Charter: Urkunden (1144-1943) 1347 IV 24
Signature: 1347 IV 24
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24. April 1347, Hollabrunn
Agnes, Witwe des Hadmar von Sunnberg, gibt dem Stifte Altenburg zu einem Jahrtage eine Gülte zu Dietrichsdorf bei Sunnberg, welche sie von Konrad dem Schirmer von Hetzmannsberg erkauft hatte.Source Regest:
BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 219-220, Nr. 224.
BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 219-220, Nr. 224.
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Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)
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Das erste Siegel fehlt, die anderen drei vorhanden.
Material: Pergament
Ich Agnes hern Hadmars witib van Svnnberch, dem got gnad, vergich vnd tuen chund allen den, di nu lebent vnd hernach chunftich werdent, di den prief lesent oder horent lesen, daz ich mit wolwedachtem muet mein selbes vnd mit gutem willen vnd gunst aller meiner erben gugeben han zu der zeit, do ich iz wol getuen macht, den erbern geistlichen herren abt Mathesen vnd der sampnung gemain des chlosters zu Altenburch leuterlich durich got zu hilfe vnd zu trost meiner sel, vnd meins vorgnanten wirtes sel vnd durich aller meiner vodern sel, meines rechten chaufaigens on zwen vnd zwaintzich phenning dreu phunt phenning gelts Wyenner muniz, di ich gehauft han vmb vierzich phunt Wienner phenning, meins ledigen guetes, datz Chunraten dem Schirmer van Hetzmansperg, mit gutem willen seiner hausurawn Magwiligen, mit gunst ir paider erben, vnd leit di vorgnant gult datz Dietreichstorf pei Svnnberch auf zwain westiften lechen, vnd auf einer hofstat vnd auf vberland daselbes, di man ierlich dienen schol dem conuent zu Altenburch zu pezrung irer phruent, an sand Michels tag. Vnd schullen si di uorgnanten gult zu Ditreichstorf ledichlich vnd vreilich haben mit allem dem recht vnd nutze, als ich di in rechter aigens gewer vnuersprochenlich herpracht han, allen irn frum domit schaffen an allen irresal, also mit ausgenomner red, daz si diselben gult zu Ditreichstorf weder verchauffen nach versetzen, nach verwechseln schullen, dann daz si ewichleich pei dem conuent vnd dem chloster zu Altenburch weleiben schol. Vnd hat sich der vorgnant herr abt Mathes vnd die sampnung zu Altenburch gegen mir vnd allen meinen erben mit ir trewn verlubt vnd verpunden, daz si vnd alle ir nachchomen einen ewigen iartag wegen schullen zu Altenburch van der uorgnanten gult alle iar an sand Cordians vnd sand Epimachi tag des abents vigili singen, vnd des margens an dem tag ein messe singen van den seien, also daz auch ein isleicher priester zu Altenburch in dem conuent ein messe sprech van den selen, an dem selben iortag oder zu hant des nechsten tags darnach, zu hilf vnd zu trost meiner sel vnd meins vorgnanten wirts sel, vnd aller meiner vodern sel. Teten si des nicht vnd den iartag nicht wegiengen, als vor an dem prief geschriben ist, vnd si des ehaft not nicht einricht, des man seu mit erbern leuten vberuaren mach, so schullen sich mein nest erben des selben guetes zu Dietreichstorf vnderwinden mit ir gutem willen, vnd daz geben nach meins ochems graf Purkcharts rat van Maidwurch vnd seiner erben auf ein ander gotzhaus, swa si wellent, daz man meinen iartag dovan wege, zu gleicherweis, als man den zu Altenburch scholt wegangen haben. Iz schol auch der uorgnant herr graf Purchart van Maidwurch vnd sein erben des egnanten guetes zu Ditreichstorf vogt vnd scherm sein on irs cblosters schaden. Teten si des nicht, des man si mit erbern leuten vnd an erbern sachen vberuaren mag, so schol di uogtay van in ledich sein vnd geuallen auf mein erben, also daz der nest vnd der eltist des selben gutes ir vogt vnd scherm sei, on irs chlosters schaden. Tet er des nicht, so schullen si in zu vogt nemen vber daz selbe guet, swen si wellent, nach des fursten rat in dem land zu Osterreich, der in vnd iren chloster nutz vnd guet sei. Daz di red vnd daz vorweschriben selgret furbaz stet vnd vnzeprochen ewichlich weleib, gib ich uorgnante Agnes dem chloster vnd dem conuent zu Altenburrch den prief zu einem offene vrchund vnd zu einer ewigen vestenung diser sach, versigelten mit meinem insigel, vnd mit meins ochems insigel graf Purkcharts von Maidwurch, vnd mit meiner zwain sun insigel Hadmars vnd Albers. Der prief ist geben zu Holobrunn, nach Christes purt vber dreutzechen hundert jar, darnach in dem suben vnd viertzkisten jar, an sand Jeorigen tag.
Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 219-220
Original dating clause: sand Jeorigen tag
Language:
Places
- Hollabrunn
Altenburg, Stiftsarchiv, Urkunden (1144-1943) 1347 IV 24, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAA/Urkunden/1347_IV_24/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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