Vertrag zwischen Erzbischof Paris von Saltzburg und der die Universität Saltzburg betreibenden Benediktinerkongregation, vertreten durch den deputierten Präsidenten Andrea zu Ottenbeyrn und den Assistenten Albrecht bey St. Peter, Sigmund zu Seon, Johannes bey St. Ulrich und Afra in Augspurg und Johannes zu St. Emeran in Regenspurg, über den laut Vertrag von 1623 IX 01 zu errichtenden Neubau der Universität jenseits der Salzach: Die Parteien kommen überein, daß von einem Neubau jenseits der Salzach abgesehen wird, und sprechen sich für den Verbleib der Universität im Frauengarten aus; der Erzbischof schenkt der Universität dieses Gebäude (Jure Dominii) und gibt die Erlaubnis für den weiteren Ausbau gegen die Pfarr und Kirchgasse und gegen den hf. Marstall, wobei aber ein Abstand von 80 Werkschuh gegen das Haus des hf Geheimen Rates Thoman Perger, von 60 Schuh gegen die Gartenmauer des Langenhoffs, von 88 Schuh gegen die Gartenmauer des Klosters St. Peter, von 70 Schuh gegen den Marstall und von 46 Schuh gegen den Carabiner Reittstall einzuhalten ist; ansonsten bleibt der Vertrag von 1623 voll in Geltung.  

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