Ich Perchtolt der Panhalm veriec vnd tuen chund allen den di den prief sechent oder hoerent lesen, daz ich mit verdachtem muet vnd mit geutleichen willen aller meiner Erben zten zeiten, doch ich iz wol getuen macht, versatzt han meiner hausfrawn vraw Offneyn mein hueb in der Grueb gelegen in Herdershofer pharr vuer zway vnd dreizich phunt phening wienner mu^enzz mit allen den Nutzen vnd darzue gehoert ze holtz vnd zu veld versuecht vnd vnuersuecht wie daz genant ist, vuer ieren hof den ich ier versatzt, der da haizt in dem Scheibspach. Darvber gib ich ier obgenanter Perchtolt Panhalm den prief versigelt mit meim anhangunden insigel, vnd zu ainer pezzern sicherhait mit Symons des Venken Insigel zten zeiten pu^ergraf ze Steyr im an schaden. Der prief ist geben do man zalt von Christi gepurd Dreutzechen hundert Jar darnach in dem fumf vnd sechzkigsten Jar an dem palmtag.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 222, Nr. 219