Ich Engelprecht der Grueber van Sand Bernhart vergich vnd tuen chund allen den, di nu sint oder hernach chunftich werdent, di den prief lesent oder horent lesen, daz ich mit wol verdochtem muet vnd mit guetem willen mein, vnd meiner hausvraun vron Katrein vnd aller meiner erben, geben hon dem gotzhaus datz Altenburch duirch meiner sel, vnd durch aller meiner vodern sel willen, di aygenschaft, di Jans van Purchstall van mier abchauft hot vmb sechs phunt phenning Wienner muniz, der ich recht vnd redleich gebert pin, auf einem lechen datz Horn, daz er ze purchrecht van mier gehabt hot, vnd hon daz getan mit Jansen guetem willen , won er nicht wol aygenschaft gehaben mag, vnd schol man dem vorgnanten gotzhaus datz Altenburch van dem selben lechen alle jar dienen an sand Michels tag zwelif phenning Wienner muniz, vnd swann man daz lechen verchauft oder wie man daz leicht, so schol man do geben sechs phenning ze anleit vnd sechs ze ableit auch Wienner muniz. Ich wil auch des selben guetes rechter scherm sein fuer alle ansproch noch aygens recht vnd des landes gwonhait in Osterreich. Daz di red vnd di sache stet vnd vnzeprochen ewichleich peleib, gib ich dem gotzhaus datz Altenburch den prief versigelt mit meinem jnsigel. Diser sach zeug sint: Herbort der Molter, Ortolf der jung Praitenaicher, Gotschalich van Vronhouen, Reynbot vnd Chunrat sein prueder, und ander piderb leut genuech den di sach wol chund ist. Der prief ist geben nach Christ purt vber dreutzechen hundert jar, dornoch in dem vier vnd zwaintzkisten jar, an vnser vraun tag ze der chvndung, datz Altenburch in dem chloster.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 163-164