Wir Hainrich von gotz genaden vnd Apbt ze Ma^ennse tu^en allen den kund, di den brief ansehent, den Gegenburtigen vnd den chunftigen, daz wir Otten von Otnang leihen ze rechtem Iehen mit gemainem rat des Conuentz daz recht, daz di des Gotshaus la^ewt zw jm varen vnd daz er sy hab auf allem seinem gut in allem dem recht, alz wir sew selb haben, di weil sy gern bey jm sein, ob ainer von jm wil, den sol er von jm schaiden nach der pawla^ewt rat. Wir tu^en jm mer genaden, wir leihen jm Mechthilden di Tultfrawn ze rechtem lehen. dawider geit er dem Gotshaus auf mit herren hant alle die lewt, di er von dem grafen von Ortenberch hat also, daz wir jm daz sy das drittail hinwider leihen vnd swo vnser leut cheren in sein gewalt oder di seinen in vnser gewalt, da sullen wir di chind geleich tailen. das dem also sey, des geben wir zeug herrn chunrad si des vnd herrn Engelscholchen scheczelin, herrn Seifriden den haller, vlrich den Tultherren vnd fochen, Chunrad den gelongen vnd ander, di da waren vnd darvbaer vnser insigel. der brief ist gegeben, do von Christi gepurd warn Tausent jar vnd zway hundert jar vnd funf vnd funfczk jar.

Source Fulltext: OÖUB 3 (Wien 1862) Nr. 229, S. 222-223