Ich Chunrad Schempurger vergich fu^er mich und fu^er mein hawsfrowen und fu^er all mein erben offenbar mit dem brieff, daz ich mich gar verricht han mit meinem genadigen herren abbt Hainrich ze Mannse und mit seinem convent umb alle die sach und handlung die wir mit einander haben gehabt, ez sey von diensten wegen oder waz ez sey gewesen waz ich wider sy getan han alz verr, daz sy fu^erbaz umb die vorgenanten sachen nichtz nicht mer hintz mir ze sprechen habent. sy sullen auch fu^erbas solher sach von mir und von meinen erben entladen sein und sol ich fu^erbaz meinem vorgenanten herren und seinem convent wann die na^echsten chorn gepawt werden halben dienst geben und darnach jarleich ganczen dienst alz dez hofs recht ist. daz daz also sta^et und unverchert weleib gib ich in disen brief zu einem waren urchund versigelten under Albleins dez Rorer ze denselben zeiten richter ze Ma^ennse anhangundem insigel. Der brief ist geben, do man zalt nach Christi gepurd drewczehen hundert jar darnach in dem acht und sechczigistem jar an sand Grejorgen tag in der vasten.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) Nr. 375, S. 369f.