Charter: Urkunden (1140-1814) Urkunde 628
Signature: Urkunde 628
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1574 Jänner 12, Konstanz
Jakob Bischof zu Ascalon, Weihbischof und Domherr des Hochstifts Konstanz, errichtet vor dem Notar Dr. Niklas Hammerer, Syndikus des Domkapitals zu Konstanz und in Gegenwart der Zeugen: Christof Sandholzer med. Dr., Meister Mathies Sinz, Chorherrn zu Kaplan im Domstift und Johann Pfister, Kaplan zu St. Pauli in Konstanz, in seiner Behausung, in der Kettin genannt, folgendes Codivill zu seinen vor Jahren vor dem Notar Erasmus Lang errichteten Testamente:1.vermacht er der Präsenz des Domstiftes zu Konstanz 400 Gulden. Von den Zinsen sind 15 Gulden dem kleinen Spital bei der Rheinbrücke mit der Bestimmung zu übergeben, sieben oder acht aus der Pfarre Bregenz gebürtigen Knaben, welche zu Konstanz die Schule besuchen, das Mus oder die Speise, wie man sie bisher solchen armen Schülern gab, zu verarbeiten. Wenn man das nicht mehr tun wollte oder könnte, sollen die 15 Gulden an arme Bregenzer Schüler, die in Konstanz sind, verteilt werden. Die restlichen 5 Gulden Zins sollen am Jakobstag in der Kirche unter die Kapläne im Münster verteilt werden, damit sie für ihn beten. Das Domkapital soll Stadtammann und Rat zu Bregenz eine Verschreibung geben, daß es diese Bedingungen einhalten werde.2. Stadtammann, Gericht und Rat zu Bregenz vermacht er sein Gut Nellenburg in der Pfarre Sulzberg, mit der Bestimmung, dasselbe um einen Schmalzzins zu verpachten. Von diesem Schalzzins soll man 150 Pfund Schmalz hausarmen Kindbetterinnen austeilen. Würde ein Eliner, seines Namens und Stammes, den Pacht des Gutes wünschen, so soll man es ihm vor anderen um 150 Pfund Schmalz Wiener Gewichtes gegen entsprechende Verschreibung auf Lebenszeit verleihen.3. vermacht er Stadtammann und Rat zu Bregenz 2.000 Gulden in zwei Zinsbriefen, die er auf den Gotteshäusern Petershausen und Mehrerau ausliegend hat, damit zwei Bregenzer Bürgersöhne auf einer katholischen Hochschule unterhalten werden können, wobei ebenfalls Söhne aus seiner Verwandtschaft den Vorzug genießen sollen.Stadtammann und Rat zu Bregenz, sollen bezüglich dieser zwei Stiftungen eine Verschreibung, worin sie sich zur genauen Einhaltung der Stiftungsverbindlichkeiten verpflichten, geben. Current repository:
Siegel in rotem Wachs beschädigt
Sigillant: Notar
Notarius Description: Mit Notariatszeichen und Unterschrift des NotarsMaterial: Perg.


Places
- Konstanz
Bregenz, Stadtarchiv, Urkunden (1140-1814) Urkunde 628, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StaAB/Urkunden/Urkunde_628/charter>, accessed 2025-04-07+02:00
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