Fond: Urkunden der Stadt Wolfsberg
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Charter: AT-KLA 111-B-1 St
Date: 30.08.1449
Abstract: 1. König Friedrich, Erzherzog von Österreich, verleiht Richter und Rat der Stadt Wolfsberg in ihrem Burgfried die Blutgerichtsgerichtsbarkeit mit Stock und Galgen, die bisher für die Stadt in Hartneidstein, zum Stift Bamberg gehörig, ausgeübt wurde.
(Siegler: Aussteller)
2. Anton, Bischof zu Bamberg, verleiht Richter und Rat der Stadt Wolfsberg die Blutgerichtsgerichtsbarkeit mit Stock und Galgen, die bisher für die Stadt in Hartneidstein, zum Stift Bamberg gehörig, ausgeübt wurde.
(Siegler: Kapitel von Bamberg; Anton, Bischof zu Bamberg)
1449, 28. Oktober
Abschriften von 1782
Charter: AT-KLA 111-B-4 F St
Date: 20.08.1612
Abstract: Bischof Johann Gottfried von Bamberg bestätigt den Bürgern der Stadt Wolfsberg die durch Bischof Ernst von Bamberg verliehene Stadtordnung in 40 Artikeln vom 29. November 1588 (inserierte Urkunde).
Siegler: Bischof Johann Gottfried von Bamberg
Charter: AT-KLA 111-B-14 F St
Date: 24.05.1636
Abstract: Bischof Franz von Bamberg und Würzburg bestätigt die korrigierte Ordnung des Bäckerhandwerks zu Wolfsberg.
Siegler: Aussteller
Unterschrift: Rudolph von Stadion, Vizedom
Charter: AT-KLA 111-B-2 F St
Date: 24.04.1708
Abstract: Johann Wolfgang von Wallenfels, Vizedom des Stiftes Bamberg in Wolfsberg, bestätigt die inserierte Urkunde Kaiser Josefs I. vom 8. Oktober 1707, Wien, worin dieser den Müllern in den Herrschaften des Stiftes Bamberg ihre Handwerksordnung bestätigt, und damit die Urkunde Leopolds I. vom 10. April 1675 und den Vergleich mit Bischof Peter Philipp von Bamberg vom 20. Dezember 1674 erneuert und bestätigt.
Siegler: Johann Wolfgang von Wallenfels (Vidimus)
Charter: AT-KLA 111-B-3 F St
Date: 09.01.1712
Abstract: Kaiser Karl VI. verleiht und erneuert den Adelsbrief an Peter Anton und Franz de Vigili, nachdem das Diplom der Familie in einer Feuersbrunst in Welschmetz 1705 zerstört worden war, bestätigt damit die 130 Jahre alte adelige Herkunft der Familie aufgrund der Verdienste der Familie:
Ihr Vater, Bartholome de Vigili, diente unter General Gallas als Fähnrich, unter Oberst Cilla als Hauptmann gegen die Schweden, unter Oberst von Firmian gegen Frankreich in Katalanien, unter Kaiser Leopold diente er in der Landmiliz als Hauptmann, stand insgesamt 58 Jahre im Kriegsdienst. Von seinen sechs Söhne fielen zwei im letzten Türkenkrieg. Peter Anton diente neben seinem Vater vier Jahre lang auf der Festung Arco, und dessen Sohn, Joseph Anton, der als Fähnrich in der Leibgarde des Tridentinischen Landmilizregiments des Grafen Spauer in Tirol diente, im Jahr 1703 im französisch-bayrischen Krieg kämpfte. Franz de Vigili diente für die Republik Venedig sieben Jahre lang in Morea, dann als Fähnrich im Tridentinischen Landmilizregiment des Grafen Spauer, dann 1703 im französisch-bayrischen Krieg, verteidigte zwei Monate lang Portofay, zum Leutenant befördert.
Neben der Bestätigung des Adelsstandes verleiht und bestätigt Kaiser Karl VI. das Familienwappen der de Vigili, und verleiht den Beinamen von Creutzenberg.
Siegler und eigenhändige Unterschrift: Kaiser Karl VI. von Österreich
Unterschrift: Friedrich Carl Graf Schönborn
Beigelegt ist eine Quittung für Herrn Franz Anton de Vigiliis von Kreutzenberg, von der Expedition des Adelslexikons der österreichischen Monarchie (Wien 18. August 1787).
Hinterlassen von Anna von Kreutzenberg 3. Februar 1938.
Charter: AT-KLA 111-B-5 F St
Date: 22.01.1715
Abstract: Philipp Ernst Gross Freiherr von Trockhau, Vizedom des Stiftes Bamberg in Wolfsberg, bestätigt die Urkunde Kaiser Karls VI. vom 19. Jänner 1715 (Insert), in der dieser den Müllern in den bambergischen Herrschaften die von seinem Vater Leopold I. (Urkunde vom 10. April 1675) und seinem Bruder Joseph I. (Urkunde vom 8. Oktober 1707) bestätigte Handwerksordnung erneut konfirmiert.
