Wir Albrecht vonn Gots gnadn hertzog zw O^esterreich ze Steir ze Kerndnn und ze Krain graff ze Tyrol etc. enbietenn unnserm getrewn Hannsn dem Knewzzer burggrafenn ze Steyr oder wer ye zw den zeiten unnser burggraff da ist unnser gnad und alles guet. wann umb die sto^ess unnd denn krieg die gewesn sind zwischenn unnserm liebn anda^echtigem dem abbte des klosters ze Glewnnck und dem gotshawse an aim taill unnd Jorign von Volkennstorff an dem andern taill unnser getrewer lieber Eberhart vonn Wallse hawbtman ob der Enns unnd weylennt Ulrichen (sic) salign vonn Chappellenn hinder die baide taile gegangen warenn umb die selben kriege unnd sto^esse die zwischenn in waren vonn ainer vischwaid wegnn auff der Ens, mit irem offenn brieffe gesprochenn unnd ausgesait habent, darumb gebieten wir dir ernnstlich und wellenn, das du den abbt den convent und das kloster zw Glewnnck bey der selbnn vischwaid vestigklich haltest und schirmest vonn unnsern wegen das si dabei beleibn nach sag desselbn spruchbriefes denn si daruber habennd von den vorgenanten von Walse und von Chapell. daran begest du ga^entzlich unnsern willen. Mit urchund ditz briefs. Gebnn ze Steyr an sannd Andres tag des zwelfpotenn anno domini M°.ccc°. (millesimo trecentesimo) septuagesimo. d. H. de Meissau marschalcus provincialis et magister curie de Liechtenstain.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 496f., Nr. 502