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Charter: St. Paul, Benediktiner (1099- 1499) 1361 XII 21
Signature: 1361 XII 21
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21. Dezember 1361
Abt Ulrich,1 Prior Niklas und der Convent von St. Paul verleihen dem Herzoge Rudolf von Oesterreich, seinen Brüdern und Erben ,di vest Seldenhofen, die gelegen ist in dem land ze Steyer und alle di gueter, di dar zve gehoerent‘, als Lehen mit allen Rechten, wie dieselbe Herr Cholo2 von dem Kloster als Lehen besitzt, ,mit solcher beschaidenheit: wer daz daz der egenant her Chol abgieng und an erben verfuer, so ist dem egenanten vnserm gnedigen herren hertzog Ruodolfen und seinen erben die obgenant veste mit alle dem und darzv¨ gehört, mit vnser hant ze rechten lehen veruallen‘. Ausgenommen sind die Güter, welche rechtes Eigenthum des Klosters sind und nach dem Tode Cholo's heimfallen; es sind dies ,dez ersten, recht als daz wazzer, daz da haizzet die Welik her durch die alben rinnet, waz an dem tail ist gegen sand Lorenczen,3 es sey wald holcz veld wismad ekcher wazzer stokch und stain und alle huben und hofstet, di darinne gelegcn sint, auch mit allen rechten und nuetzen und dar zve gehoret, als ez von alter her chomen ist, gepawen und vngepawen, besucht und vnbesucht oder wie daz genant ist, vncz da die Welik rinnet in die Tra, und der zehent an dem Remsnig‘.
Source Regest: SCHROLL, Urkundenbuch St. Paul (= FRA II/39, Wien 1876) S. 238-239, Nr. 239
 

orig.
Current repository
HHStA Wien (http://www.oesta.gv.at)

2 Siegel. Siegel des Abtes und des Conventes. Material: Pergament








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      Original dating clauseGeben 1361 an sand Thomas tag vor Weihnachten.



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Es soll heissen: ,Abt Konrad‘. Ulrich II., der neunzehnte Abt von St. Paul, regierte 1357–1359, und erscheint als solcher in der Confraternitäts-Urkunde mit dem Stifte Oberburg in Steiermark vom Jahre 1357. Ihm folgte Abt Konrad III., Neuhofer, der zwanzigste Abt, 1359–1391. Abt Konrad III. von St. Paul erscheint schon in der Conföderations-Urkunde mit Abt Konrad von Tegernsee ddo. Tegernsee, 26. Juli 1360. Da nun in der vorliegenden Urkunde abermals ein Abt Ulrich von St. Paul erscheint, so sollte man annehmen, es sei Abt Konrad III. nach einem Jahre gestorben und abermals für kurze Zeit ein Abt Ulrich gefolgt. Allein dies ist unrichtig. P. Amand Jung gibt in der Reihenfolge der Pröpste von Wieting (Archiv des kärntn. Geschichtsvereines, Jahrgang IX, pag. 85) nach Urkunden und Rechnungen des Stiftes St. Peter in Salzburg an: ,Chunradus Neuhovär ex preposito Wietingensi Abbas ad s. Paulum a. 1359‘. Die Continuatio monachorum s. Petri (Pertz, Monum. German. XI. Script. IX. pag. 841) sagt aber ad a. 1391: ,Conradus abbas s. Pauli obiit, qui multa bona ecclesiae suae procurauit spiritualia pariter et temporalia; de conventu s. Petri Salzburg. ad abbatiam praedictam postulatus‘. Im Buche De fundatione heisst es: ,Conradus abbas egregiae strenuitatis vir quoad temporalia et spiritualia maxime profuit monasterio. Sub hoc abbate etiam a. 1387 constitutum est templum nobile d. virginis in pago Räst per parochianos subditos monasterii s. Pauli partim ex propriis partim ex monasterii contributionibus . . . Obiit autem a. d. 1391 Nonis Octobris, sepelitur ante summum altere in medio chori.
      2 Cholo von Saldenhofen.
      3 St. Lorenzen Winkel.
       
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