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Charter: Urkunden Suben (1142-1397) 1345 III 20
Signature: 1345 III 20
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20. März 1345, München (Muenchen)
Kaiser Ludwig spricht die Leute des Klosters Suben im Gerichte Schärding frei von der Errichtung des bisher widerrechtlich erhobenen Nachtselde Habers und bestätigt dem Kloster gewisse Mautfreiheiten.
Source Regest: 
OÖUB 6 (Wien 1972) S. 503ff., Nr. 500
 
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Wir Ludwig von Gottes Genaden römischer Kaiser, zu allen Zeitten mehrer des Reichs Bekhennen und thuen kundt öffentlich mit disem Brief, das für uns kommen seind die erbahrn und beschaidene Maenner, der Probst und der Convent zu Suben, unsere liebe diemiettige, und haben uns kund gethan, das man sye und ihre Leuth vmb Nachsold Habern und umb Hüener in unserem Gericht Schärding beschweredt und benoeth habe, und wan wir erkhennen, das die von ihnen unroedlich und von boeser Gewonheidt und nit von Rechten genommen seind, haben wir denselben Nachtsold Habern und die Hüener überall in dem Gericht zu Schärding, durch GOtt und von des Rechtswegen gänzlichen abgenommen und wollen, das sie derer fürbas ebigklichen von allen vnsern Ambtsleuthen und von allermeniglich übertragen sein und kainerlay Vorderung darumb können inhaben und gewinnen. Auch thuen wir dem obgenandten Probst und dem Convent zu Suben die Gnade, das fürbas ewigkhlichen kain Holde, Mayr, Söldn oder Hindersässen kainerlay Erbrecht anf ihren Güettern sprechen solle, er beweis dan dasselbe Erbrecht mit des Closters und Convents Urkhunden. Wer darüber auf ihren Güettern wieder sie und dise unsere Gnade sizen und bleiben wolt, den moegen sie darumb straffen und bessern nach ihren Willen, und was sie darumb darinnen thuen, daran haben sie wider uns und wider keinen unsem Ambtman nichts gethan. Wir verleichen und thuen ihnen auch die Gnad, dass sie fürbas ebigkhlichen 20 Kueffen Salz und zwaytausend Käs zu ihrer und ihres Gottshaus Frumben und Nothurfft zu den zwölff Kueffen, die ihnen unser Vetter Herzog Stephan seel. an seinen Briefen geben und verschriben hat, für unser Mauth zu Burghausen zohlfrey und ohn alle Mauth und Forderung bis in ihr Chloster zu Suben führen und bringen moegen ohne allermenigliche Irrung und Hindernus, ohn zwölf Fueder Weins und Pfenning, di sie den Schreibern schenkhen sollen; auch sollen sie zwölf Fueder Weins und zwölf Muth Korns für unsere Mauth zu Schärding ohn alle Mauthforderung und Hindernus führen, als sie bishero gethan haben und als ihnen das auch unser vorgenandter Vetter seel. Herzog Stephan an seinen Briefen verschriben hat, ohn zwölf Pfenning, die sie den Schreibern geben sollen. Uns hat auch der vorgenandte Probst und der Convent zu Suben kundtlich bewisen, dass ihnen Herzog Otto seel. König zu Ungarn durch seiner Voderer und nachkömblichen seel Willen erlaubt und geginet hat, dass sie ain Pfundt Salz weites Bandts und vier Pfund enges Bandts zur unser Mauth zu Burghausen und zu Schärding zohlfrey und ohn alleMauth und Vorderung führen sollen und mögen. Und dieselbe Gnad bestaetten wir ihnen von besonderen Gnaden mit dem gegenwertigen Brief und wollen, dass sie dasselbe Salz führen ewigkhlichen und ohne allermeniglicher Jrrung in der Weis, als sie bishero gethan haben. Vnd wollen und gebüeten allen unseren Ambtleuthen und andern unsern Gethreuen, wie die genant sein, die iezo seind oder fürbas werden, vestiglich und ernstlich bey unseren Hulden, dass sie dem vorgenandten Probs und dem Convent alle dise vorgeschribene Gnaden und Articul staetts ganz und unzerbrochen halten und ihnen dies mit keinen Sachen überfähren noch sie daran krenchen, als sie unser grosse Ungnade vermeyden wollen. Und daryber zu Urkhundt geben wir ihnen mit unserem kayserl. Insigl versigleten disen Brief, Der gegeben ist zu Muenchen an dem Palmtag nach Christi Geburth dreuzechenhundert Jahr, darnach in dem fünff und vierzigisten Jahr, in dem ain und dreyssigisten Jahr unsers Reichs, in dem achtzechenden des Keyserthumbs.
Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 503ff., Nr. 500

Original dating clausePalmtag

Editions
  • Mon. boic. IV. 540.


LanguageDeutsch
Places
  • München (Muenchen)
     
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