Dem edlen hochgebohrnen fürsten unsern lieben gnädigen herrn herczog Albrechten zu Oesterreich zu Steyer zu Kärndten und zu Crain grafen zu Tyrol etc. entbieten wir der richter der rath und die gemeine der stadt zu Steyr fleissig unsern dienst mit allen treuen. gna^ediger lieber herr, um die herren von Volckenstorff die den abt von Gleinckh und seinem gottshaus zusprechend von der fischwaidt und der aerch wegen die sie auf der Ennss haben, dass ihr urfar von dar an bis gen Stainig, lassen wir E. F. G. wissen gnädiger lieber herr, dass wir des von alters her und je und je gedencken, dass dieselbe fischwaidt auf der Ennss da sich ihr urfar anhebt biss gen Sta^ening und auch die aerch zu beyden seiten an bayden landen des Gottshaus zu Gleinck gewesen ist und auch noch ist wann man das zu Steyr in der stadt offentlich reichen und armen geruffen hat, und mo^egen auch die aerch auf der selben ihrer fischwaidt schlagen wo sie hin wollen der stadt Steyr ohn schaden. Mit urkund diss offnen briefs versiegelt mit unser stadt angedruckten insigel. Datum Steyr anno domini 1371 in vigilia St. Georgii martiris.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 524, Nr. 529