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Charter: St. Paul, Benediktiner (1099- 1499) 1343 I 06
Signature: 1343 I 06
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6. Jänner 1343, St. Paul
Zacharias von Hohenrain und Rudolf von Vonstorf erklären, dass Abt Heinrich von St. Paul eines-, Ruedel, Erhart, Heinrich und Purchart, die Brüder von Rabenstein anderntheils ihnen den Ausgleich aller Streitigkeiten übertragen haben, welche ,geschehen sind nach der Zeit und vnser genediger herr Hertzbischolf Heinreich von Salzpurch zwischen in gesprochen hat‘. Sie bestimmen, dass ohne Berührung der Sprüche des Erzbischofs Heinrich und des Grafen Ulrich von Phannberg1 und Anderer zwischen beiden Parteien Freundschaft bestehen und die gegenseitigen Schäden ersetzt werden sollen. ,Damit schullen alle totsleg, di laider an peden teilen geschehen sind, aller ding ab sein‘. Sollte unter ihren Freunden und Dienern der Hass fortdauern, so mögen sie einander helfen und dieselben gegenseitig bekannt machen. Ferner sprechen sie ,vmb dev Mül in der Awen; ist daz Ruedel und sein brueder die Mül wider chauffent von dem Abbt nach ier brifen, wes sev danne den Abbt und sein Gotzhaus mit minne oder mit recht beweisent vmb sein Muel, die er ze vnrecht schol geslagen haben, des schol sich der Abbt und sein Gotzhaus lazzen genvegen. Den flech des veltz an der Revntz schol der Abbt und sein Gotzhaus in nvtz und gewer haben, vntz das in Ruedel und sein brueder mit minne oder mit recht beweis, datz er und sein Gotzhaus nicht Recht dar zue hat‘. Alle andern Sachen sollen nach den vormaligen Spruchbriefen bestehen. Wenn nach dieser Zeit einer dem andern selbst oder durch seine Diener ,schaden oder vngelimphfez‘ zufügen sollte, so ,schol ainer dem andern pessern in vierzehn tagen hintz im selbe oder den seinen‘, oder sie hätten dem Ausspruche der Schiedsrichter in dieser Sache gehorsam zu sein. Sollte Zacharias sterben oder ausser Landes sein, so habe Rudolf von Vonstorf mit des Abtes Rath, im gegentheiligen Falle Zacharias mit Rudlein von Rabensteins Rath einen anderen Schiedsrichter zu ernennen. Der Abt solle sein Siegel an den Spruchbrief, welchen Ruedel und seine Brüder erhalten, Ruedel aber an den des Abtes zu denen der Schiedsrichter anhängen.
Source Regest: SCHROLL, Urkundenbuch St. Paul (= FRA II/39, Wien 1876) S. 232-233, Nr. 229
 

orig.zwei gleichlautende Exemplare.
Current repository
Stiftsarchiv St. Paul (http://www.stift-stpaul.at)

3 Siegel. Material: Pergament








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      Original dating clauseGeben 1343 datz s. Pauls in dem Lauental an dem Zweliften.



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Siehe Urkunde Nr. 223.
      Places
      • St. Paul
         
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