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Charter: Urkunden Gleink (1088-1762) 1360 XI 11
Signature: 1360 XI 11
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11. November 1360
Weinmar der Teurwanger, Bürger zu Steyr, gibt mehrere Güter, Lehen von Bamberg, nach Gleink zu einem Jahrtage.
Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 727ff., Nr. 725
 

orig.
Current repository
OÖLA Linz Bestand Gleink (www.landesarchiv-ooe.at/)

Mit vier Hängesiegeln. Material: Pergament
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    Ich Weymar der Tewrwanger purger ze Steyer ich Chunigund sein hawsvrowe vnd mit vns all vnser erben veriehen offenbar, - daz wier - vnsern hoff dacz den Swaeben, ain hofstat dapei gelegen vnd zwo hofstet in dem Newmraeut, di ain da Hainreich auf siczt, di ander da der Smyd auf siczt, vnd daz guetel in dem Snekenslag die all in Hager pharr gelegen sind, vnd zway gueter auf dem Helmprechtoed gelegen in Wolfspecher pharr, di vnser recht lehen sind van vnserm lieben genaedigen erwirdigen herren dem pischolf van Babenberch, geschaft vnd gegeben haben nach vnserer payder toed dem gotshaws ze Glunich zu einem ewigen selgereet mit allen den nueczn vnd rechten, di darzu gehoernt - mit sampt dem schachen der darin gehört, die wir dem vorgenanten gotshaws ingeantwert haben in nucz vnd gewer mit gesampter hant ie daz guet mit zwain pfenning foer ein huen also beschaydenlich, ob daz ist, daz wir di selben gueter var ehafter noet muegen behaben vnd versparn in solher mainung, daz dann di herrn in dem chloster vns vnd allen vnsern varuadern gelawbigen seln darvmb sprechen sullen all tag ein mess ewichlich auf sand Andres-alter da selbz, di auch taeglich dez ersten sol werden gesprochen, vnd der selben mess sol all wochen gesprochen wern zwo van vnser frowen schiedung, zwo van gotsleichnam, zwo selmess, ainew van sand Andre, darvmb dem herrn der sei spricht geraicht sol wern vier pfenning tegleich. Si sulln vns auch begen einen ewigen jartag jaerleich svnebenten vber acht tag mit einer gemainen gesungen vigili vnd mit einer gemainen gesungen selmess, darvmb dem conuent geben sol werden jaerleich ein phunt pfenning wienner muenzz. Darzu sullen si vns haben ein ewigs licht mit pawmoel, daz nacht vnd tag ze aller zeit prinne var gotsleichname daselbz. Ez sol awch der apt dez vorgenanten gotsaws die benanten gueter mit allen nueczen selb inn haben vnd davan di mess den jartag vnd das liecht an vnderlaz verrichten. Geschaech dez nicht, vnd daz si an dem egenanten selgeraet allen sawmig wern vnd nicht alz gaenczleich volpraechten alz geschriben stet, so mugen sich vnser naechst erben der vargenanten gueter aller vnderwinden vnd die nu/ccz an der armen leut schaden darauf inn haben, als lang vnczt daz di saumung di sich an vnserm egenanten selgeraet het vergangen mit einer gwissen wert widertan vnd volpracht. Waer aber daz getan, daz der pischolf van Babenberkch der genanten gueter lehenherre di wandlung nicht staet wolt haben, di mit dez vogtz hant vnd vnderm seim insigel geschehen ist vnd damit tun wolt wider der prief sag di si van seinen vnd seiner varuadern gnaden darvmb haben, dez sull wier vnentgalten sein an vnserm genanten selgeraet, ich vorgenanter Weynmar mein hawsvrowe vnd vnser erben. Waer awer daz, daz wir sein nicht moechten versparen als var geschriben stet, so sull wir ez alz verseczen oder verchawffen daz si vns nindert in dhainen wegen irren sullen. Vnd daz di red stet vnd vnuerchert beleib, darvber geben wir in den offen prief versigelt mit dez erbern mannes Vlreichs von Rewerbach ze den selben zeiten vogt ze Hag anhangunden insigel wann wir aygner jnsigeln nicht enhaben, darvnder wier vns jch vorgenanter Weynmar vnd mein hawsvrowe mit allen vnsern erben mit vnsern trewn verpinten allez daz staet ze haben daz an dem prief geschriben stet. Vnd zu einer pessern sicherhait der selben sach mit der erberen leut Ruegers dez Zawchinger der in derselben vogtay gesessen ist, vnd Hainreichs dez Velber purger ze Steyer anhangunden jnsigeln zu einer waren geczewgnuezz wol bestettet. Der prief ist gegeben da van Christi geburd warn ergangen drewczehen hundert iar darnach in dem sechczigisten iar an sand Merteinstag dez heyligen pischolf.
    Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 727ff., Nr. 725

    Original dating clausesand Merteinstag dez heyligen pischolf



    LanguageDeutsch
     
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