Charter: St. Bernhard, Zisterzienserinnen (1263-1571) 1314 V 01
Signature: 1314 V 01
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1. Mai 1314, St. Bernhard
Geisel von Stockstall überläßt dem Kloster St. Bernhard ihr Lehen zu Hetzmannsdorf unter Vorbehalt der Nutznießung für ihre Lebenszeit und einer jährlichen Gabe an ihre Schwester Geisel.Source Regest:
Repertorium XIV/4, Bd. 2, fol. 36, Nr. 164
Repertorium XIV/4, Bd. 2, fol. 36, Nr. 164
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Ich Geisel gehaizzen von Stacstal tvn chvnt an disem prief allen levten, di nv sint, oder di her nach chvnftig sint, di in horen oder lesent, daz ich zv der zeit, da ich iz wol getvn mocht mit wol verdachtem mvte mit mein selbes vnd mit meiner vrevnden rat durch got vnd dvrch meiner sel hail han gegeben den geistlichen vrowen vnd dem Chloster dacz sand Bernhart mein lehen da ze Heczmanstorf, da Chvnrat der Pehem auffe siczet, daz da dient sechs vnd zwaincig meczen gar lavters waiczes wienner mazze, vnd sechczig phenning ze sant Gilgen messe vnd ze Weinachten, ze Ostern, ze Pfingsten ze ierlicher hochzeit zwen chese, daz der chese sechs phenning wert sei, vnd ze Weinachten fumf hvenrr, daz dinst man in alles ze hovs vnd hove pringen schol. Daz selb lehen han ich den vorgenanten vrowen ledichlichen aufgegeben in vron Elspeten der Aptessinne hant mit allem recht vnd nveze, als ichs von meinen vodern han gehabt vnd ovch mit der aygenschaft dez selben lehens, di mir mein herren von Puchperch, her Wlfing vnd her Alber an ieren priefe aufgegeben vnd bestetiget haben, vnd han inz aufgeben mit so getaner bescheidenheit, daz ichs von in wider ze pvrchrecht enphangen han ze meinen tagen, daz iz mir dient, di weil ich lew, vnd schol ich in da von dien an sant Gilgentag ze pvrchrecht zehen phenning, vnd nach meinem tad so schol ez ir aygenlichen vnd ewichlichen sein alz ir aechtez aygen, vnd schollen si da von dreiczehen meczen dez waiczes vnd die sechs Ches vnd die funnf hvnerr geben Geislein meiner iunchvrowen di weil si lebt alle iar, vnd di weil si wertleich oder geistleich ane mann beleibet vnd von den vbrigen dreiczehen meczen waiczes vnd von den sechczig phenninge schvllen si mein iartag alle iar begen. Nimt aver di vorgenant Geisel einen mann, oder stirbet si, so ist den vorgenanten vrowen aller der dienst dez lehens genczlichen ledig vnd schvllen in allen ze samme nemen vnd mir meinen iartag da von begen. Vnd zv bestetigvnge dicz dinges gib ich den vorgenanten vrowen vnd der samnvnge da ze sant Bernhart disen prief versigelt mit meinem insigel vnd mit hern Jansen meines gesweien insigel. Gezevg dicz dings sint di geistlichen herren von Lilienveld, her Pavl der Apt, her Chvnrat der prior, her Vlrich der Chamrer, vnd da zv auch der vorgenante Jans mein geswey der Wasner von Zelderndorf. Dicz ding ist geschehen vnd diser prief ist gegeben dacz sant Bernhart da man raitte von Christes gepvrd drevczehen hvndert vnd vierczehen iar, an sant Philipps vnd sant Jacobs tag.
Source Fulltext: ZEIBIG, Stiftungsbuch (=FRA II/6, Wien 1853) S. 216-217
Original dating clause: an sant Philipps vnd sant Jacobs tag
Language:
Places
- St. Bernhard
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, St. Bernhard, Zisterzienserinnen (1263-1571) 1314 V 01, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-HHStA/StBernhardOCist/1314_V_01.1/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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