Ich Engelprecht der Vuchsse van Haselberch vergich vnd tuen chund allen den, di nu sint oder hernach chunftich werdent, di den prief lesent oder horent lesen, daz ich mit wol verdochtem muet vnd mit guetem willen mein, vnd meiner hausvraun vron Elspeten, vnd meins svns Vlreichs, vnd meines prueder Seybots, vnd meiner zwair swester Leukarten vnd Offmein, vnd mit gueter gunst aller meiner erben, verchauft hon dem erbern herren apt Hainreichen vnd seinem gotzhaus datz Altenburch meins rechten aygens suben schilling phenning geltz Wienner muniz, vmb suben phunt phenning Wienner muniz, der ich aller recht vnd redleich gebert pin. Vnd ligent des vorgnanten gultz datz Obern-Loch, sechs schilling auf drin viertailen eins oden lechens, vnd dreyzich auf einer pestiften hofstat, di man alle jar dient an dem Vaschangtag. Vnd schol daz vorgnant gotzhaus datz Altenburch mit dem selben guet allen seinen früm schaffen on allen irresal. Vnd wil ich, vnd mein vorgnanter prueder Seybot, des selben guetes recht scherm sein fuer alle ansproch, noch aygens recht vnd des landes gwonhait in Osterreich. Swo auer dem vorgnanten gotzhaus datz Altenburch icht rechtes chriegs auferstuend, vnd swaz iz des schaden nem van dem chrieg des selben guetes, den schol daz gotzhaus haben auf allem dem guet, daz wir haben in Osterreich. Daz di red vnd di sache stet vnd vnzeprochen ewichleich peleib, gib ich dem gotzhaus datz Altenburch den prief, versigelt mit meinem jnsigel vnd mit meines prueder Seybots jnsigel; des auch zeug ist der erber herre her Vlreich van Meyssaw, obrister morschalich in Ostreich, mit seinem jnsigel, vnd her Seyfrid van Plenich mit seinem jnsigel. Der sache auch zeug sint: her Chunrat der Walchenstainer van Loch, her Chadolt sein aidem, her Engelprecht der Grueber, Herbort der Molter, Ortolf der jung Praitenaicher, Alber van Marichartstorf, Vlreich van Wienn, vnd ander piderb leut, den di sache wol chund ist. Der prief ist geben nach Christ purt vber dreutzechen hundert jar, dornach in dem vier vnd zwaintzgisten jar, an vnser vravn tag ze der chvndung, datz Altenburch in dem chloster.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 165-166