Wi^er Alber und Ott von gots gnaden hertzogen ze Osterrich, ze Steyr und ze Chernden tun chunt mit disem brief umb den chrieg, der zwischen dem geistlichen mann dem abt von dem Chotwig und dem jungen Tyrnstayner umb die chirichen ze Hofsteten gewesen ist, daz wi^er darüber i^er beder brief und u^erchund gesehen haben und ouch die schidung, die Dietreich der jung von Weizzenberch daruber getan hat, verhort haben, daz die lantherren uns des beweiset habent, swaz derselb Ty^ernstayner in dem hoftaydinch an der obgenanten chirichen behabt hat, daz ez gentzlich ab sol sein und dhain chraft haben mit sampt den briefen, die er daruber hat, also daz er dem egenanten abt und dem convent ze chainem schaden chomen sol. Mit u^erchund ditz briefs, der geben ist ze Wienn an vreytag vor dem sunntag oculi anno domini millesimo CCCXXX, septimo.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 369-370