Ich Chunrat der Richter ze Weilhart vergich an disem brief, daz ich dabey pin gewesen, daz mein herr der erber herr abbt diethart von Mannse mit sampt der sammung daselb den zehent vnd die stift auf irem hof ze iernprechting vnd den zehent auf dem hof ze awerpach, der jn ledig worden waz von frawen diemuten tod der pucherinn, habent albrechten dem hu^eber alain zu sein aines leib willichleich durch seinen dienst verlihen also doch, daz er von der lehenschaft alle iar an vnsern frawntag der lesten jn dem herbst geben sol dem gotshaws ze Ma^ennse ein halb pfunt salczpurger pfenning, so welichs iares er der hu^eber albrecht versiezet, daz er der pfenning nicht engeit, so sol der zehent vnd die stift ze iernprechting vnd der zehent zw awerpach freileich ledig von jm vnd von ander lawten worden sein dem vor genanten gotshaws recht alz nach seinem tod. vnd daz daz dem gotshaws also gancz vnd states weleib an allen chrieg, gib ich jm disen brief versigelten mit meinem insigl mit den zewgen, di dapey woren, daz ist der vogler richter ze Ma^ennse, h. ze Talgaw vnd hartlieb, Ott der chelner, h. von pfafstet, hertinch der Schreiber, Chunrat glang, Chunrat sein Su^en, Chunrat der chamerer, churat der schorkel, gebhart der chelner, chunrat der schreiber vnd ander fru^em lawt, di dapey woren, do es geschach, do waz von Christi gepurd Tausent Jar vnd jn dem drewhundertisten jar an sand Marteins tag.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) Nr. 379, S. 353