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Charter: Urkunden (1058-1899) 1109-1114
Signature: 1109-1114
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[c. 1109 - 1114 Jänner 2.]
Cum domnus Hartmannus regimen Campedonensis monasterii tenebat,1 interim nobilis frater Erchinfridus2 nomine abbatiam in Grotewich ex consensu Hartmanni et Oudalrici episcopi et electione fratrum regebat. Hic primitus laicus in armis vivens, deinde saeculum relinquens litteras studiose didicit et usque ad nomen abbatis pervenit, qui et ipse bona monasterii in multis auxit.
Source Regest: 
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 38-39, Nr. 23
 
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Editions
  • Vita Altm. I. in M. G. SS. XII, 242 c. 41 aus dem Cod. auf Perg. nr. 602 der k. k. Hof bibl. in Wien.

Comment

Die zeitliche Festsetzung der beiden termini a quo und ad quem ist einerseits durch die Uebernahme der Abtei Kempten ca. 1109 (nr. 8 Anm. 6) und andererseits durch den Tod Hartmann's gegeben.


LanguageLatein

Notes
1 Dass ein Abt über mehrere Klöster zugleich gesetzt war, ist in der mittelalterlichen Klostergeschichte nichts Ungewöhnliches. So war dies z. B. bei Abt Hilduin von St. Denis und beim heil. Gotthard, Abt von Nieder-Altaich 997-1023, der Fall, welch' letzterer zugleich den Abteien Hersfeld, Tegernsee und Kremsmünster vorstand. Baumann bemerkt im Aufsatze: ,Zur älteren Geschichte des Stiftes Kempten* (Zeitschr. des histor. Vereines f. Schwaben u. Neuburg., Jahrg. II, 246): ,Kempten erhielt ca. 1105 den Hirsauer Mönch Manegold, welcher von Heinrich V. dahin berufen wurde, als Abt. Dieser wurde aber, weil er gegen den Willen seines Klosters diese Berufung annah, mit seinem Namen für immer aus dem Verbrüderungsbuche des Klosters Hiersau gestrichen. Trotzdem hat Manegold, wenn ich Trithemius recht verstehe, auch Kempten nach dem Muster Hiersau's reformiert (Trithemius, Annal. Hirsaug. I, 276, 295). In unbekanntem Jahre folgte auf Manegold Abt Hartmann von Göttweih, der ebenfalls vom Kloster St. Blasien stammte und ebenfalls von Heinrich V. der königlichen Abtei vorgesetzt wurde. Nach dem Tode Hartmann's fehlt von Kempten durch ein volles Menschenalter jegliche Kunde. Das Jahr der Uebernahme dieser Abtei durch Abt Hartmann kann nun annähernd mit ca. 1109 festgesetzt werden (nr. 8 Anm. 6). Unmöglich ist 1096 als Antrittsjahr (Topographie v. N.-Oe. III, 507).
2 Die Stellung desselben war die eines vicarius abbatis, weshalb er in die Reihenfolge der beiden Göttweiger Abtkataloge nicht aufgenommen wurde. Der Melker Abt Erchenfrid (1121-1163) ist wohl mit unserem Göttweiger Erchinfrid nicht identisch (Keiblinger, Melk I, 265, welcher übrigens die Frage unentschieden lässt, und Wattenbach in M. G. SS. XII, 242 Anm., nach welchem nur unter Annahme eines sehr hohen Alters die Identität behauptet werden kann). Sonderbar wäre es entschieden, wenn der ganz gleichzeitige Autor der Vita Altm. I, welcher dieselbe in der Zeit von ca. 1125-1130 verfasste, diesen Umstand nicht erwähnt hätte, da er doch sonst ziemlich genaue Einzelnheiten über ihn anführt.
Places
  • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
  • Kempten, Reichsabtei, Benediktinerstift
Persons
  • Erchinfrid, adeliger Mönch des Benediktinerstifts Göttweig, Abtvikar während der Abwesenheit Abt Hartmanns (1105 - 1114)
  • Hartmann, Abt des Benediktinerstifts Göttweig (1094 - 1114), auch Abt des Benediktinerstifts Kempten (ab etwa 1105)
  • Ulrich I., Bischof von Passau (1092 - 1121)
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