Die Bevollmächtigten des Kaisers (Johann Paul Hocher Freiherr von Hochengrün, Leopold Wilhelm Graf von Königsegg, Wilhelm Graf von Öttingen, Paul Sixt Trautson Graf zu Falkenstein, Gregor Freiherr von Sidenitsch/Schidenitsch, Johann Albrecht Portner von Theuring und Christoph von Abele) und des Bistums Bamberg (Conrad Wilhelm von Werdenau, Franz Otto Kottwitz von Aulenbach, Kapitular von Bamberg und Würzburg, Vizedom in Kärnten, Johann Georg Neumeister, bambergischer Kanzler in Kärnten und Lic. iur. Johann Heinrich Mertloch, bambergischer Hofrat) vereinbaren - vorbehaltlich der Zustimmung ihrer Herren - einen Vergleich (Recessus perpetuus), welcher den Konflikt zwischen dem Kaiser als Landesfürsten von Kärnten und der dortigen Landschaft einerseits und dem Bistum Bamberg andererseits wegen der angestrebten Exemption desselben von der landesfürstlichen Juristdiktion auf Ersuchen des Bischofs Peter Philipp von Bamberg beilegt. Der "ewige Vergleich" umfaßt 32 Artikel. Unterzeichner: Christoph von Abele, kaiserlicher Rat; Johann Paul Hocher von Hohengrün, Hofkanzler; Leopold Wilhelm von Königsegg, Reichsvizekanzler; Franz Otto Kottwitz von Aulenbach, bambergischer Vizedom in Kärnten; Wilhelm von Öttingen, kaiserlicher Rat; Johann Albrecht Portner von Theuring, kaiserlicher Rat; Gregor von Sidenitsch, kaiserlicher Rat; Paul Sixt zu Trautson, kaiserlicher Rat Vorangestellt (03.09.1674): Kaiser Leopold [I.] bevollmächtigt seine Räte Johann Paul Hocher Freiherr von Hochengrän, Leopold Wilhelm Graf von Königsegg, Wilhelm Graf von Öttingen, Paul Sixt Trautson Graf zu Falkenstein, Gregor Freiherr von Sidenitsch, Johann Albrecht Portner von Theuring und Christoph von Abele, mit den Gesandten des Bischofs Peter Philipp und des Domkapitels von Bamberg den Konflikt zwischen ihm und dem Bistum Bamberg wegen der landesfürstlichen Jurisdiktion über die bambergischen Gebiete in Kärnten vorbehaltlich der ksl. Ratifikation durch einen Vergleich beizulegen. Unterzeichner: Christoph von Abele, kaiserlicher Rat