sant Bernhart han gegeben meins rechten vrein aygens dacz Nevnchirchen ain lehen, daz auf sant Michels tag vnd an drin hohczeiten vnd ze herbst vnd ze vasschang an phenningen vnd an weiset dient ane sechs phenning sechs schilling vnd ze Siczendorf auch meinen rechten vrein aygens ain lehen vnd ain hofstat, di an sant Michels tag dienent sechs vnd sieben schilling phenning, daz selb vorgenantes gvt ze Nevnchirchen vnd ze Siczendorf gib ich vnd han gegeben den vorgenanten vrowen dacz sant Bernhart zu einem widerwechsel vmb ir gvt, daz si da ze Dachpach haben gehabt an vier phenning nevn schilling geltes an phenningen vnd an weiset, vnd vmb ein halb phvnt phenning geltes dacz Prvnn, vnd daz vorgenantes gvt ze Nevnchirchen vnd ze Siczendorf gelob ich vnd mein erben ze schermen den vorgenanten vrowen dacz sant Bernhart, alz landez recht ist in Osterreich, vnd zv voller gewisheit so secz ich in auch ze ebentiur mein hof ze Pewgen den hof aufm perige, da Ott auf siczet, den secz ich in mit meiner havsvrowen vron Margreten vnd meiner vorgenanten erben vnd mit meines swehers hern Almars vnd mit meiner swiger vron Margreten willen vnd hant, di mir den selben hof zv meiner havsvrowen haben gegeben, den secz ich in ze ebentiur fvr daz vorgenantes gvt nach landez recht in Osterrich, waz si an dem vorgenantem gvt ze Newnkirchen vnd ze Siczendorf mitm rechten schaden nemen, daz si daz auf dem selben hove haben, daz ich vnd mein erben e den hof auch icht verchaufen mugen, oder ze andern handen geben oder vercheren an ieren willen. Vnd wber dicz dinch gib ich der vorgenanten Sampnvng dacz sant Bernhart disen prief versigelten (mit) meiner herren insigel, hern Stephans von Meyssaw, der Marschalch ist in Osterreich, vnd hern Vlreichs seines svnes, wand ich selb nicht aygens insigels han, vnd geczevg dicz dingez sint mein vorgenant hern paid von Meyssaw, her Rvdger der Piwer, her Almar der hofrichter, der vorgenant mein sweher, her Weichart der Grveber, her Levtwein von Dornech, her Dietreich von sant Marein vnd ander pider levt vil vnd genveg. Dicz dinch ist geschehen vnd diser prief ist gegeben dacz sant Bernhart, da man raitte von Christes gepurt Tausent drevhvndert vnd ainlif Jar an dez heiligen chrevezes tag nach Ostern.
Source Fulltext: ZEIBIG, Stiftungsbuch (=FRA II/6, Wien 1853) S. 251-252
Original dating clause: an dez heiligen chrevezes tag nach Ostern
Language:
Places
- St. Bernhard
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, St. Bernhard, Zisterzienserinnen (1263-1571) 1311 V 03, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-HHStA/StBernhardOCist/1311_V_03/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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