Wir Ferdinand von gotes gnaden printz in Hispanien, ertzherzog zu Österreich, hertzog zu Burgundi, Steir, Kerndten vnd Crain etc. entbieten allen vnnsern haubtleuten, lanndtmarschalhen, grauen freyenherren, rittern vnd knechten, vitzthumben, pflegern, verwesern mautnern, zollnern, aufflegern, gegenschreibern, beschauern, landtrichtern, burgermaistern, richtern, ra^eten, burgern, gemainden, vnd sonnst allen anndern vnnsern ambtleuten, vnnderthanen vnd getrewen, so hiemit ermannt werden, vnnser gnad vnd alles gut. Wir haben den erbern geistlichen, vnnsern lieben andechtigen, dem abbt vnd conuent zu Altenburg sechzig fuder salttz nackert, so inen weylennd vnnser voruordern hertzogen zu Österreich löblicher gedechtnussen jerlich aus vnnsern ambt zu Gmunden zu hail jrer vnd jr voruordern nachkomenden fürsten von Österreich sell seligkait verschafft vnd verordent haben, ditzmalls auf dises gegenwurtigen jars zu fueren genediglich vergunnt vnd erlaubt. Emphelhen euch darauf ernnstlich, das jr den gemellten closterleuten zu Altenburg solch obbestimbt sechzig fueder salltz nackender ditzmalls alles anndern clöstern, an all jrrung, maut, zol vnd aufflag, frey vnnuerhindert in jr gotshaus fürfürn vnd durchkomen lasset, das ist vnnser ernnstliche mainung. Geben am neundten tag des monats Juny, anno etc. im zwaiundzwainzigisten. Per principem . . . F. von Pottschach. Ad mandatum serenissimi domini principis archiducis in consilio H. Creuzsauerwein.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 371-372