Charter: St. Bernhard, Zisterzienserinnen (1263-1571) 1343 VIII 10
Signature: 1343 VIII 10
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10. August 1343, Läuben
Margarethe, Witwe des Konrad Mörchlein, Richter zu Weitra, schenkt dem Kloster St. Bernhard zu ihrem Seelenheil einen Weingarten zu Langenlois an der Wart.Source Regest:
Repertorium XIV/4, Bd. 2, fol. 51
Repertorium XIV/4, Bd. 2, fol. 51
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Ich Margret hern Chvnrat Merchleins witib des alten Richters von Weytra, dem got genad. vergich vnd tvn chvnt allen leuten, die disen brief sehent oder horent lesen, di nv lebent vnd her nach chunftig sint, daz ich mit wol verdachtem mvet meins selbs vnd mit guetem willen vnd gvnst aller meiner vreunt zv der zeit, dv ichs wol getvn macht han gegeben vnser vrowen von himel vnd den erbern gestleichen vrowen datz sant Bernhart meines rechten gechaufften guetes ein weingarten, der da leit ze Leubs an der Wart des anderhalbs Jeuch ist, da von man dienet alle iar an sant Michahels tag dem pfarrer datz Leubs auf gotes leichnam alter sechs vnd zwaingz phenning wienner mvnzz also beschaidenleich, daz der selb weingart ewichleichen pei demselben chloster vnverchauft vnd vnverchumert peleib, vnd daz di selben vrowen allen den wein, der in dem egenanten weingarten wirt vber daz paw in irem Conuent alle iar in dem Aduent vnd in der vasten ze pfruent trinchen schullen vnd nicht verchauffen auf di red, daz di selben vrowen meiner sel ewichleichen vnd meines egenantes wiertetz hern Chunrates sel vnd aller vnser vodern sel ewichleichen hintz got gedenchen in irm gepet vnd in aller irr andacht, vnd vnsern iartag alle iar pegen nach grabes ordens gewonhait. Vnd wer daz awer getan, daz man daz also nicht volfuert als vor geschriben ist, also daz man den wein dem Conuent ze trinchen nicht geb, swelich iar daz geschech, so sol sich der Apt von Zwetel, swer der ist, des selben iar alles des wein vnderwinden, der des iar in dem selben weingarten warden ist. Saumt man awer daz daz ander iar zve, so sol sich der egenant Apt von Zwetel des weingarten gantz vnd gar vnd freileichen zv seinem chloster vnderwinden, vnd sol daz geschaft da von also volfueren hintz seinem Conuent, alz iz vorgeschriben stet. Vnd dar vber so gib ich in disen brief zv einem offen vrchunt vnd zv einem waren gezevg diser sach versigelt mit meinem insigel vnd mit des edeln herren insigel hern Stephans von Meyssaw obristen Marschalch in Osterreich, der diser sach gezevg ist mit seinem Insigel, den ich dar vmb gepeten han vnd mit hern Chuenratz insigel dez pfarrer datz Leubs. Diser sach sint gezeug Fridreich der sneider, Hainrich der Herler, Hainrich der Wedel, Andre der Romer vnd ander frumer leut genvech. Ditz dinch ist geschehen vnd diser brief ist gegeben ze Leubs da man zalt von Christes gepuerd dreutzehen hvndert iar dar nach in dem drev vnd virtzigistem iar an sant Laurentzen tag.
Source Fulltext: ZEIBIG, Stiftungsbuch (=FRA II/6, Wien 1853) S. 294-295
Original dating clause: an sant Laurentzen tag
Language:
Places
- Läuben
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, St. Bernhard, Zisterzienserinnen (1263-1571) 1343 VIII 10, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-HHStA/StBernhardOCist/1343_VIII_10.1/charter>, accessed at 2024-12-23+01:00
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