Siegler: Philipp Ernst Gross Freiherr von Trockhau
Charter: AT-KLA 111-B-6 St
Date: 19.08.1733
Abstract: Bischof Friedrich Karl von Bamberg und Würzburg belehnt den Kastenverwalter und Kanzleischreiber Johann Georg Förtsch als Lehensträger für Anna Maria Raab und ihre Kinder Franz Anton und Maria Theresia mit einem Weingarten zu Zellach, genannt Wutscher-Weingarten, den bereits der verstorbene Ehemann Johann Georg Raab, Pfleger zu St. Leonhard, als Lehen innehatte.
Siegler: Bischof Friedrich Karl von Bamberg
Charter: AT-KLA 111-B-7 St
Date: 15.10.1742
Abstract: Karlmann Kirchschlager, bürgerlicher Bierbrauer zu Wolfsberg, verkauft seine Keusche mit Garten, 200 Klafter groß, gelegen in der Gännßgasse, angrenzend an den Garten des Joannis Hopfenbüchler, bürgerlicher Bäcker zu Wolfsberg, an die Stadtringmauer, an den Garten des Bernhard Kirchschlager und an die Gännßgasse, an Franz Jölli, bürgerlichen Fleischhacker zu Wolfsberg. Die jährliche Abgabe an das bischöfliche Hofkastenamt beträgt 12 Pfennig.
(Siegler: Stadt Wolfsberg)
Charter: AT-KLA 111-B-8 St
Date: 28.02.1757
Abstract: Johann Philipp Anton Horneck Freiherr von Weinheim, Vizedom des Stiftes Bamberg in Wolfsberg, bestätigt die Urkunde von Kaiserin Maria Theresia vom 3. November 1751 (Insert), in der die Handwerksordnung der Müller in den bambergischen Herrschaften in Kärnten bestätigt wird.
Siegler: Johann Philipp Anton Horneck, Vizedom des Stiftes Bamberg (Vidimus)
Charter: AT-KLA 111-B-9 F St
Date: 26.06.1783
Abstract: Kaiser Josef II. belehnt das Spital der Heiligen Dreifaltigkeit zu Wolfsberg auf Ansuchen des Vogtherrn und Spitalsverwalters Siegfried Meister mit einem Getreidezehent am Kamp, der 12 Feuerstätten, eine Öde am Kamp und 10 Feuerstätten am Kogl umfasst, der unter Kaiserin Maria Theresia an den Verwalter Franz Fleury verliehen, aber nach dessen Tod 1766 nicht mehr vergeben wurde.
Siegler: Kaiser Josef II.
Charter: AT-KLA 111-B-10 F St
Date: 26.06.1783
Abstract: Kaiser Josef II. belehnt das Spital der Heiligen Dreifaltigkeit zu Wolfsberg auf Ansuchen des Vogtherrn und Spitalsverwalters Siegfried Meister mit Bergrechten an den Weingärten der Kirche St. Margarethen zu Zellach, im Schloßbach und den Bruderschaftsweingärten. Diese Bergrechte wurden unter Kaiserin Maria Theresia an den Verwalter Franz Fleury verliehen, aber nach dessen Tod 1766 nicht mehr vergeben.
Siegler: Kaiser Josef II.
Charter: AT-KLA 111-B-12 St
Date: 04.07.1798
Abstract: Die k. k. Landeshauptmannschaft des Erzherzogtums Kärnten übereignet im Zuge der Allodialisierung und Umwandlung der k. k. Bankallehen Bergrechte an Weingärten zu Zellach, im Schloßbach und den Bruderschaftsweingärten der Spitalsverwaltung der Heiligen Dreifaltigkeit zu Wolfsberg.
Siegler: Landeshauptmannschaft
Unterschrift: Franz Josef von Wurmbrand, Landeshauptmann
Quittung vom 12. August 1803 über 8 Gulden 30 Kreuzer, Wolfsberg
Charter: AT-KLA 111-B-11 St
Date: 04.07.1798
Abstract: Die k. k. Landeshauptmannschaft des Erzherzogtums Kärnten übereignet im Zuge der Allodialisierung und Umwandlung der k. k. Bankallehen den halben Getreidedreschzehent am Kamp und Kogl, der 12 Feuerstätten, eine Öde am Kamp und 10 Feuerstätten am Kogl umfasst, der Spitalsverwaltung der Heiligen Dreifaltigkeit zu Wolfsberg. Als Ablöse sollen 30 Gulden bezahlt werden.
Siegler: Landeshauptmannschaft
Unterschrift: Franz Josef Graf von Wurmbrand, Landeshauptmann
Quittung vom 12. August 1803 über 8 Gulden 30 Kreuzer, Wolfsberg
Charter: AT-KLA 111-B-13 F St
Date: 17.03.1840
Abstract: Kaiser Ferdinand I. verleiht der Stadt Wolfsberg zwei Jahrmärkte, und zwar am Montag nach Fronleichnam und am Kolomanitag.
Siegler und Unterschrift: Kaiser Ferdinand
Beiliegend ein Schreiben des Bürgermeisters von Wolfsberg an die k. k. Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg vom 20. Juni 1912; sowie ein Schreiben der k. k. Bezirkshauptmannschaft an den Bürgermeister von Wolfsberg vom 15. Mai 1903.
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