Ich Fridreich Tungassinger vnd mein hausfraw Katrey vnd all vnser erben veriehen offenbar an disem brief allen den, die in ansehent oder ho^ernt lesen, daz wir mit vnserm guetem willen vnd mit wolbedachtem muet dem Erwirdigen herren hern Christann abbt zu Mannsee vnd dem Conuent daselbs geschaft haben daz guot ze apsperig, daz da haisst in der Spekch enholben des pachs, da der sneyder siezet, mit allen den nutzen, di darzw geho^ernt, wann sy emaln auch ettleichen dinst darauf habent gehabt, vnd haben daz getan mit so^ettaner beschaidenhait, daz sy vns iarleich vnsern iartag sullen wegen mit singen vnd mit lawtten vnd mit messe vnd vigily singen vnd sprechen, vnd schullen vns nennen vnd Tailhaftig machen in allen den gutta^eten, di sy wegent in irem chloster ze Ma^ennsee bey nacht vnd bey tag allz ander ir bruder vnd schol vns vnser iartag wegangen werden ia^erleich an sand iohanns vnd sand paulstag der werten herren. daz jn daz vnd vns sta^et weleib, gib ich jn darvber disen brief ze einer warhait mit meinem anhangundem Insigel. Daz ist geschehen, do man zalt von Christi gepurd drewzehen hundert Jar, darnach jn dem viervndvierczigisten jar an sand Michelstag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) Nr. 487, S. 491f.